Reife Pflaumen erkennen und sammeln: So schmecken die Früchte sogar besser!
Spätsommer und Herbst sind die Zeit der Pflaumen. Diese kleinen lila-violett Früchte sind von vielen Menschen beliebt und werden für unterschiedlichsten Rezepte verwendet. Und das ist nicht ohne Grund. Diese Früchte enthalten eine lange Reihe von Nährstoffen und Mineralien wie Magnesium, Eisen oder Vitaminen. Wenn regelmäßig konsumiert, erhöhen die Spurenelemente die Immunkräfte, beeinflussen sie den Wachstumsprozess unterschiedlicher Zellen und fördern die Verdauung und den Aufbau des Bindegewebes. Auch wenn Sie keine Pflaumenbäume im Garten haben, ist es wichtig zu wissen, wie man reife Pflaumen erkennen kann. Im folgenden Artikel erklären wir noch, wie Sie richtig reife Pflaumen sammeln und aufbewahren, damit sie länger frisch bleiben.
Reife Pflaumen erkennen? Sie können das in ein paar Schritten erfolgreich machen
Inhaltsverzeichnis
Wie erkenne ich, ob Pflaumen reif sind?
Weltweit sind über 2000 Sorten Pflaumen bekannt, die sich vor allem nach Größe, Geschmack und Farbe unterscheiden. Zwei der bekanntesten und beliebtesten Sorten sind Pflaumen (Prunus domestica) und Zwetschgen, die eigentlich eine Unterart der Pflaumen sind. Worin besteht der Unterschied? Pflaumen sind etwas größer und haben meistens die Form einer Kugel. Das Fruchtfleisch ist weich und süß-saftig. Bei den Pflaumen ist eine Furche deutlich erkennbar, die bei Zwetschgen nicht so aufgewiesen wird. Was die Farbe angeht, haben Pflaumen eine rote, gelbe, blaue, lila, grüne und schwarze Haut, während das Fruchtfleisch gelb ist.
Bei den Zwetschgen handelt es sich um eine Frucht mit länglicher Form. Das Fruchtfleisch ist hellgelb bis hellgrün und schmeckt wesentlich säuerlich. Anders als die echten Pflaumen ist das Fruchtfleisch nicht so wasserhaltig. Die Haut ist meistens rot-violett.
Links sehen Sie Zwetschgen, rechts sind Pflaumen
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Wie erkennen Sie aber, dass die Früchte bereits reif sind? Drücken Sie als Erstes die Pflaume leicht an. Wenn das Fruchtfleisch ein bisschen nachgibt, ohne zu weich zu sein, dann ist das ein klares Zeichen für die Reife. Reife Pflaumen erkennen Sie auch nach dem Geruch und der Farbe. Sie haben einen süßlichen Duft, während die Farbe kräftig ist. Schneiden Sie die Frucht auf und versuchen Sie die Schale zu entfernen. Wenn Sie das ohne Mühe schaffen, ist die Pflaume bereits reif oder sogar überreif.
Wenn Sie reife Pflaumen erkennen möchten, sollen Sie die Erntezeit der Sorte kennen. Die ersten Zwetschgen sind im August schon erhältlich. Die Mirabellen aber sind erst ab Mitte August zu ernten. Sie haben eine gelb-rötliche Farbe und schmecken süß und saftig.
Ernten Sie die Pflaumen noch leicht unreif, weil sie später nachreifen werden
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Reife Pflaumen riechen süß und geben nur wenig beim Drücken nach
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Können Pflaumen nach der Ernte nachreifen?
Die kurze Antwort dieser Frage klingt „Ja“. Deshalb empfehlen Gärtner, Früchte zu ernten, die noch nicht komplett reif sind und sie in eine Papiertüte oder eine Schüssel ohne Deckel. So kann die Luft zirkulieren und die Früchte bleiben länger frisch. Noch unreife Pflaumen können Sie für ein paar Tage außerhalb des Kühlschranks bei Temperatur zwischen 19 und 21 Grad lagern. Direktes Sonnenlicht ist nicht wünschenswert. So geben Sie ihnen die Möglichkeit, nachzureifen. Süße Pflaumensorten enthalten auch mehr ethylene – das Enzym, das für das Ausreifen auch bei anderen Früchten wie Bananen und Äpfeln sorgt.
Reife Pflaumen lagern Sie bei Zimmertemperatur in Papiertüte oder Schachtel für 3 bis 5 Tage
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Wie lange halten sich frische Pflaumen im Kühlschrank?
Pflaumen, die bereits reif genug sind, sollen Sie nicht zu lang im Kühlschrank lagern, weil sie schnell matschig und faul werden. Also mehr als 3-4 Tagen sollten sie nicht bleiben.
Unreife Zwetschgen ernten? Lieber nicht!
Anders als die blauen Pflaumen haben Zwetschgen einen niedrigen ethylene-Gehalt, weswegen Sie auch saurer sind. Demzufolge aber können Sie auch nicht nach der Ernte nachreifen. Wenn ein paar Tage bei Zimmertemperatur gelassen, fangen sie an zu faulen.
Unreife Zwetschgen werden nicht so gut nachreifen
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Wann sollte man Pflaumen nicht mehr essen?
Pflaumen werden nach einigen Tagen weich und können bei längerer Lagerung schimmeln. Sie sind jedoch nicht mehr frisch, wenn sie schwarz (bei dunkelvioletten Früchten) oder fleckig werden. Es ist daher nicht ratsam, schimmelige Pflaumen zu essen.
Pflaumen, die Würmer oder Larven enthalten, sind natürlich auch nicht mehr frisch und sollten nicht verzehrt werden. Wenn die Schale welk ist, sind Pflaumen ebenfalls ungenießbar. Mit der Zeit verlieren die Pflaumen ihre leuchtende Farbe und werden faul. Prüfen Sie die Früchte, indem Sie sie leicht drücken. Wenn sie sich matschig oder schwammig anfühlen, werfen Sie sie lieber ins Müll.
Die Frucht hat kein Schimmel, riecht nicht schlecht oder ist nicht zu weich? Dann schneiden Sie die Pflaume einfach durch. Frische Pflaumen weisen einen gesunden Kern auf, der weder Risse noch Schimmel aufweist. Das Innere der Pflaume hat ein köstliches, weiches Fruchtfleisch.
Reife Pflaumen können Sie für Kekse und Marmeladen verwenden oder trocknen lassen
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