Festliche Frisuren für mittellanges Haar: Die Profi-Anleitung für dein Zuhause
Entdecken Sie die Magie der mittellangen Haare! Weihnachtliche Frisuren, die einfach zu zaubern und umwerfend sind, warten auf Sie.
Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld kaufen kann. – Albert Einstein wusste, dass wahre Schönheit oft in den einfachsten Momenten liegt. In der festlichen Jahreszeit sind es nicht nur Geschenke und Lichter, die leuchten, sondern auch Ihr Haar! Lassen Sie sich von unseren kreativen DIY-Frisuren für mittellange Haare inspirieren und strahlen Sie in dieser Weihnachtszeit wie nie zuvor.
Kennst du das auch? Du siehst ein Tutorial für eine umwerfende Hochsteckfrisur, denkst dir „Das krieg ich hin!“ – und eine halbe Stunde später starrst du in den Spiegel auf ein Chaos aus verrutschten Klammern und Strähnen, die ihr eigenes Ding machen. Ganz ehrlich, in meinem Salonalltag höre ich diese Geschichten ständig.
Inhaltsverzeichnis
- Die Basis: Was dein Haar braucht, damit die Frisur auch hält
- Deine Starter-Ausrüstung: Was du wirklich brauchst
- Die Profi-Techniken: Ordnung ist das halbe Leben
- Drei Frisuren für dich: Von einfach bis wow!
- Inspiration aus ganz Deutschland
- Häufige Fehler & wie du sie vermeidest
- Wann der Profi die bessere Wahl ist
- Ein letztes Wort von mir
- Bildergalerie
Viele glauben, eine tolle Frisur wäre reine Kreativitätssache. Aber die Wahrheit ist: Es ist vor allem solides Handwerk. Es geht darum, dein Haar zu verstehen, die richtigen Handgriffe zu kennen und das passende Werkzeug zu benutzen. Und genau dieses Wissen aus der Praxis möchte ich heute mit dir teilen. Keine schnellen, unrealistischen Versprechen, sondern ehrliche Tipps, die wirklich funktionieren.
Wir schauen uns jetzt Schritt für Schritt an, wie du mit mittellangem Haar stabile und richtig elegante Frisuren selbst zaubern kannst. Auf geht’s!
Die Basis: Was dein Haar braucht, damit die Frisur auch hält
Bevor auch nur eine einzige Haarnadel zum Einsatz kommt, müssen wir kurz über dein Haar selbst sprechen. Keine Sorge, das wird keine trockene Physikstunde! Aber wer versteht, wie sein Haar tickt, kann es so viel besser in Form bringen. Das ist das A und O.

Warum die Frisur bei Regen zusammenfällt
Stell dir vor, in deinem Haar gibt es winzige, unsichtbare Verbindungen. Wasser löst sie auf, Hitze (vom Föhn oder Lockenstab) formt sie neu. Wenn das Haar dann abkühlt und trocknet, werden diese Verbindungen in der neuen Form „eingefroren“. Das ist der ganze Zauber! Und genau deshalb ist feuchte Luft der natürliche Feind jeder Frisur: Die Feuchtigkeit löst die mühsam geformten Verbindungen einfach wieder auf.
Der Erzfeind jeder Hochsteckfrisur: frisch gewaschenes Haar
Ein Geheimnis, das wir Profis immer wieder predigen: Wasche deine Haare am besten schon einen Tag vor dem großen Event! Frisch gewaschenes Haar, vor allem wenn es fein ist, ist oft superweich und rutschig. Jede Spülung macht die Haaroberfläche so glatt, dass Haarklammern einfach keinen Halt finden.
Haar vom Vortag hat dagegen schon etwas mehr Textur und Griffigkeit. Das hilft uns beim Stecken ungemein und die Frisur wird viel stabiler.
Kleiner Tipp: Wenn du aus Zeitgründen doch am selben Tag waschen musst, benutze nur Shampoo und lass die Spülung weg. Oder gib sie nur in die Spitzen, aber bloß nicht an den Ansatz. Föhne dein Haar danach komplett trocken, am besten kopfüber, das bringt schon mal ordentlich Volumen.

