Einblatt richtig pflegen: Wir verraten Ihnen nützliche Tipps
Das Einblatt ist eine weit verbreitete mehrjährige Pflanze. Seine spektakulären glänzenden, dunkelgrünen Blätter und die schneeweißen Blüten, die an Segel erinnern, ziehen die wohlverdiente Aufmerksamkeit auf sich. Wie kann man das Einblatt richtig pflegen? Welche sind die optimalen Bedingungen für sein Wachstum? Der Artikel beantwortet diese und weitere Fragen.
Wie kann man das Einblatt richtig pflegen?

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Beschreibung
Die Spathiphyllum-Pflanze gehört zu der umfangreichen Familie der Aroiden. Der griechische Name besteht aus zwei Komponenten: „spatha“ und „phyllum“, was soviel wie „Decke“ und „Blatt“ bedeutet. Während der Blütezeit, die 6 bis 10 Wochen dauert, trocknet der Blütenstand nicht aus, sondern verfärbt sich allmählich von weiß nach grün. Das Einblatt hat keine Stängel, die Blätter wachsen direkt aus der Wurzel und bilden einen üppigen, 30 cm bis 1 m hohen Strauch. Die Höhe der Pflanze hängt von der Sorte ab. Diese exotische Schönheit ist in den tropischen Regionen Ostasiens, Südamerikas und Polynesiens heimisch. Die Pflanze liebt ein warmes, feuchtes Klima. Korrekte Temperatur (20-25 °) und hohe Luftfeuchtigkeit ist eines der Geheimnisse der erfolgreichen Pflege für Spathiphyllum.
Diese exotische Schönheit ist in den tropischen Regionen Ostasiens, Südamerikas und Polynesiens heimisch

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Einblatt richtig pflegen, damit es blüht?
Wenn man die tropische Schönheit nicht richtig pflegt, wird sie nicht blühen. Beachten Sie die wichtigsten Punkte und Feinheiten der Pflege von Spathiphyllum.
Besonderheiten der Bewässerung
In der Natur wächst die Blume in der Nähe von Gewässern in feuchten Böden. Zu Hause braucht die Spathiphyllum reichliche Bewässerung mit gefiltertem oder temperiertem Wasser ohne Chlor. Das Wasser sollte Zimmertemperatur haben.
Achtung! Übermäßig getrocknete Pflanze selbst signalisiert dem Besitzer, dass sie Wasser braucht. Sobald die Blätter hängen – ist es Zeit, die Gießkanne zu nehmen.
Das Einblatt braucht reichliche Bewässerung mit gefiltertem oder temperiertem Wasser ohne Chlor

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Das Wasser sollte nach und nach am Rand des Blumentopfes entlang gegossen werden. Nach 30 Minuten sollte die am Boden verbliebene überschüssige Feuchtigkeit entfernt werden. Im Sommer darf die Pflanze 2-3 Mal pro Woche befeuchtet werden, vorausgesetzt, die Zimmerblume wird in ein Substrat gepflanzt, das Wasser gut aufnimmt und Luft durchlässt.
Ist der Boden schlecht durchlässig, sollte die Blume gegossen werden, sobald die Erde bis zur Tiefe einer Fingerspitze abgetrocknet ist.
Sobald die Blätter hängen – ist es Zeit, die Gießkanne zu nehmen

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Temperatur
Im Sommer sollte die Luft nicht wärmer als 20-27° werden. Wenn die Pflanze häufig mit einer kühlen Dusche gewaschen wird, verträgt sie sogar 30° Hitze. In der kalten Jahreszeit fühlt sich die Pflanze bei 16-18° Temperatur wohl. Fällt die Temperatur darunter, ist es ratsam, die Blume von der Fensterbank zu entfernen oder eine Styroporplatte unter den Topf zu legen. Andernfalls wird die erfrorene Pflanze im Frühjahr nicht mehr blühen. Die wärmeliebende Spathiphyllum verträgt grundsätzlich keine durchdringende Zugluft oder Klimaanlageneinflüsse.
Wenn die Pflanze häufig mit einer kühlen Dusche gewaschen wird, verträgt sie sogar 30° Hitze

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Licht
Die in den Tropen beheimatete Pflanze sonnt sich gerne, leidet aber unter direkter Sonneneinstrahlung. Die beste Lösung ist diffuses Sonnenlicht.
Wichtig! Nach der Blüte empfiehlt es sich, den Blütentrieb an der Basis abzuschneiden.
Im Sommer ist es wünschenswert, die Pflanze auf den Balkon zu stellen und die Blätter in der Mittagshitze abzudecken. Spathiphyllum verträgt problemlos Schatten, es wächst gut in einem Büro oder Einkaufszentrum.
Im Sommer ist es wünschenswert, die Pflanze auf den Balkon zu stellen und die Blätter in der Mittagshitze abzudecken

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Boden
Eine gesunde und kräftige Blume wächst nur in der richtigen Erde. Die wichtigsten Anforderungen an den Boden:
- Feuchtigkeit und Luftdurchlässigkeit;
- Brüchigkeit;
- Verfügbarkeit von Nährstoffen;
Floristen raten zur Verwendung eines Substrats für Veilchen, Arosen und Zierblumen. Die Pflanze nimmt eine Mischung aus Humus, Torfboden, Sand und Torf positiv wahr.
Der Boden sollte feucht, luftdurchlässig und nährstoffreich sein

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