Bob mit Pony: Worauf es wirklich ankommt – Dein ehrlicher Guide vom Profi
Bob-Frisuren mit Pony sind 2024 der ultimative Style-Kick! Entdecken Sie die Looks, die das Haarspiel neu definieren.
„Manchmal ist der Schlüssel zur Zeitreise nicht ein Portal, sondern ein Haarschnitt.“ So könnte Cleopatra über die Wiedergeburt des Bobs mit Pony denken. Der Klassiker erlebt ein fulminantes Comeback und verwandelt selbst alltägliche Momente in modische Statements. Warum nicht in die Fußstapfen der großen Stilikonen treten und einen neuen Look wagen?
Hey! Schön, dass du hier bist. Wenn du mit dem Gedanken spielst, dir einen Bob mit Pony schneiden zu lassen, dann bist du hier goldrichtig. In den vielen Jahren, die ich nun im Salon stehe, habe ich unzählige Trends kommen und gehen sehen. Aber der Bob? Der bleibt. Er ist einfach ein Klassiker – mal frech, mal elegant, immer wandelbar. Aber, und das muss ich ganz ehrlich sagen, ich sehe auch oft das Gegenteil: Bobs, die einfach nur traurig herunterhängen, ohne Form, ohne Leben.
Inhaltsverzeichnis
- Alles beginnt mit dem Blick aufs Haar – Die Analyse ist das A und O
- Die Technik hinter dem Schnitt: Mehr als nur „einmal gerade abschneiden“
- Feinschliff vom Profi: Diese Techniken erwecken den Schnitt zum Leben
- Welcher Bob passt zu mir? Ein kleiner Style-Check
- Erste Hilfe: Was tun, wenn der Schnitt misslungen ist?
- Die Wahrheit über die Kosten: Was zahlst du wirklich?
- So bleibt dein Bob auch zu Hause top in Form
- Wie du den richtigen Friseur für dich findest
- Bildergalerie
Dieser Guide ist kein typischer „Das sind die Trends“-Artikel. Ich will dir einen echten Blick hinter die Kulissen geben. Dir zeigen, warum ein wirklich guter Bob Millimeterarbeit ist und was den Unterschied zwischen „ganz okay“ und „wow“ ausmacht. Vergiss mal kurz die Hochglanz-Magazine. Hier geht’s ums Handwerk. Ehrlich und direkt.
Alles beginnt mit dem Blick aufs Haar – Die Analyse ist das A und O
Bevor die Schere auch nur in die Nähe deiner Haare kommt, passiert das Wichtigste: die Beratung. Und damit meine ich nicht die 2-Minuten-Frage „Wie hättest du’s denn gern?“. Ein richtiges Beratungsgespräch kann locker 15 Minuten dauern. Denn ein Profi muss dein Haar und deine Wünsche wirklich verstehen.

Was dabei zählt:
- Deine Kopfform: Ist dein Gesicht eher rund, oval, eckig oder herzförmig? Das ist keine leere Floskel. Ein Bob kann ein rundes Gesicht optisch strecken oder kantige Züge weicher machen. Aber nur, wenn Länge und Kontur stimmen. Ein kleiner Fehler hier, und der Schnitt bewirkt genau das Gegenteil. Kleiner Tipp: Bei einem runden Gesicht hilft oft ein längerer, seitlicher Pony. Ein eckiges Gesicht profitiert von weichen, leicht fransigen Spitzen, die die harten Linien brechen.
- Deine Haarstruktur: Ich nehme immer eine Strähne zwischen die Finger. Fühlt sie sich fein an, normal oder eher dick? Feines Haar schreit nach Techniken, die Volumen von innen aufbauen. Dickes Haar hingegen muss oft etwas leichter gemacht werden, ohne es kaputt auszudünnen.
- Haardichte und Wirbel: Ein Punkt, der oft total unterschätzt wird. Hast du einen fiesen Wirbel im Ponybereich oder im Nacken? Wenn man dagegen anschneidet, ist der tägliche Kampf vorprogrammiert. Der Pony wird immer abstehen, egal, was du tust. Das ist reine Physik. Ein guter Schnitt arbeitet MIT den Wirbeln, nicht gegen sie.