Deine Starter-Ausrüstung: Was du wirklich brauchst
Im Salon haben wir ganze Schubladen voller Kram. Das brauchst du zuhause natürlich nicht. Aber ein paar wenige, dafür aber gute Helferlein machen den Unterschied zwischen Frust und einer Frisur, die den ganzen Abend hält. Hier geht es nicht um teure Marken, sondern um die Funktion.
Deine Einkaufsliste für den Anfang:
- Ein Stielkamm: Das A und O für saubere Scheitel und präzise abgeteilte Haarpartien. Ohne den wirkt alles schnell unordentlich. Kostet dich im Drogeriemarkt (denk an dm oder Rossmann) vielleicht 3-5 Euro, im Friseurbedarf um die 10 Euro – hält aber ein Leben lang.
- Haarklammern (Bobby Pins): Investiere hier bitte ein paar Euro mehr. Billige Klammern für 1 Euro biegen sich auf und halten nichts. Gute Klammern (ca. 5-8 € für eine Packung) sind fest und haben geschützte Enden. Ach ja, und die gewellte Seite gehört IMMER nach unten zur Kopfhaut! Probier’s mal aus: Steck eine Klammer mit der glatten Seite zur Kopfhaut ins Haar. Und jetzt mit der gewellten Seite. Fühlst du den Unterschied im Halt? Siehst du!
- Haarnadeln (U-Pins): Das sind die U-förmigen Nadeln und sie sind das Geheimnis für lockere, aber stabile Frisuren. Sie fixieren eine Form, ohne sie platt zu drücken, und sind fast unsichtbar.
- Texturspray oder Trockenshampoo: Mein absoluter Favorit für griffiges Haar! Auf den Ansatz und in die Längen gesprüht, macht es das Haar sofort matter und texturierter. Die perfekte Basis. Gibt’s schon für unter 5 Euro.
- Haarspray: Besorg dir am besten zwei Sorten. Ein flexibles für zwischendurch (um ca. 4 €) und ein starkes „Finish“-Spray (oft als „Freeze“ oder Stärke 5 gekennzeichnet, ca. 5-7 €) für das große Finale.

Was ist mit Hitze?
Wenn du einen Lockenstab oder ein Glätteisen benutzt, achte auf eine einstellbare Temperatur. Feines Haar braucht selten mehr als 160-180 °C. Und bitte, bitte, benutze immer einen Hitzeschutz. Das ist keine Verhandlungssache!
Die Profi-Techniken: Ordnung ist das halbe Leben
Eine gute Frisur entsteht nicht zufällig. Sie wird gebaut, fast wie ein Haus. Das Wichtigste dabei: Arbeite sauber und mit Geduld.
1. Richtig abteilen
Arbeite niemals mit allen Haaren auf einmal. Teile sie mit dem Stielkamm in Bereiche auf: Vorderpartie, Oberkopf, Seiten und Nacken. Was du gerade nicht brauchst, steckst du einfach mit einer Klemme weg. Das schafft sofort Ordnung und Kontrolle.
2. Die Kunst des Toupierens
Vergiss das wilde Zerren aus alten Filmen. Richtiges Toupieren schafft ein stabiles Kissen am Ansatz, auf dem die Frisur ruht. So geht’s: Nimm eine dünne Strähne, halte sie straff nach oben und schiebe eine Toupierbürste (oder einen Toupierkamm) in 3-4 sanften Zügen von den Längen Richtung Kopfhaut. Nicht wild hin und her sägen! Die oberste Haarschicht lässt du glatt, um das Ganze zu verdecken.

