Kosten für Lebensmittel clever senken

von Elke Schneider
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Für Lebensmittel brauchen Sie jeden Monat einen beachtlichen Teil Ihres Haushaltsgeldes. Ob Obst, Gemüse, Mehl, Eier oder Fleisch – der Wocheneinkauf schlägt gerade für Haushalte mit Kindern schnell mit über 100 Euro zu Buche. Dabei können Sie schon mit wenigen Kniffen Geld sparen. Unser Team hat einige Tipps für Sie zusammengestellt, mit denen Sie die Ausgaben für Lebensmittel senken können.

Entwerfen Sie einen Speiseplan für die Familie

Einen Speiseplan für die Familie entwerfen, Kosten für Lebensmittel senken

Sicherlich kennen Sie das: Irgendwann im Tagesverlauf schließen Sie sich mit Ihrer Familie kurz, um die Speisewünsche für das gemeinsame Abendessen zusammenzustellen. In vielen Fällen müssen Sie sicherlich noch einen Abstecher in den Supermarkt machen. Um die Kosten für den Lebensmitteleinkauf zu minimieren, ist es immer ratsam, einen Speiseplan zu entwickeln. Setzen Sie sich beispielsweise am Wochenende mit Ihrer Familie an einen Tisch und überlegen Sie, was in den kommenden Tagen serviert wird. Sie sparen dadurch Zeit, denn viele Produkte können Sie problemlos lagern. Lediglich Obst und Gemüse sollten Sie erst kurz vorher frisch beispielsweise auf dem Wochenmarkt kaufen.

Achten Sie bei der Gestaltung Ihres Speiseplans auch immer darauf, dass Sie vorhandene Lebensmittel möglichst gut verwerten. Anhand des Speiseplans entwickeln Sie dann auch ganz einfach Ihre Einkaufsliste. Neben Familien-Klassikern sollten hier auch immer mal wieder neue, gesunde Rezepte ausprobiert werden.

Die richtige Planung ist die halbe Miete

Die richtige Planung ist die halbe Miete, sich an die Einkaufsliste halten

Machen Sie selbst den Test und kaufen Sie einmal vollkommen planlos im Supermarkt oder Discounter Ihrer Wahl ein und halten Sie sich das andere Mal konsequent an Ihre Einkaufsliste. In der Regel kaufen Sie deutlich mehr, wenn Sie ohne Zettel in einen Supermarkt gehen und geben damit vielleicht auch Geld für Lebensmittel aus, die Sie nicht zwingend benötigen.

Möchten Sie die Lebensmittelkosten senken, ist die richtige Planung einer der ersten Schritte. Schauen Sie, welche Vorräte aufgefüllt werden müssen und welche Produkte kurz vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum stehen. Planen Sie Ihre Speisen für die kommenden Tage mit Produkten, die Sie kurzfristig verarbeiten müssen. So sparen Sie nicht nur bares Geld, sondern vermeiden auch, dass Lebensmittel einfach im Müll landen.

Gefrieren Sie Reste ein oder verwerten Sie diese neu

Gefrieren Sie Reste ein oder verwerten Sie diese neu, gefrorene Beeren

Auch die beste Planung kann gewissermaßen einmal daneben gehen, spätestens dann wenn der Hunger der Familie nicht so groß ist wie erwartet oder den Kindern das Gemüse nicht schmeckt. Werfen Sie solche Reste weg, landen nicht nur Lebensmittel im Müll, sondern auch bares Geld. Versuchen Sie deswegen konsequent alle Produkte zu verarbeiten.

Viele Soßen, Fleischgerichte oder auch Gemüse lassen sich einfrieren und dann zu späterer Zeit noch einmal in den Speiseplan einarbeiten. Schritt für Schritt entsteht so ein Fundus an Fertiggerichten, aus dem Sie auch spontan etwas zaubern können. Es gibt zudem eine Reihe von Rezepten, bei denen diese Reste geschickt verarbeitet werden können. Gerade Bratnudeln können Sie hervorragend um Fleisch- und Gemüsereste vom Vortag ergänzen.

Führen Sie ein Haushaltsbuch

Haushaltsbuch führen, alle Einkäufe darin verfassen, Haushaltskosten senken

Im Alltag passiert es schnell, dass Sie den Überblick über Ihre Ausgaben verlieren. Das ist auch ganz verständlich. Trotzdem besteht dann natürlich auch das Risiko, dass Sie einfach viel mehr Geld ausgeben als es eigentlich erforderlich ist. Ein Haushaltsbuch öffnet Ihnen hier quasi die Augen. Hier erfassen Sie alle Einkäufe und können zudem vermerken, für was Sie das Geld ausgegeben haben. Unterscheiden Sie dabei gezielt zwischen Lebensmitteln, Kosmetik, Bekleidung und anderen Artikeln, sodass Sie am Monatsende ermitteln können, wie viel Sie wirklich für Obst, Gemüse und Co ausgegeben haben.

Elke Schneider

Elke Schneider ist eine vielseitige Sammlerin von Fachkenntnissen. Ihren Weg in den Journalismus begann sie mit einem soliden Fundament aus ihrem Studium an der Universität Dresden. Literatur, Kunstgeschichte und Philologie sind ihre Lieblingsfächer.