Fetthenne pflanzen und pflegen: Ratgeber & Tipps
Fetthennen sind die unaufgeregten Stars im Garten – robust, pflegeleicht und immer ein Hingucker! Entdecken Sie die Geheimnisse dieser Sukkulente.
„Die Zeit vergeht, doch die Fetthenne bleibt“ könnte ein Spruch von einem weisen Gärtner sein, der die Beständigkeit dieser faszinierenden Pflanzen schätzt. Kaum eine andere Pflanze trotzt Wind und Wetter so unerschütterlich wie die Fetthenne. Ihre leuchtenden Blüten und die Fähigkeit, selbst in trockenen Zeiten zu gedeihen, machen sie zum perfekten Begleiter für jeden Gartenliebhaber. Tauchen Sie ein in die Welt der Fetthennen und erfahren Sie, wie Sie diese Schönheiten optimal pflanzen und pflegen!
Fetthennen sind eine große Gattung blühender Pflanzen, die heutzutage auf fast allen Kontinenten zu finden sind. Sie kommen in vielen verschiedenen Farben, Formen und Höhen vor und werden gerne als Gartenpflanzen angebaut. Die meisten Exemplare sind äußerst robuste Sukkulenten, die problemlos Trockenheit überstehen können. Deshalb sind Fetthennen eine tolle Ergänzung für jeden pflegeleichten Garten. In diesem Ratgeber finden Sie Tipps, wie Sie Fetthenne pflanzen und pflegen.
Lernen Sie, wie Sie Fetthenne pflanzen und pflegen
Inhaltsverzeichnis
Die meisten Fetthennesorten sind äußerst robust
Herkunft
Fetthennen sind mehrjährige Pflanzen mit fleischigen Stielen und saftigen Blättern, die ursprünglich von Europa bis Sibirien kommen. Sie können nach ihren Wachstumsgewohnheiten in zwei Hauptkategorien eingeteilt werden: niedrig wachsende Fetthennen und hohe Fetthennen.
Niedrig wachsende Fetthennesorten erstrecken sich über den Boden und erreichen eine Höhe von nur wenigen Zentimetern. Sie sind der ideale Bodendecker in kaskadenförmigen Steinmauern oder Steingärten.
Hohe oder aufrecht stehende Fetthennesorten wachsen ziemlich hoch. Sie produzieren große Blütenköpfe in dichten Massen rötlich-rosa Blüten. Sie sind ideal für Bestäubergärten. Vor einigen Jahren wurden die hohen Fetthennen in eine andere Gattung, Hylotelephium, eingeordnet, Sie werden aber immer noch oft als Sedum bezeichnet.
Fetthennen sind bei richtigen Standortbedingungen mehrjährig, robust und sehr pflegeleicht
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Fetthene: Pflege-Tipps
Fetthennen erfordern einen äußerst geringen Pflegeaufwand. Wenn Sie sie an einem Ort platzieren, an dem der Boden gut entwässert ist und viel Sonnenlicht vorhanden ist, kümmern sie sich praktisch um sich selbst. Hier sind die wichtigsten Aspekte, die Sie über die Pflege von Fetthennen wissen sollten:
Licht
Die meisten Fetthennen sind Sukkulenten und wachsen am besten in der vollen Sonne – sie benötigen an den meisten Tagen mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht, um gut zu gedeihen. Wenn die Bedingungen jedoch sehr trocken und warm sind, freuen sie sich möglicherweise über etwas Schatten am Nachmittag. Zu viel Licht kann dazu führen, dass die Blätter verbrennen.
Fetthennen brauchen mindestens 6 Stunden Licht am Tag, um gut zu gedeihen
Boden
Fetthennen bevorzugen lockeren Lehm-, Sand- oder Kiesboden mit scharfer Drainage. Sie sollten sie auf keinen Fall in dicke und schwere Lehmböden pflanzen, da dies zu Wurzelfäule und Pilzkrankheiten führen kann.