Keine Zeit? Der 2-Minuten-Volumen-Hack
Wenn es mal schnell gehen muss: Probier morgen früh nur die Toupier-Technik am Oberkopf aus. Toupier dort drei bis vier Strähnen wie beschrieben an, kämme das Deckhaar glatt darüber und mach dann einen simplen Pferdeschwanz. Du wirst staunen, wie viel edler der sofort aussieht!
3. Sicher feststecken – aber wie?
Hier liegt oft der Hase im Pfeffer. Das Ziel sind wenige, aber unsichtbare und bombenfeste Nadeln.
- Die Kreuztechnik: Um etwas richtig festzunageln, steckst du eine Haarklammer von einer Seite und eine zweite darüber gekreuzt von der anderen. Das verhakt sich und hält ewig.
- Der U-Nadel-Trick: Eine U-förmige Haarnadel wird nicht einfach reingeschoben. Du stichst sie erst ein Stück in die entgegengesetzte Richtung, drehst sie dann um und schiebst sie tief in die Basis der Frisur. So verankert sie sich von selbst. Ein echter Game-Changer!
Drei Frisuren für dich: Von einfach bis wow!
Hier sind drei Klassiker. Nimm dir Zeit und probiere sie vielleicht erstmal in Ruhe ohne Anlass aus.

1. Der elegante, tiefe Knoten (Schwierigkeit: Einfach)
- Zeit: ca. 15 Minuten
- Du brauchst: 1 Haargummi, ca. 5-8 Haarklammern, Haarspray
Binde einen tiefen Pferdeschwanz. Mach eine Lücke im Haar oberhalb des Gummis und klapp den Zopf von oben durch diese Lücke. Das ergibt eine tolle Drehung an den Seiten. Den restlichen Zopf drehst du nun ein und wickelst ihn zu einem kleinen Knoten, den du mit den Klammern unsichtbar feststeckst. Zum Schluss alles mit Haarspray fixieren – fertig!
Profi-Tipp: Hast du sehr feines Haar? Toupiere den Pferdeschwanz vor dem Eindrehen leicht an. Bei sehr dickem Haar kannst du den Zopf auch in zwei Strähnen teilen und diese umeinander wickeln, bevor du den Knoten formst.
2. Die geflochtene halboffene Krone (Schwierigkeit: Mittel)
- Zeit: ca. 20 Minuten
- Du brauchst: 2 dünne Haargummis, Haarklammern, Texturspray
Teile links und rechts je eine breite Strähne ab den Schläfen ab. Flechte beide zu einfachen Zöpfen. Und jetzt kommt der Trick, den alle lieben: das „Pancaking“. Halt das Zopfende gut fest und zieh dann ganz sanft an den äußeren Kanten jeder einzelnen Schlaufe. So wird der Zopf breiter und fluffiger. Leg nun den linken Zopf über den Hinterkopf nach rechts und steck ihn fest. Den rechten Zopf legst du darüber nach links und steckst ihn ebenfalls fest. Sieht super romantisch aus!

3. Der klassische French Twist / die „Banane“ (Schwierigkeit: Anspruchsvoll)
- Zeit: ca. 30 Minuten (mit Übung)
- Du brauchst: Toupierbürste, viele starke Haarklammern (plane mal 15-20 Stück ein!), Haarnadeln, starkes Haarspray
Dieser Look braucht etwas Präzision. Kämme alle Haare streng zu einer Seite, sagen wir nach rechts. Setze dann senkrecht in der Mitte des Hinterkopfes eine Reihe Haarklammern als Anker. Nimm nun alle Haare, kämme sie glatt über diese Klammerreihe nach links und schlage die Längen nach innen zu einer Rolle ein. Die Spitzen verschwinden in der Rolle. Befestige diese Rolle nun, indem du lange Haarnadeln von außen durch die Rolle in deine versteckte Anker-Reihe stichst. Das braucht Übung, aber sieht unglaublich elegant aus.
Inspiration aus ganz Deutschland
Es ist doch spannend, wie unterschiedlich Frisuren sein können. Im Süden, besonders in den Alpenregionen, sind kunstvolle Flechtfrisuren für Feste tief verwurzelt. An der Küste im Norden hingegen muss eine Frisur vor allem eins sein: windfest. Dort sind eher schlichte, aber ultrastabile Knoten beliebt.

