Granatapfelbaum Pflege: Experten teilen ihre Geheimnisse zum Thema!
Woher der Granatapfelbaum stammt ist bis heute noch nicht ganz klar und Spezialisten sind dabei nicht komplett einig. Manche nennen Westasien (Afghanistan, Iran, die Türkei) als Heimatland, während andere Indien und China bestimmen. Unabhängig davon, woher dieser Baum stammt, wird der Granatapfel bereits weltweit von vielen Menschen beliebt. Diese dunkelrote, saftige Früchte werden in wirklich zahllose Rezepte für frische Salate, Gerichte und Getränke verwendet. Wenn Sie selbst Granatapfelsaft trinken und immer frische Früchte zu Hand haben wollen, haben wir eine gute Nachricht für Sie. Die Granatapfelbaum Pflege ist nicht so schwierig und sie brauchen keinen großen Garten dafür. Alle Besonderheiten zum Thema haben wir im folgenden Artikel speziell für Sie zusammengestellt.
Granatapfelbäume lieben die Sonne und die hohen Temperaturen
Wie oft Granatapfelbaum gießen?
Auch wenn sein Heimatland nicht ganz klar ist, wissen wir, dass der Granatapfelbaum luftige Standorte mit ständigem Sonnenlicht mögen. In den Sommermonaten – also zwischen Juni und bis Ende August – wächst die Pflanze aktiv und verlangt deshalb auch regelmäßige reichliche Bewässerung. Im Durchschnitt bedeutet das jede zwei bis drei Tage pro Woche die Pflanze zu wässern. Wenn sie schon genug robust ist, kann sie kurze Trockenperioden vertragen.
Lange und häufige Periode ohne Gießen sollen Sie aber auf keinen Fall zulassen. Achten Sie ebenfalls darauf, dass Sie den Boden nicht übergießen und vermeiden Sie Staunässe.
Gießen Sie den Baum regelmäßig, übertreiben Sie aber das nicht, um Staunässe zu vermeiden
Granatapfelbaum Pflege: Die Bonsai Variante ist perfekt für die sonnige Wohnung
Die Häufigkeit und die Wassermenge hier hängen von einigen Punkten ab. An erster Stelle ist das Klima. Wenn die Pflanze auf eine Standort mit hoher Lufttemperatur und direkter Sonnenstrahlung wächst, sollen Sie sie auch häufiger gießen. Viele Experte und professionelle Gärtner empfehlen, die Blätter regelmäßig mit kalkarmem Wasser zu besprühen. Auf diese Weise wird die Luftfeuchtigkeit erhöht, was die Vitalität des Baumes erhöht und den Wachstum anfordert. An zweiter Stelle kommt die Sonneneinstrahlung. Im Prinzip mag der Granatapfel warme Standorte mit direktem Sonnenlicht, die aber auch windgeschützt sind. Wenn Sie den Baum in einem Topf wachsen, vermeiden Sie windige Orte. Stattdessen können Sie die Pflanze auf der Terrasse neben dem Wand oder im Wintergarten stellen. Wenn die Pflanze ständig im Schatten bleibt, kann er oft keine Blätter und Früchte bilden und trocknet sich langsam aus.
@yumtamtam Granatapfel Hack #grantapfel #hack #kitchenhacks #lifehacks #küchentricks #yumtamtam ♬ The Best (feat. Leela James) (Instrumental) – Illect Recordings
Den Baum schneiden Sie erst im Herbst, um ihn für den Winter zu bereiten
Granatapfelbaum Pflege: Wann wird der Granatapfelbaum geschnitten?
Regelmäßig brauchen Sie den Granatapfelbaum nicht schneiden. Laut Spezialisten sollen Sie ihn nur dann zurückschneiden, wenn der Baum zu groß gewachsen ist. Für die langen Triebe sollen Sie bis zum Herbst warten oder gerade bevor Sie den Baum ins Winterquartier einziehen bzw. zum Überwintern packen. In diesem Fall sollen Sie alle dünnen Triebe entfernen und die Leittriebverlängerungen halbieren. Im Frühling können Sie auch alle alten oder trockenen Äste herausschneiden, um dem Granatapfelbaum mehr Wachsraum zu geben. Experte nennen das den Verjüngungsschnitt. Nehmen Sie hier aber auch in Rücksicht, dass dieser Schnitt die Blütenpracht wesentlich reduzieren wird.
