Der Long Bob: Dein ultimativer Guide vom Profi – Mehr als nur Haare schneiden

Hey! In all den Jahren, in denen ich als Friseur arbeite, habe ich so ziemlich jeden Haartyp und unzählige Köpfe in den Händen gehabt. Ich hab meinen eigenen Salon aufgebaut, bilde den Nachwuchs aus und sehe jeden Tag, was einen Haarschnitt wirklich gut macht. Und ganz ehrlich? Eine der häufigsten Fragen, die ich höre, ist: „Warum ist ein Long Bob eigentlich so teuer? Ist doch nur gerade abschneiden, oder?“

Die Antwort ist eigentlich simpel, aber eben auch nicht: Ein wirklich guter Long Bob ist alles andere als „nur mal eben abschneiden“. Er ist pures Handwerk. Eine präzise Dienstleistung, die auf Wissen, Erfahrung und der richtigen Technik basiert.

Ich schreibe das hier nicht, um dir das Haareschneiden zu Hause auszureden. Ganz im Gegenteil! Ich will dir die Augen öffnen und dich mal hinter die Kulissen mitnehmen. Wenn du verstehst, was in meinem Kopf und in meinen Händen vorgeht, während du im Stuhl sitzt, kannst du nicht nur den Preis besser einordnen. Du kannst deinen Schnitt zu Hause auch viel besser pflegen und holst so das Maximum aus deiner Investition raus. Also, sieh das hier als ehrlichen Blick in meine Werkzeugkiste.

Erstmal Analyse: Warum dein Haar so einzigartig ist wie du

Bevor auch nur eine Schere in die Nähe deiner Haare kommt, beginnt die eigentliche Arbeit: die Analyse. Das ist vielleicht der wichtigste Schritt und der größte Unterschied zu jedem Versuch im heimischen Badezimmer. Jedes Haar ist anders, und das meine ich wörtlich.

Haarstruktur und Dichte – Die geheime Formel

Zuerst fühle und schaue ich mir deine Haarstruktur an. Ist dein Haar fein, normal oder dick? Feines Haar zum Beispiel braucht eine ganz klare, oft stumpf geschnittene Kante, um optisch Fülle zu bekommen. Würde ich hier wild Stufen einarbeiten, sähen die Spitzen schnell dünn und fransig aus. Bei dickem, kräftigem Haar ist genau das Gegenteil der Fall. Ein stumpfer Schnitt ohne jegliche Textur könnte wie ein Helm wirken. Hier muss ich mit sanften Stufen oder speziellen Techniken gezielt Gewicht aus dem Haar nehmen, damit es weich fällt und Bewegung bekommt.

Dann kommt die Dichte ins Spiel. Wie viele Haare hast du eigentlich pro Quadratzentimeter? Jemand mit feinem, aber dichtem Haar hat ganz andere Bedürfnisse als jemand mit dickem, aber eher lichtem Haar. Diese Kombi entscheidet über die gesamte Schnitttechnik. Ein Laie sieht „Haare“, ein Profi sieht ein komplexes System, das in Balance gebracht werden muss.

Wirbel und Fallrichtung – Die heimlichen Chefs auf deinem Kopf

Jeder von uns hat eine natürliche Fallrichtung und meistens einen oder mehrere Wirbel, oft am Hinterkopf oder im Nacken. Das ist die Wuchsrichtung, und die kann man nicht ignorieren. Schneide ich gegen den Strich, wird das Haar immer wieder in seine ungeliebte Position zurückspringen. Das Ergebnis? Du kämpfst jeden Morgen einen aussichtslosen Kampf vor dem Spiegel. Meine Aufgabe ist es, den Schnitt so anzulegen, dass er mit deinen Wirbeln arbeitet, nicht gegen sie. Manchmal heißt das, eine Seite einen Hauch asymmetrisch zu schneiden oder an einer Stelle etwas mehr Länge zu lassen, um einen Wirbel zu beruhigen. Das sind die kleinen Geheimnisse, die man nur durch jahrelange Erfahrung lernt.