Was können wir davon lernen?
- Für den romantischen Alpen-Look: Flechte doch mal ein dünnes Satinband oder eine Kordel in deine Zöpfe mit ein. Das gibt einen tollen, verspielten Effekt.
- Für den windfesten Nordsee-Look: Sprüh dein Texturspray nicht nur an den Ansatz, sondern auch ganz leicht in die Längen, bevor du einen Knoten oder eine Banane formst. Das gibt extra Halt gegen jede steife Brise.
Häufige Fehler & wie du sie vermeidest
Aus Fehlern lernt man am besten. Hier sind die Klassiker und wie du sie umgehst.
- Problem: Dein Dutt sackt nach einer Stunde ab.
Lösung: Du benutzt wahrscheinlich die falschen Nadeln oder zu wenige. Die Basis muss mit der Kreuztechnik und festen Haarklammern gesichert werden! Haarnadeln (die U-förmigen) sind nur zum Formen da, nicht zum Festhalten der gesamten Last. - Problem: Die Frisur sieht unordentlich und „friemelig“ aus.
Lösung: Du hast die Basis nicht sauber vorbereitet. Nimm dir die zwei Minuten, um das Haar ordentlich durchzukämmen und mit dem Stielkamm saubere Partien abzuteilen. Das macht einen Riesenunterschied. - Problem: Du hast Angst vor dem Toupieren.
Lösung: Keine Sorge, ein sanft toupiertes Polster lässt sich abends ganz leicht auskämmen. Wichtig: Beginne mit dem Kamm an den Spitzen und arbeite dich langsam zum Ansatz vor. Niemals mit Gewalt vom Ansatz her reißen!

Wann der Profi die bessere Wahl ist
Ich möchte dich absolut ermutigen, zuhause zu experimentieren. Aber, ganz ehrlich, manchmal ist der Gang zum Profi die klügere (und entspanntere!) Wahl.
Deine eigene Hochzeit? Bitte, tu dir selbst den Gefallen und gönn dir den Luxus. Du hast an dem Tag wirklich genug andere Dinge im Kopf! Auch bei sehr feinem, glattem Haar, bei dem einfach nichts halten will, oder wenn du dir eine extrem komplexe Frisur von Pinterest wünschst, kann ein Experte oft besser helfen und realistisch einschätzen, was geht.
Ein letztes Wort von mir
Eine schöne Frisur selber machen zu können, ist eine tolle Fähigkeit. Aber sieh es als das, was es ist: ein Handwerk, das ein bisschen Übung braucht. Sei nicht frustriert, wenn es beim ersten Mal nicht perfekt wird. Niemand wird als Meister geboren.
Mach dir gute Musik an, leg dir alles bereit und hab Spaß dabei. Mit den richtigen Grundlagen und ein bisschen Geduld wirst du bald merken, wie viel du selbst schaffen kannst. Und das Gefühl, Komplimente für eine Frisur zu bekommen, die du mit deinen eigenen Händen gezaubert hast, ist einfach unbezahlbar.

Bildergalerie



- Über Kreuz stecken: Für bombenfesten Halt zwei Haarnadeln über Kreuz stecken. Das X verhakt sich im Haar und verrutscht nicht.
- Die richtige Seite: Die gewellte Seite der Nadel gehört immer zur Kopfhaut! Die Rillen greifen das Haar besser.
- Vorbereiten: Die Nadeln kurz mit Haarspray besprühen und trocknen lassen. Das gibt ihnen eine matte, griffige Textur.
Das Geheimnis? Liegt nicht in der Menge, sondern in der Technik. Oft reichen vier richtig platzierte Nadeln für mehr Halt als zwanzig falsche.



Plattes Haar ohne Volumen am Ansatz?
Dein bester Freund ist nicht Haarspray, sondern Trockenshampoo! Selbst bei frisch gewaschenem Haar sorgt es für die nötige Griffigkeit. Sprühe eine kleine Menge, zum Beispiel vom Klassiker Batiste, direkt an den Ansatz. Kurz einwirken lassen und dann mit den Fingerspitzen einmassieren. Das Ergebnis: sofortiges Volumen und eine perfekte, matte Basis, an der jede Klammer und jeder Zopf besser hält. Ideal für feines Haar, das sonst jede Form verliert.


