Welche 9 Garten-Fehler sollten Sie unbedingt vermeiden?
Gärtnermeister verraten, was man bei der Gartenpflege in Frühjahr und Sommer machen soll. Egal ob Sie ein Hobbygärtner oder Garten-Profi sind, werden Sie bei uns neugierige und erstaunliche Rate finden, damit Ihr Garten wie vom Magazin aussieht! Hier sind die Top 9 Garten-Fehler zu vermeiden. Die Gartenarbeit ist ein wundershönes Hobby, das jeden viel Freude bereitet. Selbst wenn Sie einmal vergessen zu gießen, erholen sich die Pflanzen in der Regel nach der nächsten Bewässerung wieder. Aber es gibt ein paar schlechte Angewohnheiten, die einen Garten nicht ganz gut beeinträchtigen können. Wir haben die wichtigsten Informationen zusammengestellt, um von den häufigsten Fehlern bei der Gastenpflege zu berichten. Was sollten Sie vor allem im Garten beobachten und wie Sie die Probleme beheben können. Hier sind die 9 Dinge, die die echten Gärtnermeister in ihren eigenen Gärten nicht tun würden – und die auch Sie vermeiden sollten.
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Den Boden nicht testen
An erster stelle sollten Sie Ihren Boden gut kennen. Viele Menschen versuchen zu gärtnern, ohne zu wissen, was für einen Boden sie in der Tat besitzen. Der Boden spielt eine große Rolle bei den folgenden Dingen:
- Auswahl von Pflanzen
- Düngemitteln
- Zusatzstoffen
Die Lösung: Ein schlichter, günstiger Bodentest kann alle Sorgen lösen. Eine Möglichkeit sind die selbst gemachten Bodentestsätze. Darüber hinaus können Sie sich an die Beratungsstellen der Universitäten wenden. Sie bieten Teste, Empfehlungen sowie wie Sie den Boden für die gewünschten Pflanzen verbessern könnten.
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Zu viele Pflanzen kaufen oder pflanzen
Ein weiterer häufiger Fehler im Garten ist es, eine große Zahl an Pflanzen und Samen zu nehmen oder sie zu dicht nebeneinander zu pflanzen. Das führt jedoch oft zu einem unordentlichen, unattraktiven Garten. Eine Übermässige Zahl Pflanzen, die keinen ausreichenden Platz zum Wachsen haben, kann den Boden mit Nährstoffen überfordern, was zu weniger gesunden Pflanzen führt.
Lösung: Prüfen Sie gut die Abstände, bevor Sie Samen aussäen. Achten Sie noch darauf, dass Sie sie nicht zu eng pflanzen. Es ist auch ratsam, übrig gebliebenes Saatgut aufzubewahren. Allenfalls können Sie es in der nächsten Saison verwenden.
Bei mehrjährigen Pflanzen kann es verlockend sein, sie so zu pflanzen, dass sie jetzt voll und üppig aussehen. Wenn sie jedoch ihre volle Größe erreicht haben, sehen sie überfüllt aus.
Im Grunde genommen, wenn Sie von Anfang an die richtigen Abstände einhält, sparen Sie sich später viel Zeit und Kopfschmerzen, weil man Pflanzen, die an einer Stelle überwuchert haben, nicht umpflanzen oder entfernen muss.
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Überdüngen
Die meisten Pflanzen brauchen nicht so oft gedüngt werden, wie Sie vielleicht denken. Es gibt sogar Gartendünger, die für manche Pflanzen schädlich sein können und als Ergebnis werden die Pflanzen schlaff oder tragen weniger Früchte.
Lösung: Reden wir über Blumenampel, dann sollten Sie sie mit der Hälfte bis einem Viertel der empfohlenen Düngermenge behandeln, sodass die Wurzeln der Pflanze nicht ausdehnen, übermäßig viel Laub ansetzen und nur wenige Blüten bilden. Anfänger-Tipp: Verwenden Sie einen Langzeitdünger in Granulatform.
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Mulchen zu nahe an den Baumstämmen
Unter Mulchen versteht man das Abdecken des Bodens um die Pflanzen herum mit verschiedenen Materialien, die den Wasser- und Lufthaushalt in der Oberflächenschicht des Bodens regulieren. Durch das Mulchen erreichen wir gesündere Pflanzen im Garten, die viel weniger oder gar kein Unkraut haben und trockenheitsresistenter sind als andere Gärten. Die beste Zeit zum Mulchen ist das frühe oder späte Frühjahr (je nach Wetterlage).
Mulch um Bäume herum hilft ihnen, Feuchtigkeit zu spenden und in den kalten Zeiten zu überwintern. Falsches Mulchen kann jedoch mehr Schaden als Nützen verursachen.
