Das Haus vor giftigen Abgasen schützen – wichtige Infos und praktische Tipps

von Verena Lange
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In Fernsehsendungen, Zeitschriften oder online, es wird ständig über Umweltverschmutzung und giftige Abgase berichtet. Laut Spezialisten ist die Luftqualität in mehreren Teilen Europas sehr schlecht. Besonders in den Großstädten sind die zulässigen Normen für Luftqualität stark überschritten. Warum ist die Luftverschmutzung so schlimm? Was sind die Hauptgründe dafür? Wie können Sie das Haus vor giftigen Abgasen schützen? Diese und mehrere Fragen beantworten wir in diesem Artikel.

Wie sauber ist die Luft zuhause?

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Was ist Radon und warum ist es gefährlich?

Vielleicht wissen Sie, dass Autoabgase, Schwermetalle, Industrieanlagen und private Müllverbrennung die Hauptluftverschmutzer sind. Sie produzieren giftige Abgase, die zu Gesundheitsproblemen, schweren Erkrankungen und dem Aussterben von Tieren und Pflanzen führen.

Die Radon-Konzentration muss regelmäßig gemessen werden

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Neben Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Schwefeldioxid ist Radon ebenfalls ein sehr schädliches Edelgas, das schwere Erkrankungen wie Lungenkrebs verursachen kann. Laut Untersuchungen sind ca. 5 % aller Lungenkrebsfälle auf Radon zurückzuführen. In den USA ist es die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs. Es ist radioaktiv und in allen Gesteinsschichten vorhanden. Radon entsteht durch die Zersetzung von Uran und Radium – ein natürlicher Prozess, der in Boden, Gestein und Wasser geschieht. Über Kanäle oder Poren und Spalten wird das Gas freigesetzt. So gelingt es in unsere Häuser und wird von uns eingeatmet. Da Radon kein Geruch oder Geschmack hat, merkt man nicht, ob es in der Luft Radon gibt und wie hoch seine Konzentration ist. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie Sie Ihr Zuhause vor Radonbelastung schützen können.

Sie sollen die Radon-Konzentration in Ihrer Wohnung und vor allem im Keller regelmäßig mit einem speziellen Radon-Detektor messen. Sie können die Messung entweder selbst durchführen, oder sich an Organisationen oder ein Bundesamt wenden.

Wie Sie Ihr Zuhause vor giftigen Abgasen schützen – nützliche Tipps

Es gibt verschiedene Weisen, wie Sie die Luft in Ihrem Zuhause reinigen können, um sich selbst und Ihre Familie vor schädlichen Abgasen und Erkrankungen zu schützen.

  • Tipp 1: Lüften Sie Ihre Wohnung regelmäßig – Durch regelmäßiges Lüften wird die Luftfeuchtigkeit im Raum verringert und so auch das Risiko vor Pilzen oder Infektionen minimiert. Die Zimmer können Sie belüften, indem Sie einen Ventilator nutzen oder die Fenster jeden Tag öffnen.

Das Himalayasalz ist ein natürlicher Luftreiniger

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  • Tipp 2: Lampen aus Himalayasalz – Das Himalaya-Rosasalz ist ein natürlicher Luftreiniger und Ionisator, der alle Giftstoffe im Zimmer neutralisiert. Diese Lampen minimalisieren den Wasserdampf, was Reizstoffe, Krankheitserreger sowie Allergene wesentlich reduziert.
  • Tipp 3: Ersetzen Sie die Aromakerzen mit solchen aus Bienenwachs – Kerzen aus Bienenwachs ionisieren die Luft und neutralisieren giftige Abgase und anderen Verunreinigungen. Außerdem enthalten die Paraffinkerzen Erdölprodukte, Ruß und Benzol, die Atemprobleme verursachen können.

Kerzen aus Bienenwachs können auch bei der Luftreinigung helfen

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  • Tipp 4: Aktivkohle – Die Poren der Aktivkohle funktionieren als ein Schwamm und absorbieren daher Feuchtigkeit, Toxine und schlechten Geruch im Innenraum, die oft unterschiedliche Infektionen und Allergien verursachen. Setzen Sie ins Haus einen Filter mit Aktivkohle und befreien Sie die Luft von Chlor und Ozon, Benzindämpfen sowie den schlechten Gerüchen der Putzmittel oder Zigaretten.
  • Tipp 5: Platzieren Sie Pflanzen in jedes Zimmer. Die Pflanzen neutralisieren schädliche Gase und Toxine und fungieren als ein natürlicher Luftfilter. Spezialisten empfehlen, Pflanzen wie Areca-Palmen, Chrysanthemen, Englischen Efeu, Aloe Vera, Drachenbäume und Chlorphytum auszuwählen. Natürlich können Sie auch andere kaufen. Sie werden nicht nur die Luft reinigen, sondern auch zu mehr Gemütlichkeit beitragen.

Pflanzen befreien die Luft von Mikroben

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  • Tipp 6: Ätherische Öle – Sie zerstören die Zellen gefährlicher Bakterien, Viren sowie lungengängiger Staubparikel und erfrischen die Luft. Da diese Öle antiallergisch sind, helfen sie bei Behandlung von Atmungsproblemen und Entzündungen. Die Aromatherapie wird auch bei Schlafproblemen und Stress empfohlen. Sie können entweder einen Aroma-Öl-Diffuser kaufen oder ein Spray mit Öltropfen selber machen.

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  • Tipp 7: Putzen und waschen Sie die Teppiche regelmäßig. Sie sammeln viel Schmutz, Haustierhaar, Staub und sind ein Schwamm für Bakterien.
  • Tipp 8: Ersetzen Sie die chemischen Putzmittel mit solchen aus Naturstoffen.

Die Gesundheit soll Ihre Priorität sein, deshalb kümmern Sie sich darum und schützen Sie Ihr Zuhause und Familie vor schädlichen Stoffen und Schmutz.

 

Verena Lange

Verena Lange, eine geschätzte Autorin bei Archzine Online Magazine, hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften an der Freien Universität Berlin absolviert. Sie hat zahlreiche Artikel in renommierten Medien wie BILD, WELT.de und Berliner Zeitung veröffentlicht.