Vorbereitung ist alles: So kommst du zum perfekten Termin

Ein kleiner Tipp, bevor du überhaupt zum Friseur gehst: Bereite dich gut vor. Das nimmt nicht nur dir die Unsicherheit, sondern hilft auch dem Profi enorm.

• Inspirationsbilder? Ja, bitte! Bring ruhig Fotos mit. Aber achte darauf, dass die Person auf dem Bild eine ähnliche Haarstruktur hat wie du. Ein superglatter Bob bei dickem, lockigem Haar? Das wird schwierig. Ein guter Stylist wird dir ehrlich sagen, was bei dir realistisch ist.
• Wie soll ich zum Termin kommen? Am besten mit frisch gewaschenen, aber trockenen Haaren, die so gestylt sind, wie du sie normalerweise trägst. So sehe ich direkt, wie dein Haar im Alltag fällt, wo deine Problemzonen sind und wie du damit umgehst.
• Sei offen! Erzähl, wie viel Zeit du morgens fürs Styling hast (oder haben willst). Bist du der Typ „Waschen, Föhnen, fertig“ oder liebst du es, mit Glätteisen und Co. zu experimentieren? Das alles beeinflusst die Wahl des perfekten Schnitts für dich.

Die Kunst des Schnitts: Präzision statt Zufall

Ein professioneller Haarschnitt ist eine Abfolge von logischen, überlegten Schritten. Ohne Plan wird das nichts. Stell dir vor, ich teile deinen Kopf erst mal in saubere, geometrische Sektionen auf. Das ist kein Spleen von mir, sondern die absolute Grundlage. Nur so kann ich jede Partie mit exakt der gleichen Spannung und im gleichen Winkel schneiden. Daraus entsteht eine saubere Grundlinie, die „Guide Line“, an der sich der gesamte Schnitt orientiert. Ist diese Basis unsauber, wird der ganze Haarschnitt schief.

Die richtige Technik für deinen Kopf

Es gibt nicht DIE eine Technik für einen Long Bob. Je nach Haar und Wunsch greife ich in meinen „Werkzeugkasten“:

• Der Blunt Cut: Das ist der klassische, stumpf geschnittene Bob. Ideal für feineres Haar, da er eine volle, massive Kante erzeugt und das Haar dicker aussehen lässt. Klingt simpel, erfordert aber höchste Präzision, denn jeder Millimeter Abweichung ist sofort sichtbar.
• Leichte Graduierung: Oft arbeite ich im Nacken eine winzige Stufung ein, die man kaum sieht. Die untersten Haare sind einen Hauch kürzer als die darüber. Der Effekt? Die Spitzen legen sich ganz von allein leicht nach innen und der Bob klappt nicht unschön nach außen. Ein Klassiker, der einen Schnitt viel langlebiger macht.
• Point-Cutting: Wenn die Grundlinie steht, gehe ich oft mit der Scherenspitze vertikal in die Kante. Das bricht die harte Linie auf, ohne eine richtige Stufe zu erzeugen. Das Haar fällt weicher und viel natürlicher. Perfekt für einen lässigen Look.
• Slicing & Channeling: Bei sehr dickem und schwerem Haar sind das meine Geheimwaffen. Beim Slicing gleite ich mit der leicht geöffneten Schere entlang einer Strähne, um gezielt Masse zu entfernen. Das sorgt für Leichtigkeit und Textur. Achtung: Das sind absolute Profi-Techniken. Falsch angewendet, hast du schnell Löcher im Haar.

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Bob mit Pony: Der ultimative Guide vom Profi – ehrlich, ungeschminkt & ohne Fachchinesisch

Gutes Werkzeug ist die halbe Miete

Lass uns kurz über Werkzeug reden. Meine Scheren sind aus hochwertigem Stahl und kosten zwischen 400 und 1.200 Euro. Das ist kein Luxus, sondern Notwendigkeit. Eine billige Schere aus der Drogerie für 20 Euro quetscht dein Haar nämlich nur, anstatt es sauber zu schneiden.

