Die perfekte Kommunionfrisur, die wirklich hält: Profi-Tipps, die den Tag retten
Der große Tag ist da! Verwandeln Sie Ihr Mädchen in eine strahlende Prinzessin mit zauberhaften Kommunionfrisuren, die alle Blicke auf sich ziehen.
Schönheit liegt im Detail, sagte einst ein weiser Friseur. Doch an diesem besonderen Tag, dem Höhepunkt der Kindheit, zählt nicht nur das Kleid, sondern vor allem die Frisur. Stellen Sie sich vor, wie Ihre kleine Tochter mit funkelnden Augen und einer traumhaften Frisur in die Kirche schreitet. Hier finden Sie kreative Ideen, die den großen Tag unvergesslich machen.
Ganz ehrlich? Es gibt kaum etwas Schöneres als die aufgeregten Gesichter von Kommunionkindern kurz vor dem großen Tag. Als Profi habe ich in meiner Laufbahn unzählige Frisuren für besondere Anlässe gezaubert, aber die für eine Kommunion sind einfach was Besonderes. Ich sehe noch die stolzen Blicke der Eltern vor mir. Und ich erinnere mich, als wäre es gestern gewesen, an einen Satz, der mir schon in der Ausbildung eingebläut wurde: „Eine Kommunionfrisur muss nicht nur schön sein. Sie muss einen ganzen Tag überleben!“
Inhaltsverzeichnis
- Die geheime Grundlage: Warum alles schon am Tag davor beginnt
- Die richtige „Grundierung“ für die Haare
- Werkzeug, Hitze und Haar-Verständnis: Worauf es wirklich ankommt
- Die Profi-Techniken: Das Geheimnis liegt im Verborgenen
- Beliebte Frisuren – einfach erklärt
- Der letzte Schliff: Accessoires und das Notfall-Kit
- Hilfe, eine Panne! Was jetzt?
- Selbermachen oder zum Friseur? Eine ehrliche Entscheidungshilfe
- Bildergalerie
Und genau darum geht’s. Vom feierlichen Kirchgang über das Mittagessen bei Oma bis zum wilden Toben mit den Freunden am Nachmittag. Es geht nicht um ein kompliziertes Kunstwerk, das zwickt und zwackt, sondern um eine Frisur, die zum Kind passt, sich gut anfühlt und vor allem: bombenfest hält. In diesem Ratgeber packe ich mal alles aus, was ich über die Jahre gelernt habe. Wir reden über die Vorbereitung (die ist wichtiger, als du denkst!), clevere Techniken und wie du die typischen Pannen vermeidest.

Die geheime Grundlage: Warum alles schon am Tag davor beginnt
Viele Eltern fragen mich: „Sollen wir die Haare am Morgen der Kommunion frisch waschen?“ Meine Antwort ist fast immer ein lautes und deutliches „Bitte nicht!“. Wascht die Haare am besten am Vorabend.
Der Grund ist simpel: Frisch gewaschenes Haar ist oft seidenweich und glatt. Das klingt toll, ist für uns beim Stecken aber ein kleiner Albtraum. Jede Klammer rutscht, jede Locke hängt sich schneller aus. Am Tag danach hat das Haar durch die natürlichen Öle der Kopfhaut viel mehr Textur und Griffigkeit. Es ist ein bisschen „stumpfer“, und genau das ist die perfekte Leinwand für eine haltbare Frisur. Kleiner Tipp: Eine milde Spülung nur in die Längen und Spitzen geben, damit der Ansatz nicht unnötig beschwert wird.
Die richtige „Grundierung“ für die Haare
Bevor auch nur eine einzige Klammer ins Haar kommt, brauchen wir die richtige Basis. Das ist wie beim Maler, der auch nicht einfach auf die nackte Wand lospinselt.

