7 Gesundheitstests, die Männer über 40 regelmäßig machen sollten

von Holda Freud

Männer in der zweiten Hälfte ihres Lebens sollten regelmäßig zum Arzt gehen und Vorsorgeuntersuchungen machen! Das kann dabei helfen, gesund zu bleiben und frühe Warnzeichen von Krankheiten zu erkennen. Außerdem hilft es oft, über gesundheitliche Bedenken und Sorgen zu reden.

Hier finden Sie eine Liste von sieben Tests, die Männer über 40 regelmäßig machen sollten, um gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen:

1. Gesundheitschecks für Herz- und Kreislaufsystem

Vor allem ist es wichtig, den Blutdruck regelmäßig zu kontrollieren. Das gilt besonders für Männer, in deren Familie viele Fälle von Bluthochdruck vorkommen.

Auch die Untersuchung der Blutwerte, etwa des Cholesterinspiegels und der Triglyzeridwerte, geben Hinweise auf Risiko für Herzkrankheiten. Wer es genau wissen will, sollte alle paar Jahre ein Elektrokardiogramm (EKG) machen lassen, um festzustellen, wie gut das Herz arbeitet.

Tests, die Männer über 40 regelmäßig machen sollten – Herzuntersuchung

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2. Diabetes

Auf Diabetes sollte man sich besonders dann testen lassen, wenn es in der Familie Typ-2-Diabetes gibt. Das tritt besonders bei ethnischen Gruppen aus Indien, Südeuropa, dem Nahen Osten und dem Pazifik oft auf. Menschen über 45 mit einem hohen Blutdruck leiden auch oft unter Diabetes. Weiters sind bestimmte Antipsychotika und Kortikosteroide ein Risikofaktor.

Zu den Tests für Diabetes gehört ein Nüchternblutzuckertest, bei dem die Glukosemenge im Blut gemessen wird. Je nach Risiko sollte man sich jährlich oder alle drei Jahre testen lassen.

An zweiter Stelle kommt die Diabetes-Untersuchung

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3. Prostatakrebs

Die Prostatakrebsvorsorge wird nicht für jeden Mann empfohlen. Wenn Sie zwischen 50 und 70 Jahre alt sind, kann ein Test auf prostataspezifisches Antigen (PSA) jedoch sehr sinnvoll sein. Bei einem hohen PSA-Wert können weitere Untersuchungen folgen. Dazu gehören eine digitale rektale Untersuchung. Dabei tastet der Arzt mit dem Finger nach Veränderungen an der Prostata, um ihre Größe und Beschaffenheit zu beurteilen. Wenn es dabei Auffälligkeiten gibt, können weitere Untersuchungen wie ein MRT erfolgen.

Zu den frühen Symptomen, die auf ein Prostatakarzinom hinweisen können, gehören Erektionsstörungen. Bei einer erektilen Dysfunktion sollten Männer über 45 auf Prostatakrebs untersucht werden, vor allem bei einer Verschlechterung in kurzer Zeit.

4. Darmkrebs

Die meisten Darmkrebserkrankungen können erfolgreich behandelt werden, wenn sie frühzeitig erkannt werden. Eine Darmkrebsvorsorgeuntersuchung bei allen, die keine Symptome haben und zwischen 50 und 74 Jahre alt sind, hilft, Krebs frühzeitig zu erkennen.
Tests für Darmkrebs lassen sich auch auf dem Versandweg beziehen. Ein solcher Test heißt FOBT (faecal occult blood test). Dabei wird eine Stuhlprobe auf Blut untersucht, das ein Anzeichen für Darmkrebs sein kann. Diese Tests lassen sich schnell und einfach durchführen. Ein FOBT alle zwei Jahre wird empfohlen.

5. Sehtests

Schwerwiegende Augenkrankheiten wie Glaukom, Grauer Star, diabetische Retinopathie und Makuladegeneration treten mit zunehmendem Alter häufiger auf. Daher wird empfohlen, dass Männer über 60 Jahre jedes Jahr eine Augenuntersuchung durchführen lassen.

Möglicherweise müssen sie häufiger untersucht werden, wenn Sie bestimmte Risikofaktoren haben, etwa Augenkrankheiten in der Familie.

Vorsorgen statt Nachsorgen

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6. Knochendichteuntersuchungen

Osteoporose bedeutet soviel wie „Knochen mit Löchern“. Sie tritt auf, wenn die Knochen Mineralien wie Kalzium schneller verlieren, als der Körper sie ersetzen kann. Dadurch werden sie weniger dicht, verlieren an Festigkeit und brechen leichter.

Eine Knochendichtemessung ist empfehlenswert, wenn ältere Menschen sich schlecht ernähren, einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel haben, regelmäßig Alkohol trinken, viel Kaffee trinken oder sich sehr wenig bewegen. Weitere Risikofaktoren sind Krankheiten von Nieren, Leber oder Schilddrüse.

Die regelmäßigen Untersuchungen können das Leben retten

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7. Geschlechtskrankheiten

Sexuell übertragbare Krankheiten betreffen auch Menschen in der zweiten Lebenshälfte, wenn sie sexuell aktiv sind. Manche davon, etwa Chlamydien, Gonorrhoe und Syphilis, lassen sich leicht heilen, wenn sie frühzeitig erkannt werden. Virale Infektionen wie Herpes, HPV und HIV lassen sich nicht heilen, aber gut behandeln.

Tests für Geschlechtskrankheiten lassen sich leicht online beziehen, beispielsweise über ein Arzt- und Apothekenservice. Die Ergebnisse helfen dabei, frühzeitig eine Behandlung einzuleiten.

Geschlechtskrankheiten sind häufiger als man denkt

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Holda Freud

Holda Freud ist Werbetexterin aus dem Herzen, mit vielseitigen Interessen und umfassender Erfahrung im Publishing-Bereich. Als erfahrene Texterin verbindet sie ihre Freude am geschriebenen Wort mit einem präzisen Fokus auf aktuellen Reportagen.