Die Technik hinter dem Schnitt: Mehr als nur „einmal gerade abschneiden“
Haareschneiden ist im Grunde angewandte Geometrie. Es geht um Winkel, Linien und die richtige Spannung. Wenn wir nass schneiden, ist das Haar elastisch. Zieht man eine Strähne zu fest, dehnt sie sich. Trocknet sie, zieht sie sich wieder zusammen und ist plötzlich kürzer als geplant. Das ist übrigens der häufigste Grund für einen zu kurzen Pony.
Deshalb wird die Grundlinie eines Bobs oft nass geschnitten – für maximale Präzision. Die Feinarbeit, besonders der Pony und die Textur, mache ich aber am liebsten im trockenen Zustand. Warum? Weil ich dann sehe, wie dein Haar wirklich fällt. Locken und Wellen zeigen erst trocken ihr wahres Gesicht. So gibt es keine bösen Überraschungen.
Das Geheimnis des Volumens: Die Graduierung
Ein guter Bob ist selten auf einer einzigen Länge geschnitten. Das, was ihm diese schöne, runde Form im Nacken gibt, nennen wir Graduierung. Stell dir vor, die Haare im Nacken werden in hauchdünne horizontale Partien geteilt. Die unterste Schicht wird am kürzesten geschnitten, und jede weitere darüber einen Hauch länger. Dadurch stützen sich die Haare gegenseitig und erzeugen eine sanfte Wölbung. Das ist die Magie, die einen Bob vom „Topfschnitt“ unterscheidet. Und ja, das erfordert eine verdammt ruhige Hand.

Feinschliff vom Profi: Diese Techniken erwecken den Schnitt zum Leben
Wenn die Grundform steht, fängt der Spaß erst richtig an. Jetzt geht es darum, dem Haar Bewegung und Leichtigkeit zu verleihen.
- Point Cutting (Pointen): Anstatt eine harte, stumpfe Kante zu hinterlassen, gehe ich mit der Scherenspitze senkrecht in die Linie und schneide winzige Kerben. Das macht die Kontur sofort weicher und natürlicher. Essentiell für einen modernen Bob, der nicht wie ein Helm aussehen soll.
- Slide Cutting (Slicen): Bei sehr dickem Haar eine Wunderwaffe. Ich öffne die Schere nur minimal und gleite sanft durch die Haarlängen. Das entfernt gezielt Gewicht, ohne sichtbare Stufen zu erzeugen. Die Frisur fällt leichter und luftiger. Das erfordert allerdings eine extrem scharfe Schere und viel Feingefühl – ein falscher Ruck, und du hast eine Lücke im Haar.
- Effilieren (Ausdünnen): Die berühmte Schere mit den Zähnen hat einen schlechten Ruf – oft zu Recht. In den falschen Händen kann sie Haare kaputt machen, sodass die Spitzen dünn und kraftlos wirken. Profis setzen sie nur sehr gezielt ein, etwa um einen dichten Wirbel zu beruhigen oder Übergänge weicher zu machen. Denk dran: Effilieren ist wie scharfes Gewürz. Ein Hauch zu viel, und alles ist ruiniert.

Welcher Bob passt zu mir? Ein kleiner Style-Check
Es gibt nicht DEN einen Bob. Vielleicht hast du schon Begriffe wie „French Bob“, „Italian Bob“ oder „LOB“ (Long Bob) gehört. Hier eine schnelle Einordnung:
- French Bob: Meist kinnlang, oft mit einem geraden Pony, wirkt sehr lässig und unangestrengt. Perfekt für einen mühelosen, schicken Look.
- Italian Bob: Etwas länger und voluminöser als der French Bob, oft mit einem schwungvollen Seitenscheitel. Wirkt sehr elegant und feminin.
- LOB (Long Bob): Die längste Variante, die auf dem Schlüsselbein aufliegt. Super vielseitig und ideal für alle, die sich nicht ganz an einen kurzen Schnitt herantrauen.
Übrigens, ein guter Tipp: Schau dir mal die Instagram-Profile von Friseuren in deiner Stadt an. Siehst du dort einen Stil, der dir gefällt? Das ist oft ein besserer Indikator für den „regionalen Geschmack“ als jede Website.
Erste Hilfe: Was tun, wenn der Schnitt misslungen ist?
Okay, es ist passiert. Der Schnitt ist eine Katastrophe. Keine Panik! Vieles lässt sich reparieren, aber es braucht Geduld und einen guten Plan.