- Schaumfestiger: Eine walnussgroße Menge (bei sehr langem Haar vielleicht so groß wie ein Tennisball) im handtuchtrockenen Haar ist Pflicht. Er gibt dem Haar Struktur und Halt. Am besten mit einem groben Kamm verteilen, dann kommt er überall hin.
- Hitzeschutz: Absolut kein optionales Extra! Wenn Lockenstab oder Glätteisen ins Spiel kommen, ist Hitzeschutz unverzichtbar. Er legt sich wie ein Schutzschild ums Haar und verhindert, dass es regelrecht verbrennt. Ohne Schutz riskierst du dauerhafte Schäden.
- Die Geheimwaffe bei feinem Haar: Ein Hauch Trockenshampoo oder Volumenspray direkt am Ansatz. Das saugt überschüssiges Fett auf und gibt sofort einen unglaublichen Stand. Ehrlich, das Zeug wirkt Wunder!
Aber Achtung! Weniger ist hier definitiv mehr. Zu viel Produkt macht das Haar klebrig und schwer. Also lieber sparsam anfangen und bei Bedarf nachlegen.
Werkzeug, Hitze und Haar-Verständnis: Worauf es wirklich ankommt
Jedes Haar tickt anders. Was bei der Freundin mit der dicken Mähne super aussieht, lässt feines Haar vielleicht einfach nur platt wirken. Ein kurzer Haar-Check hilft ungemein.

- Feines Haar: Braucht Volumen, aber leichte Frisuren. Luftige Hochsteckfrisuren oder filigrane Flechtelemente sind ideal. Zu wuchtige Frisuren erdrücken schnell das zarte Gesicht.
- Dickes Haar: Ist toll, aber auch schwer. Eine komplette Hochsteckfrisur kann hier schnell Kopfschmerzen verursachen. Halboffene Frisuren sind oft die bessere Wahl, da nicht das ganze Gewicht nach oben muss.
- Lockiges Haar: Wunderschön, aber Frizz-anfällig. Bitte nicht ausbürsten! Lieber mit Lockencreme die natürlichen Locken bündeln und nur einzelne Partien hochstecken.
- Glattes Haar: Hier ist das A und O, dass Locken richtig vorbereitet und ausgekühlt werden (dazu gleich mehr).
Sicherer Umgang mit Hitze: Ein Thema, das mir am Herzen liegt
Moderne Lockenstäbe werden extrem heiß. Für feines Kinderhaar sind Temperaturen um die 170°C bis 185°C aber völlig ausreichend. Mehr Hitze bringt nicht mehr Halt, sondern nur mehr Schaden. Und bitte, bitte immer einen Kamm oder die flache Hand zwischen Kopfhaut und heißes Eisen legen, um die Ohren und den Nacken zu schützen. Nach dem Benutzen das Gerät immer auf eine hitzebeständige Matte legen (solche Silikonmatten gibt’s für ein paar Euro und sie sind Gold wert).

Die Profi-Techniken: Das Geheimnis liegt im Verborgenen
Eine stabile Frisur ist kein Zufall. Sie ist eine Frage der richtigen Struktur im Inneren. Das sind die Handgriffe, die den Unterschied machen.
Sauberes Abteilen zuerst!
Niemals einfach wild drauf los stecken. Teilt die Haare mit einem Stielkamm (bekommt man für 2-3 € in jeder Drogerie) in saubere Sektionen ab: Pony, Seiten, Hinterkopf, Nacken. Mit Abteilklammern feststecken. Das bringt sofort Ordnung und macht das Arbeiten so viel einfacher.
Die unsichtbare Basis: Toupieren & Haarkissen
Vergesst die zerzausten Toupier-Nester von früher! Modernes Antoupieren schafft am Ansatz ein kleines, festes Polster, in dem Haarnadeln perfekt halten. Dafür eine Strähne straff hochhalten und mit einem Kamm zwei-, dreimal sanft Richtung Kopfhaut schieben. Für richtig viel Volumen bei feinem Haar sind Haarkissen (auch „Duttkissen“ genannt) genial. Man befestigt sie unsichtbar unter dem Deckhaar und drapiert die eigenen Haare darüber. Die gibt es für ca. 5 € online oder bei DM und Rossmann.