Lösung: Es ist empfehlenswert, Mulch bis zum Baumstamm aufzubringen, anstatt Platz zwischen dem Baumstamm und dem Mulch zu lassen. Wenn Sie um Ihre kleine Gartenbäume herum mulchen, lassen Sie 3 bis 6 cm zwischen dem Mulch und dem Baum.
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Nicht kompostieren
Es ist natürlich besonders wichtig, den Boden zu prüfen und zu verbessern, aber der Kompost lohnt sich meistens. Er gilt als eine der besten organischen Bodenverbesserungen! Außerdem können Sie ihn selbser und kostenlos herstellen. Sie werden viel Energie und Geld sparen.
Lösung: Profis kennen die besten Eigenschaften des Komposts und nutzen seine Nährstoffkraft voll aus. Wenn Sie erfahren, wie das geht, bringt das Ihren Garten auf die nächste Stufe. Forschungen zeigen, dass ca. 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel weltweit im Jahr weggeworfen werden. Wir können sie sinnvoller nutzen, um den Boden zu erneuern, auf dem unsere Lebensmittel wachsen. Bauen Sie Ihren eigenen Kompost. Das ist umweltfreundlich und modern.
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Pflanzen entgegen Ihrem Naturzyklus kultivieren
Viele von uns träumen von wunderschönen Pflanzen aus anderen Klimazonen. Manchmal lassen sie sich auch bei uns erfolgreich anbauen. Leider kommt das bei vielen einjährigen Blumen vor. Es kann ja enttäuschend sein, etwas zu pflanzen, von dem man glaubt, es sei mehrjährig, nur um dann festzustellen, dass es nicht mit dem einheimischen Boden kompatibel ist.
Lösung: Viele Blumen aus der Gärtnerei stammen aus anderen Teilen der Welt und benötigen eine spezielle Pflege, um in der einheimischen Klima zu gedeihen. Aus diesem Grund raten Meister den brandneuen Gärtnern, solche Pflanzen zu wählen, die ein Potenzial besitzen.
Viel oder wenig Bewässerung
Das Überwässern ist ein häufiger Fehler, den man sowohl bei Zimmerpflanzen als auch bei den Gatenpflanzen beobachtet. Das führt oft zu Wurzelfäulen und anderen Krankheiten.
Informieren Sie sich besser, wie viel Wasser jede Pflanze benötigt. Gießen Sie sie dann gemäß den Anweisungen. Einige Pflanzen mögen es, wenn sie zwischen den Wassergaben vollständig austrocknen, während andere einen gleichmäßig feuchten Boden bevorzugen. Die meisten Zimmerpflanzen müssen nicht jeden Tag gegossen werden, manche sogar nicht einmal jede Woche.
Ein anderes Problem ist die nicht ausreichende Bewässerung der Pflanzen. Vor allem junge Freilandpflanzen müssen regelmäßig gegossen werden. Einheimische Pflanzensetzlinge müssen regelmäßig gegossen werden, bis ihre Wurzeln Fuß gefasst haben.
Lösung: Selbst die anspruchsvollen Pflanzen brauchen Zeit, um sich an ihren neuen Standort zu gewöhnen, sobald sie ausgepflanzt sind. Geben Sie ihnen anfangs viel Wasser und schrittweise weniger, sobald sich ihre Wurzeln besser entwickeln.
Bepflanzung ohne Berücksichtigung des Sonnenlichts
Bei der Gestaltung Ihres Gartens oder Ihrer Gartenanlage sollten Sie nicht nur auf die ästhetische Seite achten. Eine Pflanze, die in direkten Sonneinstrahlung steht – sollte aber nicht – kann schnell verwelken und absterben. Und umgekehrt: Es gibt Blumen und Pflanzen, die für einen schattigen Ort geeignet sind (z. B. unter einem Baum).
Lösung: Bevor Sie planen, welche Pflanzen Sie kaufen möchten, ist es ratsam, Ihren Pflanzbereich zu beobachten und die Stunden direkter Sonneneinstrahlung zu kennen, die er im Laufe des Tages erhält. Informieren Sie sich über Pflanzen, die für die Lichtverhältnisse in dem von Ihnen gewählten Bereich geeignet sind, und prüfen Sie immer die Anweisungen, bevor Sie in der Gärtnerei einen Spontankauf tätigen.
Vollständig von Hand jäten
Es ist vollkommen bekannt: Sobald ein Garten angelegt ist, wird das Jäten zu einer endlosen Aufgabe. Die ganze Arbeit von Hand zu machen, ist ein Fehler, den Meistergärtner nicht machen. Mit der richtigen Vorbereitung können Sie verhindern, dass ein Großteil des Unkrauts erst gar nicht wächst. Es gibt viele Hausmittel, die gegen Unkraut helfen können. Das sind die 9 Garten-Fehler, die Sie schon in der Vergangenheit lassen können.
