Für Mäuse der schlimmste Geruch: Ein Gewürz vertreibt sie sofort

von Katrin Schubert
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Wenn die Tage kürzer und die Nächte kälter werden, suchen Mäuse oft Zuflucht in unseren Häusern. Sie sind nicht nur unliebsame Gäste, sondern können auch erhebliche Schäden anrichten, von angenagten Kabeln bis hin zu verunreinigten Vorräten. Bevor Sie jedoch zu chemischen Keulen oder Fallen greifen, gibt es eine einfache, natürliche und erstaunlich wirksame Methode, die auf einem intensiven Geruch basiert, den Mäuse absolut nicht ausstehen können. Das Beste daran? Die Lösung befindet sich wahrscheinlich schon in Ihrem Küchenschrank.

Warum Mäuse Ihr Zuhause unwiderstehlich finden

Mäuse kommen nicht aus Bosheit, sondern aus reinen Überlebensinstinkten. Sie suchen nach drei Dingen: Wärme, Schutz und Nahrung. Ein warmes Haus bietet einen sicheren Ort zur Aufzucht ihrer Jungen, und schon kleinste Krümel reichen ihnen als Festmahl. Oft sind es winzige Schwachstellen, die ihnen den Zutritt ermöglichen:

  • Kleine Öffnungen: Eine Maus passt durch ein Loch von der Größe einer 1-Euro-Münze. Prüfen Sie Wände, Fundamente und Bereiche um Rohre auf kleine Risse oder Lücken.
  • Offene Nahrungsquellen: Nicht fest verschlossene Lebensmittelverpackungen im Vorratsschrank oder Tierfutter, das über Nacht stehen bleibt, sind eine offene Einladung.
  • Versteckmöglichkeiten: Gerümpelte Keller, Dachböden oder unaufgeräumte Garagen bieten ideale Nistplätze.

Achten Sie auf erste Anzeichen wie kleine, schwarze Kotspuren, angenagte Verpackungen oder ein feiner, moschusartiger Geruch in geschlossenen Räumen. Wenn Sie diese bemerken, ist es Zeit zu handeln.

Die Duft-Waffe aus der Küche: Zimt gezielt einsetzen

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Der intensive, würzige Geruch von Zimt ist für uns angenehm, für die empfindlichen Nasen von Mäusen jedoch eine Qual. Der Duftstoff Cinnamaldehyd ist so überwältigend, dass sie Bereiche, die danach riechen, meiden. Hier sind die drei effektivsten Methoden, um Zimt als Abwehrmittel einzusetzen:

1. Ätherisches Zimtöl (Die stärkste Methode): Dies ist die wirksamste Variante. Mischen Sie 15-20 Tropfen reines Zimtöl mit etwa 200 ml Wasser in einer Sprühflasche. Fügen Sie einen kleinen Spritzer Spülmittel hinzu, damit sich das Öl besser mit dem Wasser verbindet. Tränken Sie Wattebällchen oder alte Stoffreste mit dieser Lösung und platzieren Sie diese an strategischen Orten: in Vorratsschränken, unter der Spüle, in der Nähe von Mülleimern und entlang von Laufwegen an den Fußleisten. Erneuern Sie die Wattebällchen alle 1-2 Wochen, da der Duft verfliegt. Eine kleine Flasche Öl (ca. 5-8 €) reicht für mehrere Monate.

2. Zimtstangen (Für sensible Bereiche): In Bereichen, wo Sie kein Pulver oder Spray verwenden möchten, wie in Besteckschubladen oder Kleiderschränken, sind Zimtstangen ideal. Legen Sie 2-3 Stangen in die Ecken. Brechen Sie die Stangen leicht an, um mehr Duft freizusetzen. Tauschen Sie sie etwa alle 4-6 Wochen aus.

3. Zimtpulver (Als Barriere): Streuen Sie eine dünne Linie Zimtpulver entlang von Türschwellen, Fenstersimsen im Keller oder an Stellen, wo Sie einen Mausepfad vermuten. Dies wirkt wie eine unsichtbare Duftmauer. Beachten Sie, dass diese Methode bei Zugluft unpraktisch ist und regelmäßig erneuert werden muss.

Langfristiger Schutz: Eine Duft-Festung um Ihr Haus bauen

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Als Gartenexperte weiß ich, dass der beste Schutz von außen beginnt. Sie können Mäuse davon abhalten, Ihr Haus überhaupt erst interessant zu finden, indem Sie eine natürliche Duftbarriere im Garten anlegen. Bestimmte Pflanzen verströmen Gerüche, die Nagetiere von Natur aus meiden. Pflanzen Sie diese strategisch um Ihr Haus, besonders in der Nähe von Eingängen, Terrassentüren und Kellerfenstern.

  • Pfefferminze (Mentha × piperita): Der absolute Klassiker. Ihr intensiver Mentholgeruch ist für Mäuse unerträglich. Wichtiger Tipp: Pflanzen Sie Minze immer in Töpfe oder verwenden Sie eine Wurzelsperre, da sie sich im Garten aggressiv ausbreitet. Ein Topf neben der Kellertreppe kann Wunder wirken.
  • Echter Lavendel (Lavandula angustifolia): Während wir den Duft lieben, finden ihn Mäuse unangenehm. Lavendel ist robust, trockenheitstolerant und ideal für sonnige Standorte an der Hauswand.
  • Rosmarin (Rosmarinus officinalis): Dieses Kraut hat einen starken, harzigen Geruch. In milderen Regionen Deutschlands ist er winterhart und bietet ganzjährigen Schutz.
  • Knoblauch (Allium sativum): Der stechende Geruch von Knoblauch ist ein bekanntes Abwehrmittel im Pflanzenreich. Einige Zehen um gefährdete Bereiche im Garten gesteckt, können helfen, Nager fernzuhalten.

Durch die Kombination dieser duftenden Pflanzen mit der gezielten Anwendung von Zimt im Inneren schaffen Sie einen umfassenden, natürlichen Schutzschild, der Ihr Zuhause für Mäuse unattraktiv macht – ganz ohne Gift und mit minimalem Aufwand.

Katrin Schubert

Mit rund 80.000 Followern begeistert Katrin Schubert ihre Community mit ehrlichen, praxisnahen Tipps und einem humorvollen Blick aufs Gärtnern. Als Gewinnerin des Goldenen Spaten für Garten-Influencer ist sie eine authentische Stimme, die echtes Gartengefühl vermittelt. Ihr Herz schlägt besonders für die Vielfalt von Tomaten. In ihrem Garten in der Nähe von Potsdam kultiviert sie mit großer Hingabe über 40 verschiedene Sorten und probiert gerne neue und seltene Züchtungen aus. Ihr Wissen über Anbau, Pflege und die faszinierende Welt alter und seltener Gemüsesorten teilt sie begeistert mit anderen Gartenfreunden.