Die Kunst des Klammernsetzens
Ich sehe so oft, dass Haarnadeln einfach nur flach ins Haar geschoben werden. So halten sie natürlich nicht. Hier der Profi-Trick:
- Haarnadeln (die offenen, U-förmigen): Ideal für lockere Partien. Zuerst ein Stück in die hochgesteckte Strähne stechen, dann zur Kopfhaut kippen und in die Basis schieben. So verankert sie sich unsichtbar.
- Schiebespangen (Bobby Pins): Die sind für den Fels-in-der-Brandung-Halt. Für maximale Stabilität immer zwei Spangen über Kreuz stecken. Probiert das mal auf einem Stück Pappe aus, dann seht ihr, wie fest das wird! Die gewellte Seite gehört dabei immer zur Kopfhaut, sie greift besser.
Geheim-Tipp: Sprüht die Schiebespangen vor dem Benutzen ganz leicht mit Haarspray ein. Das macht sie griffiger und sie halten noch besser!
Beliebte Frisuren – einfach erklärt
Die halboffene Frisur mit Traumlocken
Der absolute Klassiker. Festlich, aber nicht zu streng. Der wichtigste Schritt für die Haltbarkeit ist das Auskühlen. Jede frisch gelockte Strähne sofort mit einer kleinen Klammer zum Ring aufgerollt am Kopf festpinnen. Erst wenn die Locke komplett kalt ist, die Klammern lösen. Das ist der Game-Changer, versprochen! Danach die Locken nur noch mit den Fingern auflockern, niemals mit der Bürste durchkämmen.

Die geflochtene Krone (für Geduldige)
Sieht wunderschön aus, ist aber die Königsdisziplin. Am besten eignet sich ein „holländischer Zopf“, bei dem die Strähnen unter- statt übereinandergelegt werden, so liegt er schöner auf. Mein Rat: Übt das vorher! Plant als Anfänger ruhig mal eine gute Stunde ein, damit am großen Morgen kein Stress aufkommt. Wenn der Kranz fertig ist, könnt ihr die einzelnen Schlaufen vorsichtig etwas auseinanderziehen („Pancaking“), das gibt einen modernen, romantischen Look.
Und was ist mit kurzen Haaren?
Ach ja, eine ganz wichtige Frage! Natürlich kann man auch aus einem Bob oder kürzerem Haar eine zauberhafte Festtagsfrisur machen. Hier ein paar Ideen:
- Eine seitliche Strähne am Pony kunstvoll nach hinten flechten oder zwirbeln und mit einer schönen Spange feststecken.
- Ein zartes, verziertes Haarband oder ein schmaler Haarreif kann der Star der Frisur sein.
- Mit Glitzer-Haarspray oder kleinen Schmucksteinchen, die man ins Haar klebt, lassen sich tolle Akzente setzen.
Der letzte Schliff: Accessoires und das Notfall-Kit
Weniger ist oft mehr. Ein üppiger Blumenkranz passt super zu einer einfachen Frisur, während eine aufwendige Hochsteckfrisur oft nur ein paar dezente Perlen braucht. Befestigt das Kränzchen immer gut mit ein paar unsichtbaren Haarnadeln an einer kleinen, festen Basis (z.B. einem Mini-Zopf darunter), damit es beim Spielen nicht verrutscht.

Profi-Tipp für Mamas Handtasche: Packt euch ein kleines Notfall-Kit ein! Ein paar gekreuzte Haarnadeln, eine Mini-Dose Haarspray und vielleicht ein Tangle Teezer für unterwegs. Das rettet die Situation, falls nach dem Toben doch mal eine Strähne rebelliert.
Hilfe, eine Panne! Was jetzt?
- Problem: Die Locken hängen sich aus.
Lösung: Sprüh die Strähne mit starkem Haarspray ein, lass es kurz antrocknen und locke sie dann erneut. Und denk dran: Auskühlen lassen! - Problem: Das Kind klagt über Kopfschmerzen.
Lösung: Das Wohl des Kindes geht immer vor! Lockere die Frisur sofort mit dem Ende eines Stielkamms. Im Zweifel: Aufmachen und einen einfachen, aber schönen Zopf flechten. Ein glückliches Kind ist wichtiger als die perfekteste Frisur. - Problem: Feine Härchen stehen ab (Frizz).
Lösung: Sprühe etwas Haarspray auf eine saubere Zahnbürste und streiche damit sanft über die abstehenden Härchen. Funktioniert perfekt!
Selbermachen oder zum Friseur? Eine ehrliche Entscheidungshilfe
Diese Frage ist eine Mischung aus Können, Zeit und Nerven. Seid da ehrlich zu euch selbst.

