Was tun bei Wespenstich – Hilfreiche Tipps und Informationen
Der Sommer ist endlich da. Endlich können wir das gute Wetter genießen und uns unter den Sonnenstrahlen entspannen. Für viele Menschen aber bedeutet der Sommer auch der Angriff der Wespen. Wespenstiche sind für viele ein unzertrennlicher und normaler Teil des Sommers. Sie sind sehr unangenehm, aber heilen normalerweise sehr schnell und ohne zu viele Nebenwirkungen. Es gibt jedoch Menschen, die gegen das Wespengift allergisch sind. Wenn Sie einer von diesen Menschen sind, sollten Sie nach einem Wespenstich sofort einen Arzt aufsuchen. Auch wenn Sie nicht dagegen allergisch sind, kann ein Wespenstich Juckreiz und vor allem viel Unbehagen verursachen. Die meisten Menschen, wir auch, können sich nicht aufhalten und kratzen die gestochene Stelle. Manchmal sogar so weit, bis sie zu bluten beginnt. Was tun bei Wespenstich? Was hilft bei Wespenstich? Das sind die Fragen, die Sie sich bestimmt schon mehrmals gestellt haben. In diesem Artikel werden wir versuchen, Ihnen eine Antwort zu geben.
Was tun bei Wespenstich?
Was tun bei Wespenstich?
Wenn Sie nicht allergisch sind, werden Sie nur milde Symptome zeigen. Zuerst können starke Schmerzen und Brennen auftreten. Rötung, Schwellung und Juckreiz sind auch üblich. Um der Stichstelle wird sich wahrscheinlich eine erhabene Beule entwickeln. Ein winziger weißer Fleck könnte in der Mitte der gestochenen Stelle erscheinen. Die Schmerzen und die Schwellung sollten normalerweise nach ein paar Stunden vergehen oder zumindest nachlassen. Zum Glück gibt es einiges, das Sie gegen Wespenstiche tun können. Wie zum Beispiel:
Wespenstich – Was hilft?
- Waschen Sie die gestochene Stelle – Wie bereits erwähnt, enthalten die Stacheln der Wespen Gift, das in den Körper des Menschen übertragen wird. Daher ist es wichtig, dass Sie nach einem Wespenstich die Stelle sehr gut mit warmem Wasser und Seife reinigen. So entfernen Sie übrig gebliebenes Gift und andere Bakterien, die die Wespe hinterlassen haben konnte.
- Behandeln Sie die Stelle mit einem Coolpack – Wickeln Sie ein Tuch um einen Coolpack und legen Sie es auf die gestochene Stelle für ca. 30-60 Minuten in Abständen von 10 Minuten. Damit werden Sie die Schwellung und den Schmerz lindern.
- Nehmen Sie entzündungshemmende Medikamente ein – Wenn Sie die Schwellung reduzieren wollen, können Sie ein entzündungshemmendes Medikament wie z.B. Ibuprofen einnehmen. Das wird Ihre Schmerzen schneller vermindern und auch die Schwellung reduzieren.
- Wenden Sie Antihistaminikum an – Ein anderes Symptom von Wespenstichen ist Juckreiz, der sehr, sehr unangenehm werden kann. Wenn der Juckreiz unerträglich ist, können Sie Antihistaminikum-, Kortikosteroid- oder Calamincreme auf die gestochene Stelle auftragen. Das wird Ihre Schmerzen auch lindern. Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie Antihistaminika, die abschwellende Stoffe beinhalten, vermeiden. Wespenstiche selbst werd Ihrem Baby nicht wehtun, eine allergische Reaktion aber schon. In diesem Fall ist es wichtig, dass Sie einen Adrenalin-Autoinjektor zur Hand zu haben.
Wespenstiche sind schmerzhaft und sehr unangenehm
Was hilft bei Wespenstich – Hausmittel gegen Stiche
Es gibt auch einige Hausmittel, die Sie nach einem Wespenstich verwenden können. Einige von ihnen sind:
- Zitronensaft – Um einen Wespenstich mit Zitronensaft zu behandeln, pressen Sie so viel Saft aus einer Zitrone wir möglich aus. Tupfen Sie ein Wattestäbchen im Saft und wenden Sie es auf die Wunde an. Sie können auch Zitronensaft aus dem Supermarkt verwenden, jedoch ist frischer Saft für Wespenstiche besser.
