Rammstein setzt sich mit Kuss für die Rechte der LGBTQ-Bewegung ein
Am Mittwochabend – der 31 Juli 2019, haben die Bandmitglieder der erfolgreichsten deutschen Band Rammstein in dem Olympiastadion Luschniki (das größte Fußballstadion Russlands) in Moscau gespielt. Und die Show war wirklich unvergesslich – nicht nur wegen der Rammstein-Songs und der tollen pyrotechnischen Effekte. Denn die Bandmitglieder haben während der Show die russische Regierung provoziert – mit einem simplen Kuss…
Während des Konzerts in Moscau hat die Band die russische Regierung provoziert
Man kann sagen, dass sich die Bandmitglieder mit politischen Statements in der Öffentlichkeit bisher zurückgehalten haben. Dies hat sich geändert.
Während des Konzerts haben sich die beiden Gitarristen der Rammstein-Band Paul Landers und Richard Z. Kruspe mitten auf der Bühne geküsst. Zu dieser Zeit hat die Band ihr neues Lied namens Ausländer gespielt… Nach dem Ende des Konzerts hat die Band auf Instagram ein Bild mit dem Kuss gepostet. Dazu haben sie in kyrillischer Schrift geschrieben: „Россия, мы любим тебя!“ („Russland, wir lieben dich!“). Mit diesem Zeichen haben die Band-Mitglieder gezeigt, dass sie sich für die Rechte der LGBTQ-Bewegung einsetzen. Der Kuss ist auch eine sehr deutliche Kritik an den strengen LGBTQ-Gesetzten in Russland.
Rammstein setzt sich mit Kuss für die Rechte der LGBTQ-Bewegung ein
Hier ist anzumerken, dass Rammstein nicht zum ersten Mal für politische Kontroversen sorgt. Außerdem setzen sich die Mitglieder nicht zum ersten Mal für die LGBTQ-Bewegung ein. Vor nur einigen Tagen – am 24. Juli 2019, hatte die Band einen Auftritt in der Stadt Chorzów in Poland umgesetzt. Während des Konzerts hat sie eine ihrer langen Traditionen fortgesetzt. Traditionell surfte der Schlagzeuger von Rammstein – Christoph Schneider, mit einem kleinen Schlauchboot durch die Menge. Auch andere Bandmitglieder von Rammstein wurden von den polnischen Fans in Schlauchbooten zu der Bühne getragen. Diesmal haben sie aber auch große Regenbogenfahnen geschwenkt und auf diese Weise hat die Band Solidarität mit der LGBRQ-Gemeinschaft in Poland bekundet.