Erblich bedingten Haarausfall einfach behandeln

von Anette Hoffmann
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Erblich bedingter Haarausfall ist die häufigste Ursache für Haarverlust. Wer darunter leidet, muss sich jedoch nicht mit seinem Schicksal abfinden, denn es gibt Möglichkeiten zur Behandlung.

In 80 % aller Fälle von Haarausfall handelt es sich um die sogenannte androgenetische Alopezie. Die häufigste Form von Haarausfall betrifft besonders Männer. Jeder zweite Mann ab 50 Jahren leidet darunter und sucht deshalb nach einer Behandlungsmethode.

Haarausfall: Ursachen und dauerhafte Lösungen

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Tatsächlich kann erblich bedingter Haarausfall einfach behandelt werden, wenn er rechtzeitig erkannt wird. Doch wie kommt es zur Alopezie und wie erkannt man erblich bedingten Haarausfall?

Genetische Veranlagung führt zu Haarausfall

Der Grund für den Haarausfall ist eine veranlagte Überempfindlichkeit der Haarfollikel auf Dihydrotestosteron (DHT). Dieses wird vom Körper aus dem männlichen Sexualhormon Testosteron gewonnen und stößt bei erblich bedingtem Haarausfall Prozesse in der Kopfhaut an, die dafür sorgen, dass die Haarwachstumsphase sich verkürzt und die Haarwurzeln absterben. Sobald eine Haarwurzel abgestorben ist, kann kein neues Haar mehr nachwachsen. Umso wichtiger ist, erblich bedingten Haarausfall rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Ein Blick auf die Köpfe der Eltern und Großeltern reicht oft schon aus, um herauszufinden, ob man selbst von erblich bedingtem Haarausfall betroffen sein könnte. Bei Männern äußert sich dieser bereits in den 20ern in Form von Geheimratsecken, einer zurückweichenden Stirnlinie oder auch einer Glatze am Oberkopf. Da Frauen einen wesentlich geringeren Anteil des Hormons Testosteron im Körper haben, tritt die Alopezie bei ihnen meist erst mit den Wechseljahren ein, wenn die Eierstöcke ihre Östrogenproduktion einstellen. Bis zu diesem Zeitpunkt fördert Östrogen das Haarwachstum und wirkt dem Effekt von DHT so entgegen. Bei Frauen lichten sich die Haare vom Scheitelpunkt her.

Vitamine gegen Haarausfall

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Einfache Behandlungsmethoden gegen Alopezie

Um den erblich bedingten Haarausfall wirksam zu behandeln, spielt vor allem das Haarpflegeprodukt eine entscheidende Rolle, doch auch die körperliche und geistige Gesundheit kann sich positiv oder negativ auf die Haarfollikel auswirken.

  • Shampoo gegen Haarausfall

Eine der besten und alltagstauglichen Methoden, um erblich bedingten Haarausfall in den Griff zu bekommen, ist ein entsprechendes Haarausfall Shampoo. Dieses kann mit vielen anderen Behandlungsansätzen kombiniert und problemlos bei der täglichen Dusche angewendet werden. Wirkstoffe, wie Coffein, Zink und Niacin unterstützen dabei Haare und Kopfhaut. Besonders Coffein wirkt bei androgenetischer Alopezie zuverlässig, da es die Wirkung von DHT neutralisiert, die Wachstumsphase verlängert und das Haarwachstum anregt. Auch die Durchblutung der Kopfhaut wird durch Coffein gefördert, sodass die Haarwurzeln ausreichend mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden.

Generell ist die tägliche Haarwäsche nicht nötig und kann Haare und Kopfhaut strapazieren. Bei erblich bedingtem Haarausfall ist es jedoch wichtig, den Schutz mithilfe eines Shampoos gegen Haarausfall alle 24 Stunden zu erneuern, da der Haarausfall sich sonst fortsetzt. Ein Haarpflegeprodukt gegen die Alopezie muss mindestens zwei Minuten lang einwirken, damit die Wirkstoffe bis zu den Haarwurzeln vordringen können, um dort eine Art Schutzwall zu bilden. Personen, die nicht täglich ihre Haare waschen wollen oder können, sollten daher an den zu einem coffeinhaltigen Liquid greifen, das im Haar verbleibt.

  • Richtige Haarpflege

Um Haare und Kopfhaut nicht zu belasten, sollten Menschen, die von Alopezie betroffen sind, weitestgehend auf Stylingprodukte verzichten oder diese sorgfältig ausbürsten und mit klarem Wasser auswaschen. Rückstände können sonst Entzündungen und Schuppenbildung fördern und den Haarausfall beschleunigen. Die Haare sollten stets nur mit lauwarmem Wasser gewaschen werden und im besten Fall an der Luft trocknen, um ein Austrocknen der Kopfhaut zu vermeiden.

  • Gesunde Ernährung

Ein gesundes Haarwachstum hängt unmittelbar mit einer gesunden Ernährung zusammen, denn die Haare benötigen Vitamine, Spurenelemente und andere wichtige Nährstoffe, um starke und widerstandsfähige Haare auszubilden. Zink ist beispielsweise maßgeblich an der Bildung von Keratinozyten beteiligt, aus denen das Haar zu großen Teilen besteht. Vitamin B3 wiederum verankert das Haar fest in der Kopfhaut und schützt die Haarstruktur.

  • Achtsamkeit

Achtsamkeit ist nicht nur ein Trendwort, sondern eine Lebensweise, die Menschen unter anderem dabei unterstützt Gedanken, die Stress erzeugen zur Ruhe zu bringen und herausfordernde Situationen zu meistern. Stress ist Gift für gesunde Haare, da für Prozesse im Körper, die durch Stress ausgelöst werden, viel Energie benötigt wird, die den Haaren dann nicht zur Verfügung steht. Je bewusster und stressfreier der Alltag gestaltet wird, desto besser ist es demnach auch für die Haare.

Eine Kombination aus den obenstehenden einfachen Methoden zur Behandlung androgenetischer Alopezie kann den Haarausfall langfristig hemmen.

Die gesunde Ernährung ist sehr wichtig

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Dichtes und kräftiges Haar!

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Anette Hoffmann

Annette Hoffmans erstaunliche Medienkarriere spiegelt ihr pures Engagement für den Journalismus und das Publizieren wider. Ihre Reise begann 2010 als freiberufliche Journalistin bei Vanity Fair, wo sie ihre einzigartige kreative Perspektive einbringt.