Selbermachen ist eine tolle Option, wenn eine eher einfache Frisur gewünscht ist, du Spaß am Frisieren hast und vorher ein-, zweimal übst. Die Kosten sind minimal (ca. 10-20 € für gutes Spray, Klammern etc.), aber der Zeitaufwand und Stressfaktor am Morgen können hoch sein.
Der Gang zum Profi ist sinnvoll bei aufwendigen Flecht- oder Hochsteckfrisuren, bei sehr schwierigem Haar oder einfach, wenn du den Morgen entspannt genießen willst. Rechnet hier je nach Region und Aufwand mit etwa 80 bis 150 Euro, aber das beinhaltet in der Regel auch einen Probetermin. So gibt es keine bösen Überraschungen und das Ergebnis ist garantiert haltbar und stressfrei.
Ganz ehrlich, dieser Probetermin ist sein Geld absolut wert. Er nimmt allen die Aufregung und stellt sicher, dass am großen Tag alles glattläuft. Eine Investition in Gelassenheit!
Am Ende des Tages ist die Kommunion ein Fest für euer Kind. Die Frisur ist der schöne Rahmen, aber die Hauptsache ist, dass sich das Kind wohlfühlt und den Tag unbeschwert genießen kann. Die schönste Frisur ist immer die, die ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Bildergalerie


Der Probelauf: Die Generalprobe für den großen Tag. Planen Sie mindestens eine Woche vor der Kommunion einen kompletten Testlauf für die Frisur ein. Stoppen Sie die Zeit, die Sie benötigen, und lassen Sie Ihr Kind die Frisur für einige Stunden tragen. So stellen Sie fest, ob etwas zwickt, zu straff sitzt oder sich erste Strähnen lösen. Das gibt Ihnen Sicherheit und dem Kind die Chance, sich an das Gefühl zu gewöhnen.

- Haarnadeln (Bobby Pins): Wählen Sie die Farbe passend zur Haarfarbe. Für maximalen Halt sollten sie mit der gewellten Seite nach unten zeigen.
- Haarklammern (U-Pins): Ideal für das Sichern von Dutts und Hochsteckfrisuren. Sie geben Halt, ohne zu viel Spannung zu erzeugen.
- Mini-Haargummis: Transparente oder farblich passende Gummis von Marken wie Blax sind fast unsichtbar und perfekt, um kleine Zöpfe oder Partien zu fixieren.
- Toupierkamm: Unverzichtbar, um am Ansatz für Volumen und Griffigkeit zu sorgen.


Wussten Sie schon? Ein einzelnes Haar kann bis zu 100 Gramm Gewicht tragen. Ein ganzer Kopf voll Haar könnte theoretisch das Gewicht von zwei Elefanten halten! Diese natürliche Stärke ist die Basis, die wir mit der richtigen Technik für einen ganzen Festtag nutzbar machen.

Hilfe, mein Kind hat superfeines, rutschiges Haar!
Das ist eine klassische Herausforderung. Der Trick liegt in der Vorbereitung. Sprühen Sie vor dem Frisieren ein Trockenshampoo oder ein Texturierungsspray (z.B. das „Next Day Hair“ von L’Oréal Professionnel) in die trockenen Haare, besonders an den Ansatz. Es wirkt wie Magie: Das Haar wird sofort griffiger und matter, sodass Haarnadeln und Zöpfe nicht mehr so leicht herausrutschen. Ein leichtes Toupieren an den Stellen, wo Nadeln Halt finden sollen, verstärkt den Effekt.

Der Glanz-Faktor: Für das perfekte Finish sorgt ein Hauch von Glanzspray. Es bändigt nicht nur letzte abstehende Härchen (fliegende Haare), sondern verleiht der Frisur auch einen festlichen Schimmer im Kirchenlicht. Achten Sie darauf, es aus etwa 30 cm Entfernung zu sprühen, um einen feinen Nebel zu erzeugen und das Haar nicht zu beschweren. Ein Produkt wie das „OSIS+ Sparkler“ von Schwarzkopf Professional ist hier eine gute Wahl.


Haarspray vs. Haarlack: Ein Haarspray (z.B. Elnett von L’Oréal) bietet flexiblen Halt und lässt sich oft wieder ausbürsten. Es ist ideal, um die fertige Frisur zu fixieren, ohne sie zu betonieren. Haarlack hingegen ist die stärkste Waffe für bombenfesten Halt. Er wird gezielt an den Stellen eingesetzt, die sich absolut nicht bewegen dürfen – etwa die Basis eines Dutts. Aber Vorsicht: Weniger ist hier mehr.