Problem 1: Der „Dreiecks-Kopf“
Oben platt, unten breit wie ein Zelt. Das passiert, wenn bei dickem Haar einfach nur eine gerade Linie geschnitten wird. Die Lösung: Ein Profi muss von innen unsichtbare Stufen oder Slices einarbeiten, um Gewicht zu nehmen. So fällt die Silhouette wieder schmaler.
Problem 2: Der Pony ist viel zu kurz
Der Klassiker. Hier hilft leider nur Warten. Aber die Übergangszeit lässt sich gestalten! Style den Pony zur Seite, nutze coole, flache Haarspangen oder lass die Seitenpartien so anpassen, dass sie den Pony besser integrieren. Ein Klecks Texturwachs hilft, ihn schräg über die Stirn zu legen, ohne dass er kindlich wirkt.
Problem 3: Der „Helm-Bob“
Der Schnitt ist steif und hat null Bewegung. Hier ist Pointen die Rettung. Man kann die harten Kanten aufbrechen und dem Haar so wieder Leben einhauchen. Das macht einen riesigen Unterschied.
Die Wahrheit über die Kosten: Was zahlst du wirklich?
Ein guter Bob-Schnitt ist eine Investition. Wenn du Preise siehst, frag dich, was dahintersteckt. In der Regel zahlst du für:

- Zeit: Ein präziser Schnitt mit Beratung und Styling dauert eine Stunde, keine 30 Minuten.
- Erfahrung: Du zahlst für jahrelange Ausbildung, unzählige Weiterbildungen und das Können, Fehler zu vermeiden, bevor sie entstehen.
- Werkzeug: Eine gute Profi-Schere kostet schnell mal zwischen 500 € und 1.500 €.
- Der Salon: Miete, Strom und all die Nebenkosten fließen in den Preis ein.
Rechne mal so: In einer größeren Stadt bist du bei einem erfahrenen Stylisten schnell bei 80 € bis 120 €. Auf dem Land ist es vielleicht etwas günstiger, so um die 60 € bis 90 €. Ein extrem billiger Preis bedeutet oft, dass an der Zeit gespart wird. Und Zeit ist bei einem guten Bob alles.
So bleibt dein Bob auch zu Hause top in Form
Der beste Schnitt nützt nichts, wenn du am nächsten Morgen davorstehst und nicht klarkommst. Deshalb hier ein paar Tipps für dich.
Styling in 5 Minuten: So geht’s
Du brauchst nur eine mittelgroße Rundbürste und einen Föhn mit Düse. Föhne die Haare erst fast trocken. Dann teile das Deckhaar ab und föhne die unteren Partien über die Bürste nach innen. Zum Schluss das Deckhaar föhnen. Wenig bekannter Trick für den Pony: Föhne ihn zuerst in die entgegengesetzte Richtung (also den linken Pony nach rechts und umgekehrt). Kurz auskühlen lassen und dann erst in die richtige Position kämmen. Das gibt Stand und Volumen, das den ganzen Tag hält!

Die richtige Pflege ist kein Hexenwerk
Du brauchst keine zehn Produkte. Aber die richtigen drei sind entscheidend. Bei feinem Haar hilft ein Volumenshampoo. Bei dickem, störrischem Haar eine glättende Spülung. Und das Wichtigste: Hitzeschutz ist Pflicht! Immer, wenn du föhnst oder glättest. Das ist keine Verhandlungssache.
Ach ja, und der Erhaltungsschnitt alle 4-6 Wochen ist keine Geldmacherei. Ein präziser Bob wächst aus seiner Form. Ein regelmäßiger Nachschnitt hält ihn frisch und schön.
Achtung: Sicherheit geht vor!
Wenn du den Schnitt mit einer neuen Farbe kombinieren willst, bestehe immer auf einem Allergietest 48 Stunden vorher. Ein seriöser Salon wird das von sich aus vorschlagen. Das ist ein absolutes Muss und ein Zeichen für Professionalität.
Wie du den richtigen Friseur für dich findest
Überzeugt? Gut. Aber wie findest du jetzt den oder die Richtige? Schau nicht nur auf den Preis. Achte auf Folgendes:
- Bieten sie ein separates, kostenloses Beratungsgespräch an? Das ist ein super Zeichen!
- Wie sehen die Bilder auf Social Media aus? Sind es echte Kunden oder nur Models? Siehst du dort den Stil, der dir gefällt?
- Hört der Friseur zu? Stellt er Fragen zu deiner Routine und deinen Wünschen, oder will er dir sofort seinen Willen aufzwingen?
Ein guter Handwerker ist stolz auf seine Arbeit und erklärt dir gerne, was er tut. Vertraue deinem Bauchgefühl. Am Ende ist das schönste Geräusch im Salon nicht das Klappern der Schere, sondern dein zufriedenes Lächeln im Spiegel. Und das ist jeden Cent wert.