Wasser
Was den Wasserbedarf von Fetthennen betrifft, müssen junge, neue Pflanzen im ersten Jahr einmal pro Woche gegossen werden. Nach der Etablierung ist in der Regel kein zusätzliches Gießen mehr erforderlich. Bewässern Sie sie nur über längere Perioden ohne Regen oder sehr hohe Temperaturen.
Fethennen haben dicke Blätter, die sie trockenheitstolerant machen
Temperatur und Luftfeuchtigkeit
Fetthennen haben eine große Temperaturtoleranz, allerdings können Temperaturen über 32 °C zum Verbrennen ihrer Blätter führen. Auch hohe Luftfeuchtigkeit vertragen diese Pflanzen gut, aber achten Sie auf eine gute Luftzirkulation, denn sonst können sie an Mehltau erkranken.
Dünger
Fetthennen vertragen in der Regel auch nährstoffarme Böden und benötigen keine Düngung. Bei zu nährstoffreichen Böden können sie sogar lange Beine entwickeln. Wenn Sie einen sehr kargen Boden haben, mischen Sie ein wenig Kompost ein, damit Sedum gut wächst.
Die gute Bodenentwässerung ist sehr wichtig, wenn Fetthennen in einem feuchten Klima wachsen
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Wann und wie pflanzt man Fetthennen?
Pflanzen Sie Fetthennen im Frühling oder Herbst in Ihrem Garten. Wenn Sie in einem nördlichen Klima leben, warten Sie am besten, bis die Frostgefahr in Ihrer Region vorüber ist. Wenn Sie im Herbst pflanzen, tun Sie dies früh. Auf diese Weise haben die Pflanzen Zeit, Wurzeln zu schlagen, bevor der Boden gefriert.
So pflanzen Sie Fetthenne:
Graben Sie ein Loch, der 2-mal breiter als das Wurzelsystem der Pflanze ist und die gleiche Tiefe hat. Setzen Sie die Pflanze hinein und füllen Sie das Loch mit der Originalerde auf. Stellen Sie sicher, dass die Stelle, an der die Stängel zu wachsen beginnen, direkt über der Erde liegt. Gießen Sie eine neue Pflanze gut und halten Sie sie in den ersten Wochen feucht, während sie sich akklimatisiert.
Pflanzen Sie hohe Sedums in einem Abstand von 30-60 cm und niedrig wachsende Sedums in einem Abstand von 15–30 cm voneinander.
Pflanzen Sie Fetthennen am besten im Frühling oder Frühherbst
Wie vermehrt man Fetthennen?
Fetthennen lassen sich leicht durch Stecklinge oder Teilung vermehren. Schneiden Sie einen 10-15 cm langen, gesunden Stängelsteckling ab und entfernen Sie die unteren Blätter. Legen Sie den Steckling in einen 10-cm-Topf mit steriler Blumenerde und warten Sie, bis er Wurzeln schlägt. Bewässern Sie den Steckling gut und schützen Sie ihn vor direkter Sonnenstrahlung. Wenn der Steckling Wurzeln schlägt und sich zu einer gesunden jungen Pflanze entwickelt, können Sie ihn verpflanzen.
Wenn Sie sich entscheiden, Fetthennen aus Samen zu ziehen, drücken Sie diese in die Blumenerde, ohne sie abzudecken. Stellen Sie sie unter helles, indirektes Licht. Sobald die Samen gekeimt sind und sich in gesunde junge Pflanzen verwandelt haben, können Sie sie im Garten verpflanzen.
Vermehren Sie Fetthennen am besten durch Stecklinge oder teilung, um identische Pflanzen zu erhalten
Überwinterung von Fetthennen
Fetthennen sind sehr robuste Pflanzen, die im Winter keinen besonderen Schutz benötigen. Die einzige Ausnahme bilden Exemplare, die in Töpfen wachsen. Um Fetthennen im Topf vor der Kälte zu schützen, wickeln Sie die Behälter in Sackleinen oder Luftpolsterfolie ein. Fügen Sie auch eine Holz- oder Styroporplatte darunter hinzu.
Fetthennen in Töpfen brauchen etwas Schütz im Winter