- Kein Ziepen beim Toben
- Hält auch nach einer Hüpfburg-Session
- Fühlt sich leicht und unbeschwert an
Das Geheimnis? Die richtige Flechttechnik! Ein locker geflochtener Bauernzopf oder ein Fischgrätenzopf verteilt die Spannung gleichmäßiger auf dem Kopf als ein strenger Pferdeschwanz und ist oft viel bequemer zu tragen.


Eine Kommunion ist ein langer Tag, besonders für ein Kind. Sprechen Sie vorher mit Ihrer Tochter über ihre Wünsche. Eine Frisur, die sie sich selbst mit ausgesucht hat und in der sie sich wohlfühlt, wird sie mit viel mehr Stolz und Selbstbewusstsein tragen. Machen Sie das gemeinsame Aussuchen der Frisur und der Accessoires zu einem kleinen, feierlichen Ritual vor dem großen Ereignis.

Die Zick-Zack-Technik für Haarnadeln: Schieben Sie eine Haarnadel nicht einfach nur gerade ins Haar. Für einen unschlagbaren Halt stechen Sie die Nadel erst ein kleines Stück in die entgegengesetzte Richtung, drehen sie dann um und schieben sie tief in die Basis der zu befestigenden Strähne. Diese kleine Umkehrbewegung verhakt die Nadel regelrecht im Haar.


„Die schönste Frisur ist eine, die am Ende des Tages genauso strahlt wie das Kind selbst – und nicht in Tränen aufgelöst werden muss.“ – Simone Schmidt, Friseurmeisterin

Bei der Wahl des Haarschmucks gilt: Er sollte die Frisur ergänzen, nicht erschlagen. Zarte Perlen-Haarnadeln, ein feines Satinband, das in einen Zopf eingeflochten wird, oder ein echter kleiner Eukalyptus- oder Schleierkraut-Zweig sind oft wirkungsvoller als eine massive Spange oder ein Diadem, das verrutschen oder drücken kann.

Wie überleben echte Blumen im Haar den Tag?
Ein wunderbarer Trend! Bitten Sie Ihren Floristen um robuste kleine Blüten wie Schleierkraut, Wachsblumen oder Röschen. Die Stiele sollten kurz sein und können vom Floristen mit speziellem Blumendraht umwickelt werden. Das erleichtert das Befestigen mit Haarnadeln. Eine leichte Dusche aus einem Wasserzerstäuber kurz vor dem Einsetzen ins Haar und das Vermeiden direkter Sonneneinstrahlung helfen zusätzlich.


Der ultimative Haltbarkeitstest: Ist die Frisur fertig, bitten Sie Ihr Kind aufzustehen, einmal kräftig den Kopf zu schütteln und ein paar Mal auf der Stelle zu hüpfen. Das ist der ultimative Praxistest. Wenn sich hier schon etwas löst, können Sie sofort nachbessern und sind für die späteren Feierlichkeiten auf der sicheren Seite.

Naturlocken sind ein Geschenk! Arbeiten Sie mit ihnen, nicht gegen sie.
- Verwenden Sie am Vortag eine spezielle Lockencreme (z.B. von Cantu oder Shea Moisture), um die Bündelung zu fördern.
- Anstatt die Locken auszubürsten, reaktivieren Sie sie am Morgen mit einem Wassersprüher und kneten sie sanft auf.
- Hochgesteckte Frisuren, bei denen einzelne Locken locker das Gesicht umspielen, wirken besonders natürlich und festlich.


Pferdeschwanz oder Dutt? Ein hoher, glatter Pferdeschwanz kann elegant aussehen, übt aber oft starken Zug auf den Haaransatz aus. Ein tiefer im Nacken sitzender Dutt oder eine geflochtene Variante verteilt das Gewicht des Haares besser und ist meist die bequemere Wahl für einen langen, aktiven Tag.

- Ein Mini-Haarspray
- 5-6 Ersatz-Haarnadeln in der passenden Farbe
- Ein paar kleine, durchsichtige Haargummis
- Eine kleine Spange, falls eine Strähne sich komplett löst
Packen Sie dieses kleine Notfall-Set in Ihre Handtasche. Wahrscheinlich werden Sie es nicht brauchen, aber es gibt ein unheimlich beruhigendes Gefühl, für alle Eventualitäten gewappnet zu sein.

