Musikzimmer: So schonen Sie das Verhältnis zu den Nachbarn

von Anette Hoffmann

Viele Menschen spielen in ihrer Freizeit ein Musikinstrument. Ob Klavier, Gitarre oder Oboe – meistens hört der Nachbar es, wenn die Musik erklingt. Wer etwas dagegen tun möchte, sollte sich mit den Produkten aus einem Schallabsorber Onlineshop auseinandersetzen und sich an die folgenden Tipps halten. Man kann manchmal bereits mit wenig Aufwand viel bewirken. Dadurch wird das Verhältnis zum Nachbarn gerettet und Bewohner können ohne schlechtes Gewissen das eigene Musikzimmer nutzen.

Musik machen zu Hause – das gute Recht der Bewohner

Wer gerne Musik macht, für den gibt es gute Neuigkeiten: Niemand kann Bewohnern das Musizieren außerhalb der üblichen Ruhezeiten verbieten. Daher ist es kein Muss, sich mit Produkten aus einem Schallabsorber Onlineshop einzudecken, sondern eine Option. Es spielt keine Rolle, welches Instrument gespielt wird, um welche Musikrichtung es sich handelt, oder ob man alleine oder in der Gruppe spielt.

Es gibt in Deutschland also derzeit keine klare Regelung zu der Frage, was man den Nachbarn in Sachen Musik noch zumuten kann und was nicht. Der Deutsche Mieterbund hat sich allerdings intensiv mit dem Thema beschäftigt und ist zu dem Schluss gekommen, dass Bewohner zwischen 45 Minuten und vollen drei Stunden spielen dürfen, ohne dass sich jemand offiziell beklagen kann. Hierbei wurde festgestellt, dass das Spielen eines Schlagzeuges wesentlich kürzer toleriert wird als das Spielen auf dem Klavier.

Let’s play guitar!

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Bei der Ermittlung hat sich der Deutsche Mieterbund an Gerichtsurteilen orientiert, die bisher zum Thema Musizieren und Lärmbelästigung ausgesprochen wurden. Ebenfalls wichtig in diesem Zusammenhang: Man macht keinen Unterschied zwischen Mietern und Eigentümern. Musiker haben nicht automatisch weniger Recht auf ein Musikinstrument, nur weil sie zur Miete wohnen. Wer allerdings von Berufs wegen ein Instrument spielt, sollte das separat und ausdrücklich im Mietvertrag angeben.

Auch in Sache Dezibel gibt es rechtlich keine genauen Vorgaben. Viel wichtiger ist in dem Zusammenhang, ob es sich um ein normales Wohngeräusch handelt oder nicht. Dieser Begriff ist natürlich alles andere als spezifisch und kann daher individuell ausgelegt werden. Was ein normales Wohngeräusch ist und welche Geräusche als zu laut gelten, richtet sich auch nach den baulichen Gegebenheiten vor Ort. Auf diese kann man bis zu einem gewissen Grad selbst Einfluss nehmen, indem man sich in einem Schallabsorber Onlineshop informiert und passende Absorber installiert.

Ein guter Schallschutz ist sehr wichtig

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Trotz Erlaubnis: Musik kann das nachbarschaftliche Verhältnis belasten

Erlaubt oder nicht – wer die Nerven des Nachbarn überstrapaziert, muss mit einem Streit rechnen. Das kann jedem zum Nachteil werden, der sich eigentlich mit seinen Nachbarn gut verstehen möchte. Gut möglich, dass der Nachbar es einem langfristig übelnimmt, wenn man zum Beispiel jeden Tag zwei Stunden am Klavier übt oder ähnliches.

Hier bietet sich eine gemeinsam beschlossene Regelung an, an welche sich alle halten. Das ist für beide Parteien von Vorteil: Der eine muss kein schlechtes Gewissen während des Musizierens haben und der andere weiß, dass er sich die Musik nur in einem begrenzten zeitlichen Rahmen anhören muss. Es bietet sich zum Beispiel an, dass niemand musiziert, während der Nachbar gerade im Homeoffice arbeitet oder dessen Kind einen Mittagsschlaf hält.

Leider klappt es nicht immer, dass sich die Nachbarn einvernehmlich einigen. In diesem Fall sollten sich Betroffene in einem Schallabsorber Onlineshop darüber informieren, wie sie sich selbst helfen können. Natürlich kostet die ganze Sache Geld, doch das zahlt sich aus, wenn man endlich wieder ruhig schlafen oder konzentriert arbeiten kann. Wer nicht gleich Unsummen für einen Akustikbauer ausgeben möchte, findet in einem Schallabsorber Onlineshop Produkte, mit denen er sich selbst helfen kann.