Wussten Sie schon? Das legendäre „Elnett“-Haarspray von L’Oréal, das 1960 auf den Markt kam, war das erste, das sich ausbürsten ließ, ohne Rückstände zu hinterlassen.
Diese Innovation veränderte das Haarstyling für immer und machte komplexe Frisuren für den Alltag tragbar. Noch heute schwören Stylisten auf seine feine Zerstäubung und den flexiblen Halt, der das Haar nicht „verklebt“.



Der Toupier-Trick für Profis: Für mehr Fülle am Hinterkopf oder in einem Dutt ist das richtige Toupieren entscheidend. Vergessen Sie das wilde Zerzausen!
- Teilen Sie eine schmale Haarpartie ab (ca. 2-3 cm breit).
- Halten Sie die Strähne straff nach oben.
- Setzen Sie einen feinen Toupierkamm (z.B. von Tangle Teezer) einige Zentimeter vom Ansatz entfernt an und schieben Sie das Haar sanft in 2-3 Zügen nach unten zur Kopfhaut.
- Legen Sie die toupierte Strähne zur Seite und nehmen Sie die nächste.
Zum Schluss die oberste Haarschicht vorsichtig glatt darüber kämmen, um das „Nest“ zu verstecken.


Falscher Freund: Die gängigen Spiral-Haargummis wie die von invisibobble sind super für den Alltag, da sie keinen Knick hinterlassen. Für eine feste Hochsteckfrisur sind sie aber oft zu nachgiebig. Ihr Kunststoff dehnt sich bei Wärme leicht, wodurch die Frisur im Laufe des Abends an Halt verlieren kann.
Echter Helfer: Ein dünnes, aber festes Gummi mit Haken (Bungee-Hooks) ist die Wahl der Profis. Man hakt es auf einer Seite ein, wickelt es um den Zopf und hakt es auf der anderen Seite fest. Ergebnis: maximaler Halt ohne Ziepen und ohne Verrutschen.



„Der größte Fehler ist, eine Frisur zu erzwingen, die nicht zur Haarstruktur passt. Eine gute Frisur arbeitet mit dem Haar, nicht gegen es.“
Dieses Zitat von Star-Friseur Guido Palau bringt es auf den Punkt. Statt glattes Haar zwanghaft zu locken, betonen Sie lieber seinen Glanz mit einem Sleek-Look. Und statt feines Haar mit schweren Produkten zu belasten, setzen Sie auf leichte Textursprays, die Fülle schaffen.



Glanz ist schön, aber „fettig“ will niemand. Der Trick für ein festliches Finish, ohne zu beschweren, ist die Anwendung. Sprühen Sie ein Glanzspray wie das Moroccanoil Glimmer Shine niemals direkt auf den Ansatz. Halten Sie die Dose mit etwa 30 cm Abstand und sprühen Sie einen leichten Nebel über die Längen und Spitzen. Alternativ: Sprühen Sie das Produkt auf eine weiche Bürste und kämmen Sie sanft über die fertige Frisur. So verteilt es sich mikrofein und gezielt.


- Eine glattere, fast unsichtbare Oberfläche.
- Weniger Spannung und Druck auf der Kopfhaut.
- Perfekt für lockere, romantische Dutts und Chignons.
Wovon die Rede ist? Von U-förmigen Haarnadeln, auch French Pins genannt. Anders als Bobby Pins klemmen sie nicht, sondern verankern das Haar durch eine Web-Technik.



Wie vermeide ich diese kleinen, abstehenden „Babyhaare“ an der Stirn und im Nacken?
Der Geheimtipp aus jedem Fotostudio: Nehmen Sie eine saubere Zahnbürste oder eine Augenbrauenbürste, sprühen Sie sie mit starkem Haarspray (z.B. Schwarzkopf got2b Glued) ein und streichen Sie damit sanft über die feinen Härchen. Sie werden an die Frisur angelegt, ohne dass der Rest des Stylings steif oder nass aussieht. Funktioniert auch wunderbar, um einen strengen Pferdeschwanz zu perfektionieren.


