Wie die Matratze richtig auswählen: Der geeignete Kauf je nach Härte, Schlafposition und Füllung!

von Verena Lange
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Der gute Schlaf ist nicht nur für die allgemeine Gesundheit wichtig, sondern auch für Ihren psychischen Zustand. Wenn man systematisch den vollständigen Schlaf vernachlässigt, kann das in kurze Zeit zu Probleme und Störungen führen. Man sind nicht mehr ganz produktiv und verliert die Lust auf Arbeiten oder sogar auf Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen. Der hochwertige Schlaf hängt aber nicht nur davon ab, wie lange Sie schlafen und wann Sie ins Bett gehen. Eine leitende Rolle hier spielen das Bett selbst und die Matratze. Wenn diese zu hart oder weich ist oder irgendwie nicht ziemlich komfortabel ist, kann das zu Schlafstörungen führen. In diesem Artikel haben wir alles wichtige darum gesammelt, wie man eine Matratze richtig auswählen soll.

Die Matratze richtig auswählen ist nicht immer einfach

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Welche Matratze für welche Schlafposition?

Während manche Leute lieber auf harten Matratzen schlafen, lieben andere mehr Weiche. Wenn Sie eine neue Matratze oder Bett kaufen, ist es natürlich wichtig, vor allem Ihre Bevorzugen zu folgen. Spezialisten haben jedoch Untersuchungen durchgeführt, laut denen weder zu harte, noch zu weiche Matratze zu empfehlen ist. Die Auswahl der Matratze und seiner Härte haben eng mit der Schlafposition und dem Gewicht zu tun.

Welche Matratze für Seitenschläfer?

Bei der Seitenschläferposition liegt der Mensch mit verschränkten Armen und angewinkelten Beinen. Deshalb ist diese Position auch als Embryonal bekannt. Obwohl viele Leute diese Schlafposition bevorzugen, ist sie für den Rücken nicht ganz optimal. Die Wirbelsäule wird in diesem Fall stark gekrümmt, was zu starken Rückenschmerzen oder sogar zu einer permanenten Verkrümmung führen kann.

Wenn Sie selber meist zu einer Seite schlafen, greifen Sie auf eine eher weichere Matratze. Für einen vollständigen, bequemen Schlaf soll die Matratze ergonomisch die Ausformungen von Hüften, Schultern und der Wirbelsäule nachgeben. Alle Seitenschläfer sollen darauf achten, dass ihre Schultern, Becken und Hüfte genug einsinken, aber trotzdem ausreichend gestützt bleiben.

Für Rückenschläfer sind weichere Matratzen empfehlenswert

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Rückenschläfer

Viele Profis unterstützen die Meinung, dass diese Schlafposition die beste und gesundeste ist. Wenn Sie auf dem Rücken liegen, kann das Blut frei zirkulieren, die Organe werden ebenfalls nicht gedrückt. Leute mit Rückenschmerzen sollen lieber diese Schlafposition auswählen, denn die Wirbelsäule optimal unterstützt und entlastet wird. Rückenschläfern aber leiden mehr an morgendliches Sodbrennen und schnarchen mehr.

Für Rückenschläfer sind weiche Matratzen die geeignete Auswahl. Sie soll aber auf keinen Fall zu weich sein, denn die Wirbelsäule knickt ab. Wenn die Matratze aber viel zu hart ist, sinkt das Becken nicht ausreichend ein, was wieder ein Wirbelsäulenknick und Schmerzen verursachen kann.

Die richtige Schlafposition beeinflusst die Schlafqualität

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Matratze richtig auswählen bei Bauchschläfer

Schlafen Sie meist auf dem Bauch? Dann sollen Sie eine eher härtere Matratze kaufen. Weil hier die Wirbelsäule bei der Halszone zu einer Seite gedreht wird, treten of Schulter- und Nackenschmerzen auf. Viele Ärzte und Spezialisten halten diese Schlafposition als die schlimmste auch weil die Organen darunter auch die Lungen leicht vom eigenen Körpergewicht gedrückt werden. Trotzdem ist diese Schlafposition die geeignete, wenn man Schmerzen im unteren Rückenbereich hat. Leute, die auf dem Bauch schlafen, schnarchen auch weniger.

Schlafen Sie auch auf dem Bauch?

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Die Matratze richtig auswählen: Das Material ist auch wichtig!

Sie befinden sich in einem Betten- und Matratzenshop in Berlin oder irgendwo anders und stehen vor einem Berg von Matratzen, ohne auswählen zu können. Um den richtigen Kauf zu machen, sollen Sie einige Punkte berücksichtigen.

Matratzen mit Federkern bietet dem Körper mehr Festigkeit und ist deshalb für Leute von höherem Gewicht zu empfehlen. In den letzten Jahren werden die Matratzen mit Kaltschaum oder sog. Memory-Schaum von vielen Menschen bevorzugt, denn sind mehr oder weniger universell und eignen sich für jeden Gewicht und Größe. Matratzen mit einem Latex-Kern sind ein echter Alleskönner. Weil sie auch bakterienresistent sind, werden sie von Allergikern bevorzugt. Darüber hinaus verfügen Latex-Matratzen  eine hohe Anpassungsfähigkeit je nach Körperform und Gewicht und sind meist mit Härtegrad 3.

Bei der Auswahl der Matratze achten Sie auch auf die Füllung auf!

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Welcher Härtegrad bei welchem Gewicht?

Beim Einkaufen einer neuen Matratze sollen Sie ihren Härtegrad aufmerksam auswählen. Wenn die Matratze unbequem ist, führt das zu Schlafstörungen und Schmerzen. Die Härte der Matratze kann auch je nach Ihrem Gewicht variieren. Je höher Sie sind und mehr Sie wiegen, soll die Matratze auch härter sein. Im Prinzip sollen Sie auf weder zu weiche, noch zu harte Matratze schlafen, unabhängig von Ihrem Gewicht. Einen fest bestimmten Regel gibt es nicht, der Härtegrad aber sorgt für die richtige Ausrichtung Ihrer Wirbelsäure. Wenn die Matratze zu hart ist, führt das oft zu Verspannungen und ständigen Schmerzen im Rücken, Hals und Schultern.

Je härter die Matratze ist, desto höher der Härtegrad. Die weichsten Matratzen mit H1 Grad sind vor allem für kleine Kinder zu empfehlen. Leute mit Gewicht zwischen 60 und 80 Kilo sollen den Härtegrad 2 auswählen. Für Personen zwischen 80 und 100 Kilos empfehlen Profis eine Matratze mit Härtegrad 3. Zu hart soll die Matratze auf keinen Fall sein. Greifen Sie auf H4 oder H5 nur wenn Sie über 120 Kilos wiegen.

Verena Lange

Verena Lange, eine geschätzte Autorin bei Archzine Online Magazine, hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften an der Freien Universität Berlin absolviert. Sie hat zahlreiche Artikel in renommierten Medien wie BILD, WELT.de und Berliner Zeitung veröffentlicht.