Bildergalerie



Mein Pony wird immer so schnell fettig, was kann ich tun?
Das ist ein Klassiker! Die Stirn produziert mehr Talg als der Rest der Kopfhaut. Die Lösung ist gezieltes Eingreifen: Statt die kompletten Haare zu waschen, einfach nur den Pony kurz mit einem Klecks Shampoo über dem Waschbecken reinigen und föhnen. Für unterwegs ist ein gutes Trockenshampoo wie das „Perfect Hair Day“ von Living Proof oder das Hafermilch-Trockenshampoo von Klorane dein bester Freund. Es saugt nicht nur Fett auf, sondern gibt dem Pony auch wieder Stand und Volumen.



„If you don’t look good, we don’t look good.“ – Vidal Sassoon
Dieses Zitat des legendären Friseurs, der den Bob in den 60ern revolutionierte, bringt es auf den Punkt. Ein präziser Schnitt ist nicht nur eine Frisur, sondern ein Statement und die beste Visitenkarte – für dich und für das Handwerk deines Stylisten.



Texturizing Spray vs. Sea Salt Spray: Was ist der Unterschied?
Texturizing Spray: Dein Helfer für Volumen und Griffigkeit ohne Nässe. Es ist ideal, um einen frisch geföhnten Bob „aufzulockern“ und ihm eine lebendige, leicht unordentliche Struktur zu geben. Ein Favorit vieler Stylisten ist das „Oribe Dry Texturizing Spray“.
Sea Salt Spray: Immitiert den klassischen „Beach Look“. Es wird oft ins feuchte Haar gegeben und verleiht eine matte, leicht gewellte Textur, als kämst du direkt vom Strand. Perfekt für einen lässigen, welligen Bob.



- Sofortige Frische am Ansatz
- Mehr Volumen und Stand für den Pony
- Verleiht feinem Haar mehr Griffigkeit für das Styling
Das Geheimnis für den zweiten oder dritten Tag? Ein hochwertiges Trockenshampoo. Es ist der unbesungene Held jeder Bob-Trägerin.



Der „Italian Bob“ ist quasi die glamouröse, etwas längere Schwester des French Bobs. Er endet meist zwischen Kinn und Schlüsselbein, hat schwere, volle Spitzen und wird oft mit einem tiefen Seitenscheitel und viel Volumen getragen. Denk an Monica Bellucci in ihren besten Zeiten – sinnlich, stark und absolut selbstbewusst. Er wirkt weniger „undone“ und mehr „polished“, ohne dabei steif zu sein.



Wichtiger Punkt: Der Nachschnitt-Termin. Ein Bob mit Pony lebt von seiner perfekten Linie. Plane den Folgetermin am besten direkt beim Schneiden! Spätestens nach 6-8 Wochen verliert der Bob seine Form und wirkt schnell ungepflegt. Der Pony braucht oft schon nach 4 Wochen eine kleine Korrektur, die viele Salons sogar als schnellen Service zwischendurch anbieten.


Schon mal was von „Ghost Layers“ gehört? Das ist ein genialer Trick für alle mit feinem Haar, die sich einen Bob wünschen. Dabei werden unter dem Deckhaar ganz subtile, fast unsichtbare Stufen geschnitten. Das Ergebnis: Die kompakte, scharfe Außenlinie des Bobs bleibt erhalten, aber im Inneren entsteht Bewegung und Volumen. Dein Haar fühlt sich voller an, ohne dass man klassische Stufen sieht.



- Im nassen Zustand in die richtige Richtung föhnen.
- Zum Schluss Kaltluft verwenden, um die Form zu fixieren.
- Nachts ein Seidenband um den Haaransatz legen.
So bringst du selbst den hartnäckigsten Wirbel dazu, sich deinem Pony unterzuordnen. Es ist ein bisschen wie Training – Konsequenz gewinnt!