Das Musikzimmer effektiv dämmen

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So wird der Schall im Haus übertragen

Generell gibt es zwei verschiedene Arten, auf welche sich der Schall übertragen kann. Zum einen gibt es den sogenannten Luftschall und zum anderen den Körperschall. Kommen Geräusche zum Beispiel durch das Fenster, die Wand oder die Rollladenkästen, handelt es sich um den klassischen Luftschall. Das passiert immer, wenn die entsprechenden Bauelemente nicht dicht genug gebaut sind.

Manchmal hört man hier nicht nur Geräusche, sondern kann auch spüren, wie die Luft durchzieht. In diesem Fall hilft es, wenn die Stelle mit Bauschaum oder mit einfachem Silikon abgedichtet wird. Das können Verbraucher häufig selbst initiieren.

Körperschall lässt sich leider nicht so einfach verhindern wie der Luftschall. Dieser Schall wird durch alle möglichen Körper verbreitet. Hierbei handelt es sich um Zimmerdecken, die Wand zum Nachbarn oder um Heizungsrohre.

Schlägt der Nachbar zum Beispiel einen Nagel in die Wand, kann man das sogar zwei Stockwerke weiter oben oder unten noch hören. Wer allerdings ein einfaches Stück Styropor dazwischen klemmt, kann diesen Schall hörbar dämpfen. Falls das Geräusch entweder direkt von einem Instrument oder durch einen Lautsprecher kommt, gilt: Wird der Körper weniger erregt, verteilt sich der Schall nicht so stark und umgekehrt.

Vor allem die Bauweise hat einen Einfluss darauf, wie stark sich Schall ausbreitet. Wände aus massiven Ziegeln und Fenster mit Doppelglas transportieren den Schall deutlich weniger als dünne Rigipswände oder Bauelemente aus Holz.

Musik ist die Sprache der Seele

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So vermindert man Schall

Die Wand in einer ganz normalen Wohnung kann der Laie am besten mit einer Akustikmatte oder mit Schaumstoff nachrüsten. Beides und noch andere Varianten zur Schalldämmung bekommt man in einem Schallabsorber Onlineshop. Natürlich bringt diese Anschaffung Kosten mit sich – sie belaufen sich meist auf Preise zwischen 20 und 50 Euro pro Quadratmeter an Material. Die Produkte werden je nach Hersteller auf die Wand geklebt. Das lässt sich sogar von Laien einfach umsetzen! Wer gerne Eierkartons zum Dämmen verwenden möchte, kann das ausprobieren. Fest steht: Sie sind leider wirkungslos, wenn auch gratis.

Die Matten lassen sich nicht nur an der Wand, sondern auch an der Decke ohne Probleme installieren und wiegen nicht viel. Natürlich braucht man trotzdem einen sehr guten Kleber, der sich am besten speziell für dieses Vorhaben eignet. Muss die Wand vorab mit einer Unterkonstruktion versehen werden, sollte man das dem Fachmann überlassen oder sich ausgiebig informieren.

Den Boden können Laien ebenfalls sehr schnell selbst isolieren, ohne auf Produkte vom Schallabsorber Onlineshop zurückzugreifen. Hier reicht ein einfacher Teppich – zumindest auf dem Dachboden oder im Keller. In der Wohnung selbst können sogenannte Trittschallmatten ausgelegt werden. Wer Laminat besitzt, sollte die Matten direkt darunterlegen. Kommen Hartfaserplatten zum Einsatz, müssen diese schwimmend verlegt werden. Das bedeutet, dass sie keinerlei Kontakt zur Wand haben. Das unterbricht die Übertragung des Schalls effektiv.

Auch für Fenster sowie Türen werden Schallschutzmatten aus dem professionellen Schallabsorber Onlineshop genutzt. Sie können das Doppelfenster oder die Doppeltür abkleben, wenn sie in einem entsprechenden Rahmen angebracht werden, der luftdicht zur Wand hin abschließt. An Rohre sowie Heizkörper kann der Laie eine Verkleidung anbringen, welche die Übertragung des Schalls ebenfalls effektiv unterbindet oder zumindest stark eindämmt. Entsprechendes Material gibt es für kleines Geld im Baumarkt um die Ecke.

Anette Hoffmann

Annette Hoffmans erstaunliche Medienkarriere spiegelt ihr pures Engagement für den Journalismus und das Publizieren wider. Ihre Reise begann 2010 als freiberufliche Journalistin bei Vanity Fair, wo sie ihre einzigartige kreative Perspektive einbringt.