- Apfelessig – Tupfen Sie ein Wattestäbchen in Apfelessig und behandeln Sie die gestochene Stelle damit, indem Sie sehr leicht drücken. Die Säure des Apfelessigs wird die Schmerzen und die Schwellung reduzieren.
- Essig – Wenn Sie keinen Apfelessig zur Hand haben, können Sie es auch mit normalem Essig versuchen. Wiederholen Sie einfach den oben beschriebenen Schritt, um den Wespenstich zu behandeln.
Wespenstich Zwiebel
- Zwiebel – Zwiebel kann bei einem Wespenstich sehr helfen. Schneiden Sie einfach eine Zwiebel in zwei Hälften und legen Sie sie mit der Fleischseite nach unten auf die Wunde. Drücken Sie sehr, sehr leicht, bis Sie fühlen, dass der Schmerz zu vergehen beginnt.
- Knoblauch – Ein anderes Gemüse, das bei Wespenstichen helfen kann, ist Knoblauch. Er kann nach einem Stich als Schmerzlinderer fungieren. Für dieses Hausmittel brauchen Sie nur eine Knoblauchzehe zu zerkleinern und sie auf die gestochene Stelle aufzutragen. Stellen Sie sicher, dass der Saft des Knoblauchs auf den Stich aufgetragen ist, da gerade der Knoblauchsaft dieses Hausmittel so effektiv macht. Kleben Sie dann ein Pflaster auf die Stellen und lassen Sie den Knoblauch für eine Weile wirken.
Andere Hausmittel gegen Wespenstiche
- Mischen Sie ungewürzten Fleischzartmacher mit etwas Wasser. Tragen Sie dann die Mischung mit einem Wattestäbchen auf die Wunde auf. Lassen Sie die Mischung für ca. 15-20 Minuten wirken. Fleischzartmacher enthält eine Chemikalie namens Papin, die Wespengift abbauen kann und Schmerz und Schwellung reduzieren kann.
- Eine andere Möglichkeit ist, Backsoda mit etwas Wasser zu vermischen. Diese Mischung baut ebenfalls Wespengift ab. Tragen Sie die Mischung auf die gestochene Stelle auf und lassen Sie sie für 15-20 wirken.
- Ein kühler und feuchter Teebeutel kann auch die Entzündung bekämpfen und die Schwellung reduzieren. Lassen Sie kaltes Wasser darüber laufen und lassen Sie es auf die Stelle ebenfalls für ca. 15-20 Minuten wirken.
Wespenstiche können Sie auch zuhause behandeln
Wespenstich – Wann zum Arzt gehen?
Wespenstiche können schmerzhaft und unangenehm sein. Wenn Sie sie zu Hause behandeln, sollte der Schmerz nach ein paar Tagen vergehen. Wenn der Schmerz und die Schwellung nicht weggehen, ist es möglich, dass Sie eine Infektion haben. Falls Sie eine Infektion haben oder gegen das Gift der Wespe allergisch sind, könnte das schwere Folgen haben. Wenn bei Ihnen folgende Symptome auftreten, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.
Nebenwirkungen bei einer Infektion
- Engegefühl im Hals oder in der Brust
- Kitzeln im Hals
- Unkontrollierter Husten
- Keuchen in der Brust
- Übelkeit oder Erbrechen
- Schwindel oder Ohnmacht
- Starkes Schwitzen
- Angstzustände
- Nesselsucht
Alle diese Symptome weisen darauf hin, dass Sie eine lebensbedrohliche allergische Reaktion haben. Warten Sie nicht ab und gehen Sie sofort zum Arzt. Sie sollten auch einen Arzt aufsuchen, wenn Sie im Mund, in der Nase oder am Hals gestochen wurden.
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