Ein schlichter, tief im Nacken gebundener Knoten wirkt unglaublich edel zu einem rückenfreien Kleid. Eine verspielte, halb-offene Flechtfrisur hingegen harmoniert perfekt mit einem hochgeschlossenen Rollkragen oder einem romantischen Spitzenkragen. Denken Sie bei der Wahl Ihrer Frisur immer an die Silhouette Ihres Outfits. Die beiden sollten sich ergänzen, nicht miteinander konkurrieren.



Problem: Die Frisur ist zu streng und „gemacht“.
Lösung in 5 Sekunden: Das „Pancaking“. Nachdem Sie einen Zopf geflochten haben, ziehen Sie die einzelnen Schlaufen an den Außenseiten sanft auseinander. Beginnen Sie unten und arbeiten Sie sich nach oben vor. Der Zopf wird dadurch sofort breiter, voluminöser und erhält einen modernen, mühelosen Look. Funktioniert bei fast jeder Flechtart!



Vergessen Sie nicht, das Gesamtbild zu überprüfen! Was von vorne toll aussieht, kann von hinten unordentlich wirken. Der Profi-Tipp ist einfach, aber genial: Stellen Sie sich mit dem Rücken zu Ihrem Badezimmerspiegel und halten Sie einen kleineren Handspiegel vor sich. So können Sie die Rückseite Ihrer Frisur live sehen und sicherstellen, dass alle Klammern versteckt sind und die Form von allen Seiten harmonisch ist.


- Ein Seidentuch, passend zur Farbe Ihres Outfits.
- Ein paar Samtbänder für einen Hauch von Luxus.
- Perlenbesetzte Haarklammern oder Spangen.
- Ein feiner Haarreif aus Metall oder mit Strass.
- Mehrere feine Kettchen, die in den Zopf eingearbeitet werden.



Laut einer Studie von TRESemmé fühlen sich 8 von 10 Frauen sofort selbstbewusster und leistungsfähiger an einem „Good Hair Day“.
Dieser psychologische Effekt ist nicht zu unterschätzen. Eine Frisur, in der Sie sich wohlfühlen, verändert Ihre Haltung und Ausstrahlung. Nehmen Sie sich also ruhig die Zeit für Ihr Haar – es ist eine Investition in Ihr Wohlbefinden für den ganzen Abend.


Sleek & Modern: Ein hoch angesetzter Pferdeschwanz, bei dem eine Strähne um das Haargummi gewickelt wird. Er wirkt clean, modern und streckt das Gesicht optisch. Perfekt für minimalistische Looks und Kleider mit interessanten Kragendetails.
Romantisch & Weich: Ein tief im Nacken gebundener Zopf, der locker fällt und vielleicht sogar leicht gewellt ist. Er strahlt eine sanfte Eleganz aus und passt wunderbar zu fließenden Stoffen und femininen Silhouetten.



Die Party ist vorbei, die Frisur ein Kunstwerk aus Nadeln und Spray. Reissen Sie nicht daran! Nehmen Sie sich zwei Minuten für die richtige Demontage.
- Zuerst alle Haarnadeln und Accessoires vorsichtig entfernen.
- Das Haar sanft mit den Fingern auflockern.
- Verwenden Sie eine grobzinkige Bürste oder einen Kamm, um die größten Knoten von den Spitzen aufwärts zu lösen.
- Erst danach das Haar gründlich ausbürsten und eine pflegende Maske gönnen.



Eine festliche Frisur muss nicht immer eine komplizierte Hochsteckfrisur sein. Manchmal liegt die Magie im Detail. Tragen Sie Ihr mittellanges Haar offen und glatt, aber stecken Sie eine Seite mit einer auffälligen, strassbesetzten Statement-Spange zurück. Marken wie Lelet NY oder erschwinglichere Alternativen bei & Other Stories bieten wunderschöne Optionen, die einen einfachen Look sofort in einen festlichen Hingucker verwandeln.


- Deutlicher Glanz ohne „nass“ zu wirken.
- Eine unsichtbare Schutzschicht gegen Luftfeuchtigkeit.
- Bändigung von Frizz und fliegenden Härchen.
Das Versprechen? Ein gutes Finishing-Spray. Achten Sie auf Produkte mit mikrofeinen Ölpartikeln statt schwerem Silikon. Sie legen sich wie ein zarter Schleier auf das Haar und reflektieren das Licht für einen teuer aussehenden, gesunden Schimmer.