Wusstest du, dass der Bob in den 1920er Jahren ein Symbol der Rebellion und weiblichen Emanzipation war? Frauen schnitten sich ihre langen Zöpfe ab, um ihre neu gewonnene Freiheit und Unabhängigkeit auszudrücken.
Noch heute schwingt diese Aura von Stärke und Selbstbestimmung in jedem gut geschnittenen Bob mit. Er ist mehr als nur eine Frisur, er ist eine Haltung.



Die Investition in ein hochwertiges Styling-Tool zahlt sich aus. Ein Glätteisen mit Keramikplatten und konstanter Hitzeregulierung, wie das ghd Platinum+ oder der Dyson Corrale, schont die Haarstruktur erheblich. Gerade bei einem Bob, den man oft täglich in Form bringt, verhindert das Haarbruch und Spliss und sorgt für ein glänzendes Finish, das den ganzen Tag hält.



Funktioniert ein Bob mit Pony auch bei Naturlocken?
Und wie! Ein lockiger Bob kann unglaublich schick und modern aussehen. Der Schlüssel ist hier ein Friseur, der Erfahrung mit „Dry Cuts“ (Trockenschnitten) hat. Dabei wird das Haar im trockenen Zustand geschnitten, Locke für Locke. So kann der Stylist genau sehen, wie die Locken fallen und unschöne „Löcher“ oder eine Dreiecksform vermeiden. Der Pony sollte ebenfalls lockig und eher fransig fallen, um den Look weich und harmonisch zu gestalten.



Der Inbegriff von Pariser Lässigkeit ist der „French Bob“. Was ihn ausmacht?
- Er endet meist auf Kinnhöhe, oft direkt auf der Jawline.
- Er wird fast immer mit einem Pony kombiniert – meist kurz und gerade oder leicht fransig.
- Das Styling ist bewusst unperfekt: luftgetrocknet, mit etwas Texturspray bearbeitet, niemals zu glatt oder überstylt.
Er verkörpert eine mühelose Eleganz, die sagt: „Ich bin so aufgewacht und sehe fabelhaft aus.“


Blunt Cut: Ein gerader, stumpf geschnittener Pony. Er wirkt markant, grafisch und modern. Ideal für ovale oder längliche Gesichter, da er das Gesicht optisch etwas verkürzt. Erfordert Präzision und regelmäßiges Nachschneiden.
Wispy Bangs: Ein fransiger, ausgedünnter Pony. Er wirkt weicher, verspielter und ist fehlerverzeihender beim Styling. Perfekt, um kantige Gesichtszüge sanfter erscheinen zu lassen oder sich langsam an einen Pony heranzutasten.



Ein häufiger Fehler ist die falsche Bürste. Zum Föhnen eines Bobs ist eine gute Rundbürste (ideal: mit Keramikkörper und Naturborsten) unerlässlich. Sie greift das Haar gut, verteilt die Hitze gleichmäßig und hilft, die Spitzen nach innen zu formen oder Volumen am Ansatz zu erzeugen. Für das Finish und zum Entwirren ist eine Paddle Brush die bessere Wahl.



Laut einer globalen Umfrage von Dove fühlen sich 8 von 10 Frauen mit ihren Haaren selbstbewusster, wenn sie frisch gestylt sind.
Ein Bob mit Pony ist hier besonders wirkungsvoll, da er das Gesicht einrahmt und die Aufmerksamkeit direkt auf die Augen lenkt. Dieser „Rahmen-Effekt“ kann die persönliche Ausstrahlung sofort verändern und für einen echten Selbstbewusstseins-Boost sorgen.



- Kérastase Nutritive Nectar Thermique: Eine Föhn-Lotion, die das Haar nicht nur vor Hitze schützt, sondern es auch unglaublich geschmeidig macht, ohne zu beschweren.
- Aveda Thickening Tonic: Wird auf den Ansatz gesprüht und zaubert sofort mehr Fülle – ideal für feines Haar.
- Shu Uemura Izumi Tonic: Ein stärkendes Wasser mit Reis-Extrakt, das dem Haar Kraft und Glanz verleiht, perfekt als leichte Pflegebasis vor dem Styling.



