Kinder-Sonnenbrillen – worauf die Eltern beim Kauf achten sollten?

von Michael von Adelhard
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Für die Kleinen gibt es nichts Schöneres als im Sommer draußen zu spielen, sich auszutoben und ihre Zeit mit den besten Freunden zu verbringen. Behalten Sie aber im Hinterkopf: Nicht nur die Erwachsenen sollten ihre Augen vor der schädlichen UV-Strahlung der Sonne schützen. Das kindliche Auge ist besonders empfindlich – normalerweise ist es leider noch nicht so gut gegen die Sonnenstrahlen geschützt, wie das des Erwachsenen. Die meisten Eltern bemerken an ihren eigenen Kindern, dass die Kleinen (im Vergleich zu den Erwachsenen) deutlich größere Pupillen haben. Außerdem zeichnen sich die kindlichen Augen durch ihre helleren Augenlinsen aus. Der Grund dafür liegt darin, dass den Augen der Kinder noch der Farbstoff Melanin fehlt. Dieses Pigment ist für die dunkle Färbung der Augen verantwortlich und schützt sie vor schädlichen UV-Strahlen. Im Laufe der Zeit wird eine höhere Menge von Melanin eingelagert. Deshalb sollen die Babys nicht der direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt werden. Ab dem zweiten Lebensjahr können die Kleinen auch Kinder-Sonnenbrillen tragen – besonders im Urlaub, am Strand oder im Gebirge, ist eine Sonnenbrille für Ihr Kind nützlich. Bei der Auswahl der richtigen Kinder-Sonnenbrille sind aber einige Aspekte zu beachten.

Unten finden Sie einige Tipps, wie Sie die beste Sonnenbrille für Ihr Kind auswählen

kind mit kinder-sonnenbrille, strand, meer

Für Sonnenschutzfilter und Sonnenbrillen gelten einige Europanormen. So sind die Sonnenbrillen und der Blendschutz in fünf Filterkategorien (von 0 bis 4) eingeteilt.

  • Kategorie 0 – diese Kategorie umfasst sehr helle Filter und Brille mit Lichtdurchlässigkeit zwischen 80 und 100%. Die Brillen dieser Kategorie sind farblos oder ganz leicht getönt. Leider bieten sie nur einen geringen Schutz vor der UV-Strahlung und deshalb sind sie nicht für die Kinderaugen geeignet.
  • Kategorie 1 – leicht getönte Filter. Die Lichtdurchlässigkeit solcher Brillen beträgt 40-80%.
  • Kategorie 2 – die Brillen dieser Kategorie bieten einen mittleren Lichtschutz. Im Vergleich zu den Brillen der Kategorie 1 sind sie eher dunkel. Ihre Lichtdurchlässigkeit ist zwischen 18 und 43%. In mitteleuropäischen Breiten ist der Lichtschutz dieser Sonnenbrillen normalerweise ausreichend.
  • Kategorie 3 – sehr dunkle Filter und Sonnenbrillen mit einer Lichtdurchlässigkeit zwischen 8 und 18%. Diese Brillen bieten einen sehr starken Lichtschutz und sind bei einem Aufenthalt am Meer oder in den Bergen zu empfehlen. Ausreichend auch bei Schnee.
  • Kategorie 4 – diese Brillen sind sehr dunkel getönt. Solche Brillen sind nur für sehr extreme Sonneneinstrahlungen notwendig, weil ihre Lichtdurchlässigkeit von 3 bis 8% ist.

Kategorie 3 – Kinder-Sonnenbrillen für den Urlaub am Strand oder im Gebirge

kleines mädchen mit einer kinder-sinnenbrille

Hier ist anzumerken, dass die richtige Kinder-Sonnenbrille auch einen vollständigen Schutz gegen UV-Strahlen bis 400 nm gewähren muss. Natürlich soll die Kinder-Sonnenbrille auch möglichst bruchfest sein. Empfohlen werden die Sonnenbrillen mit Gläsern, die aus schlagfestem Polycarbonat bestehen. Wir empfehlen Ihnen, auch einen Blick auf die Webseiten von Online-Anbietern wie lensbest.de zu werfen – diese bieten meist hochwertige Sonnenbrillen nicht nur für kleine Kinder, sondern auch für ihre Eltern.

kleines kind mit blauen kinder-sonnenbrille

Die Gesundheit Ihrer Kinder soll immer an erster Stelle stehen und aus diesem Grund sollen die Kleinen ab und zu Kinder-Sonnenbrillen tragen – nur auf diese Weise werden ihre Augen vor den schädlichen Sonnenstrahlen geschützt.

Wir hoffen, dass wir Ihnen bei der Auswahl der richtigen Kinder-Sonnenbrille geholfen haben!

moderne kinder-sonnenbrille

Michael von Adelhard

Michael von Adelhard ist 31 Jahre alt. Er arbeitet seit vielen Jahren als Journalist für einige der erfolgreichsten Nachrichten-Portale Deutschlands. Autor vieler Bücher und wissenschaftlicher Publikationen zum Thema «Einfluss sozialer Medien auf Jugendliche«. Schreibt über Themen wie Lifestyle, Umweltschutz, sowie Tech and Gadgets. In seiner Freizeit ist er häufig mit dem Fahrrad unterwegs – so schöpft er Inspiration für seine neuen Artikel.