Statistik: Ein Kind im Alter von 8-10 Jahren macht an einem aktiven Tag bis zu 15.000 Schritte, rennt, springt und dreht sich unzählige Male. Das bedeutet, eine Kommunionfrisur muss mehr aushalten als die meisten Frisuren für Erwachsene.
Diese enorme Aktivität ist der Hauptgrund, warum eine solide Basis aus griffigem Haar und die richtige Verankerungstechnik wichtiger sind als jede Menge Haarspray.


Was tun bei kurzen Haaren?
Kurze Haare bieten wunderbare Möglichkeiten! Ein hochwertiger, schlichter Haarreif aus Samt oder mit kleinen Perlen besetzt, kann sehr edel aussehen. Alternativ kann eine einzelne, auffälligere Haarspange eine seitliche Partie nach hinten stecken. Eine weitere Idee ist ein kleiner, geflochtener Kranz, der nur den vorderen Haaransatz ziert und im Nacken mit einem Band gebunden wird.

Der Trend: Bubble Braids. Eine verspielte und moderne Alternative zum klassischen Zopf. Man bindet einen Pferdeschwanz und setzt dann in regelmäßigen Abständen weitere kleine Haargummis. Zwischen den Gummis wird das Haar vorsichtig auseinandergezogen, um die typische „Blasen“-Form zu erzeugen. Hält super und ist ein echter Hingucker!


Kopfschmuck passend zum Kleid: Achten Sie auf Harmonie. Zu einem schlichten, fließenden Kleid im Boho-Stil passt ein Kranz aus Eukalyptus und Schleierkraut. Zu einem klassischen Kleid mit Spitze oder Perlenapplikationen sind zarte Perlenstecker oder ein feines Satinband die perfekte Ergänzung. Der Haarschmuck sollte die Details des Kleides aufgreifen, aber nicht mit ihm konkurrieren.

- Sanfte Entwirrung ohne Tränen
- Pflegt das strapazierte Haar
- Ein entspannter Abschluss des Tages
Der Trick am Abend? Sprühen Sie vor dem Öffnen der Frisur ein leichtes Entwirrungsspray (z.B. von Tangle Teezer oder speziell für Kinder) in die Haare. Dann lösen Sie zuerst die großen Elemente wie Dutts. Kämmen Sie die Längen vorsichtig mit den Fingern oder einem grobzinkigen Kamm von unten nach oben durch, bevor Sie die kleinen Haarnadeln entfernen.

Der Friseurtermin: Rechtzeitig buchen! Wenn Sie sich für einen Profi entscheiden, sollten Sie den Termin so früh wie möglich buchen. Die Wochenenden um die Kommunionstermine sind in Salons oft Monate im Voraus ausgebucht. Fragen Sie direkt bei der Buchung nach einem kurzen Probetermin, der meist einige Wochen vorher stattfindet.


Der Dutt, eine der beliebtesten Festfrisuren, hat eine lange Geschichte. Schon im antiken Griechenland trugen Frauen kunstvolle Hochsteckfrisuren, die als Zeichen von Status und Eleganz galten. Heute ist er vor allem eines: praktisch und wunderschön wandelbar.

Ist ein Duttkissen (Donut) eine gute Idee?
Ja, für Kinder mit feinerem oder nicht ganz so langem Haar ist ein Duttkissen ein fantastisches Hilfsmittel, um einen voluminösen, perfekt geformten Dutt zu zaubern. Wählen Sie eine Größe, die zum Kopf des Kindes passt (oft die kleinste verfügbare Größe) und eine Farbe, die der Haarfarbe ähnelt. So fällt es nicht auf, falls doch mal eine Strähne verrutschen sollte.
Die letzte Kontrolle: Der Spiegel-Check. Bevor es losgeht, geben Sie Ihrem Kind einen Handspiegel, damit es seine Frisur auch von hinten bewundern kann. Dieser Moment, in dem die Augen leuchten, weil alles perfekt ist, ist unbezahlbar und gibt Selbstvertrauen für den ganzen aufregenden Tag.