Muss ich für eine elegante Frisur immer zum Lockenstab greifen?
Nein, ganz und gar nicht! Eine der schicksten und einfachsten Frisuren entsteht über Nacht. Sprühen Sie Ihr handtuchtrockenes Haar mit etwas Salzwasserspray ein und flechten Sie es zu zwei festen, französischen Zöpfen. Am nächsten Morgen öffnen: Sie haben perfekte, natürliche Wellen ohne Hitzeschaden. Diese texturierte Basis ist ideal für halb-offene Frisuren oder einen voluminösen, tiefen Pferdeschwanz.



Problem: Ein schöner Chignon oder Dutt, aber es fehlt das gewisse Etwas.
Lösung: Verwandeln Sie ihn in ein Schmuckstück. Nachdem der Dutt festgesteckt ist, nehmen Sie eine feine Kette (eine alte Halskette funktioniert perfekt) und wickeln Sie diese ein- oder zweimal um die Basis des Dutts. Befestigen Sie die Enden unauffällig mit einer kleinen Haarnadel. Das Ergebnis ist ein überraschender, luxuriöser Akzent, der sehr raffiniert wirkt.


Der schlimmste Feind einer Frisur ist es, sie zu oft zu berühren.
Jedes Mal, wenn Sie unbewusst durch Ihr Haar fahren oder eine Strähne zurechtrücken, übertragen Sie Fett von Ihren Händen auf das Haar und zerstören die Struktur. Der Profi-Rat: Nach dem finalen Sprühstoß Haarspray gilt: Hände weg! Vertrauen Sie auf Ihre Vorbereitung und genießen Sie den Abend.



Ihre Frisur vom Vorabend ist zu schade, um sie aufzulösen, aber zu unordentlich für einen weiteren Tag? Verwandeln Sie sie! Ein lockerer, geflochtener Zopf lässt sich am nächsten Tag leicht zu einem wunderschönen, texturierten Dutt hochstecken. Ein hoher Pferdeschwanz wird mit ein paar Klammern zu einem lässigen Top-Knot. Nutzen Sie die vom Vortag geschaffene Textur und Griffigkeit für einen völlig neuen Look in nur zwei Minuten.


U-Pins (French Pins): Ideal für lockere, voluminöse Frisuren wie einen Messy Bun. Sie halten das Haar, ohne es platt zu drücken, und sind fast unsichtbar. Man „webt“ sie ins Haar, was etwas Übung erfordert.
Bobby Pins (Haarklemmen): Unverzichtbar für festen, präzisen Halt. Perfekt, um Strähnen zu fixieren, Zopfenden zu verstecken oder eine Frisur am Kopf zu befestigen. Immer mit der gewellten Seite zur Kopfhaut verwenden!
Für die meisten aufwendigen Frisuren braucht man beide.



Ein kleiner, aber wirkungsvoller Trick für den finalen Touch: Sprühen Sie einen Hauch Ihres Lieblingsparfums nicht direkt auf das Haar (Alkohol kann es austrocknen), sondern auf Ihre Haarbürste. Warten Sie einen Moment und bürsten Sie dann sanft durch die Längen und Spitzen. So hinterlassen Sie bei jeder Bewegung einen dezenten, eleganten Duftschleier – die unsichtbare Krönung Ihrer festlichen Erscheinung.

- Hitzeschutzspray (unverzichtbar vor Föhn oder Lockenstab)
- Texturspray oder Trockenshampoo für Griffigkeit
- Ein starkes und ein flexibles Haarspray
- Glanzspray für das Finish
- U-Pins und Bobby Pins in Ihrer Haarfarbe
- Dünne, feste Haargummis
- Ein Stielkamm zum Abteilen und ein Toupierkamm
Legen Sie sich alles bereit, bevor Sie anfangen. Nichts ist frustrierender, als mit einer halb fertigen Frisur nach einer Haarnadel suchen zu müssen.