Ein Bob lebt nicht nur vom Schnitt, sondern auch von der Farbe. Subtile „Money Piece“-Highlights, also hellere Strähnen, die den Pony und die vorderen Partien umrahmen, können das Gesicht zum Leuchten bringen und dem Schnitt mehr Dimension verleihen. Bei einem dunklen Bob kann ein satter Glossing-Service die Farbe intensivieren und für spiegelnden Glanz sorgen, der die präzise Linie erst richtig zur Geltung bringt.



Wichtiger Tipp für Brillenträgerinnen: Nimm deine Brille unbedingt zum Beratungsgespräch mit! Die Länge und Form des Ponys muss zur Größe und zum Stil deiner Brille passen. Ein zu langer Pony, der ständig auf dem Gestell aufliegt, kann sehr störend sein. Ein guter Stylist wird den Schnitt so anpassen, dass Pony und Brille eine harmonische Einheit bilden und sich nicht gegenseitig im Weg sind.


Wie vermeide ich den gefürchteten „Helm-Look“ beim Föhnen?
Das passiert, wenn man zu lange mit einer kleinen Rundbürste an einer Stelle föhnt und das Haar zu stark eindreht. Der Trick: Benutze eine mittelgroße bis große Paddle Brush, um das Haar zuerst fast komplett trocken zu föhnen. Arbeite dabei in alle Richtungen, um den Ansatz aufzulockern. Erst in den letzten zwei Minuten mit der Rundbürste die Spitzen leicht formen. So bleibt die Bewegung im Haar erhalten und der Look wirkt modern und locker.



Die Angst vor dem „Rauswachsen-Lassen“ hält viele vom Pony ab. Aber es gibt stylische Übergangslösungen! Sobald der Pony zu lang wird, kannst du ihn mit einem tiefen Seitenscheitel als „Side Bangs“ tragen. Später helfen Haarspangen oder ein Zick-Zack-Scheitel, ihn elegant aus dem Gesicht zu halten. Oder du integrierst ihn mit etwas Gel in einen angesagten „Sleek Look“. Sieh es nicht als Problem, sondern als Chance für neue Styles!



Der kürzeste Bob der Welt? Der „Micro Bob“. Er endet oft schon auf Höhe der Ohren oder Wangenknochen und wird mit einem ebenso kurzen „Micro Pony“ kombiniert. Ein extrem mutiger, avantgardistischer Look, der starke Gesichtszüge erfordert.



- Weniger Haarbruch durch geringere Reibung
- Glatteres, weniger zerzaustes Haar am Morgen
- Hilft, die Feuchtigkeit im Haar zu bewahren
Das Geheimnis vieler Frauen mit glänzendem, gesundem Bob? Ein Kissenbezug aus reiner Seide oder Bambusviskose. Eine kleine Umstellung mit großer Wirkung für die Haargesundheit.



Gerade bei einem so geometrischen Schnitt wie dem Bob ist die Wahl des Shampoos entscheidend für den Fall der Haare.
Salon-Produkt (z.B. Redken All Soft, Olaplex): Enthält in der Regel höher konzentrierte, hochwertigere Inhaltsstoffe. Sie sind oft auf spezifische Bedürfnisse (Volumen, Feuchtigkeit, Farbschutz) zugeschnitten und können die Haarstruktur nachhaltig verbessern.
Drogerie-Produkt: Oft günstiger, kann aber Silikone oder scharfe Sulfate enthalten, die das Haar beschweren oder austrocknen. Für unkompliziertes Haar okay, aber bei feinem oder gefärbtem Haar lohnt sich die Investition in ein Salon-Produkt.



Denk an den Wirbel im Nacken! Viele Menschen haben einen oder sogar zwei Wirbel am unteren Haaransatz. Wenn der Friseur hier zu kurz schneidet, ohne den Wirbel zu berücksichtigen, werden die Haare immer abstehen und eine unschöne Lücke bilden. Ein Profi wird hier etwas mehr Länge lassen oder die Schnitttechnik so anpassen, dass das Haar schwer genug ist, um den Wirbel zu kontrollieren.

Curtain Bangs: Der vielleicht vielseitigste Pony. Er wird in der Mitte geteilt und fällt wie ein Vorhang weich nach beiden Seiten. Er rahmt das Gesicht sanft ein und ist ideal für alle, die sich nicht auf einen vollen, geraden Pony festlegen wollen. Der Vorteil: Er wächst sehr unkompliziert heraus und lässt sich leicht zur Seite stylen.