Die Blütenfarbe variiert zwischen rosa, rot, orange oder kann mehrfarbig sein
Der richtige Schnitt fördert die Blühte und den Fruchtwuchs an
Wollen Sie den Baum als Hochstämmchen erziehen? Dann sollen Sie alle seitlich wachsenden Zweige so abschneiden, dass Sie die gewünschte Höhe erreichen.
Welche Temperaturen vertragen Granatapfel?
Wie oben bereits gesagt, mögen Granatapfelbäume hohe Temperaturen und sonnige Standorte ohne zu starkem Wind. Was die Überwinterung angeht, sollen Sie den Baum bzw. den Topf bei einer Temperatur von -5 bis -10 Grad nicht im Freien lassen. Bringen Sie im Winter den Topf ins Winterquartier oder packen Sie den Baum mit speziellem Vlies ein. Es wäre gut, dass das Quartier dunkel ist und nicht zu kühl – zwischen 5 und 10 Grad eignen sich perfekt für die Granatapfelbaum Pflege. Da der Granatapfel im Herbst den Lauf abwirft, hält er warm und schützt den Boden herum vor Austrocknen. Im Winter sollen Sie das Erde nur so oft gießen, dass er leicht feucht, aber nicht nass bleibt. Stellen Sie den Topf ab Mitte März wieder draußen.
Pflanzen Sie den Baum an sonnige, offene Stellen ohne Wind
Granatapfelbaum düngen: Was sollen Sie beachten?
Um den richtigen Wuchs und die Blütenbildung des Granatapfelbaumes richtig zu fördern, sollen Sie mit dem Düngen eher aufmerksam umgehen. Der Granatapfel mag einen durlässigen Boden und braucht nicht mehr als 3 Gießvorgänge mit speziellem Dünger für Blühpflanzen, der reich an Phosphor ist. Wichtig für den richtigen Baumwuchs sind die vitalisierende Huminstoffe, die im Dünger gehalten werden sollen. Sie können auch einen Kübelpflanzendünger benutzen. Im Zeitraum zwischen März bis zum Anfang August verlangt der Baum alle zwei bis drei Wochen eine Gabe des ausgewählten Flüssigdüngers.
Der reife Granatapfel ist leicht rissig und hat eine dunkelrote Farbe
Wie lange dauert es bis ein Granatapfelbaum Früchte trägt?
Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Ihr Baum nach dem ersten oder zweiten Jahr noch nicht geblüht hat. Meistens geschieht das erst nach 3 oder 4 Jahren. Für den ersten Ertrag sollen Sie auch eine Weile warten. Wenn richtig gepflegt, ernten Sie die ersten Früchten im vierten oder fünften Jahr. Normalerweise haben Granatäpfel große hellgerbe bis orange oder rot gefärbten Blüten.
Die Granatapfelkerne sind reich an Ballaststoffe und Vitamine C und K, aber auch kalorienarm
Der Granatapfel ist eine frostempfindliche Pflanze und wenn der Winter zu hart gewesen ist, kann das sich negativ auf die Blühte auswirken. Ein Mangel an Nährstoffe wie Phosphor oder Kalium können ebenfalls die Blütenbildung verlangsamen oder unterbrechen. Ein unzureichendes Gießen kann ebenfalls die Blüte stören.
Überprüfen Sie die Blätter regelmäßig vor Blattläuse oder anderen Schädlingen
Eine fehlende Blühte oder Fruchtwuchs kann auf einen Befall von Schädlingen zurückführen. Im Allgemeinen ist dieser Baum robust und leidet selten an Krankheiten oder Insekten, wenn richtig gepflegt. Jedoch sind Blattläuse oder Spinnmilben oft auf die Blätter zu treffen. Um die Pflanze davor zu schützen, überprüfen Sie die Blätter regelmäßig. Achten Sie auf silbrige Punkte, die ein Zeichen für Spinnmilben sein kann. Stärken Sie in diesem Fall den Baum mit speziellem Stärkungsmittel.
Quellen:
Lubera ©