Wusstest du schon? Eine gequetschte Haarspitze ist der Hauptgrund für Spliss nach einem DIY-Schnitt. Unter dem Mikroskop sieht man es ganz deutlich: Ein Profi-Schnitt ist glatt, ein gequetschter Schnitt ist ausgefranst und kaputt. Meine Scheren lasse ich übrigens alle paar Monate von einem Spezialisten schleifen – das allein kostet schon mehr als mancher Haarschnitt.

So erkennst du einen guten Friseur

Okay, jetzt bist du überzeugt, zum Profi zu gehen. Aber woran erkennst du einen guten? Hier eine kleine Checkliste für dein Beratungsgespräch, bevor die Schere angesetzt wird:

• Nimmt er sich Zeit? Hetzt er dich durch die Beratung oder setzt er sich hin und spricht in Ruhe mit dir?
• Fasst er deine Haare an? Ein guter Profi will die Struktur fühlen und schaut sich den Fall und eventuelle Wirbel genau an.
• Stellt er die richtigen Fragen? Er sollte nach deinen Styling-Gewohnheiten, deinem Job und deinem Lifestyle fragen.
• Hört er zu? Oder will er dir sofort seine eigene Idee aufzwingen?
• Erklärt er, was er vorhat und warum? Transparenz ist hier das A und O. Er sollte dir erklären können, warum eine bestimmte Technik für dein Haar am besten ist.

Wenn du bei diesen Punkten ein gutes Bauchgefühl hast, bist du wahrscheinlich in den richtigen Händen.

Dein Part: So bleibt dein Schnitt wochenlang schön

Ein guter Schnitt sollte mitwachsen und auch nach sechs Wochen noch top aussehen. Aber er braucht ein bisschen Unterstützung von dir. Hier ein paar Geheimnisse, die wir sonst nur unseren Stammkunden verraten.

Die richtige Pflege & Styling-Routine

Die Regale sind voll, aber du brauchst nur wenige, dafür die richtigen Produkte. Meine Empfehlung:

• Ein gutes Shampoo: Am besten ohne aggressive Sulfate, besonders bei gefärbtem Haar. Gibt’s im Salon oder im Friseurbedarf. Kleiner Tipp: Professionelle Produkte sind oft höher konzentriert. Eine Flasche für 25-30 € hält oft doppelt so lange wie eine 10-€-Flasche aus der Drogerie, weil du nur eine winzige Menge brauchst.
• Hitzeschutz: Das ist keine Option, sondern absolute Pflicht, wenn du Föhn, Glätteisen oder Lockenstab benutzt. Stell dir vor, du fasst ohne Topflappen in den heißen Ofen. Genau das tust du deinem Haar ohne Hitzeschutz an.
• Beach Waves in 3 einfachen Schritten: Das ist der Look, den alle wollen! So geht’s: 1. Eine Strähne abteilen und Hitzeschutz aufsprühen! 2. Das Glätteisen (max. 180°C!) ansetzen, um 180 Grad drehen und 3. langsam bis zur Spitze durchziehen. Wechsle bei jeder Strähne die Richtung für einen super natürlichen Look.

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Wie oft zum Nachschneiden?

Das hängt vom Schnitt ab. Ein super exakter Blunt Cut verliert nach 6 bis 8 Wochen seine scharfe Kante. Da solltest du zum Nachschneiden kommen, um den Look frisch zu halten. Ein weicherer, texturierter Long Bob ist da entspannter. Hier reichen oft auch 10 bis 12 Wochen.

Und was ist mit dem Pony, der immer in die Augen wächst? Widersteh der Versuchung, selbst zur Küchenschere zu greifen! Ich habe schon so viele DIY-Unfälle reparieren müssen…
Profi-Tipp: Frag in deinem Salon nach! Viele bieten einen günstigen oder sogar kostenlosen Pony- oder Konturen-Service für Stammkunden zwischen den Terminen an. Das ist die sicherere Lösung!

Wenn’s schiefgeht: Geschichten aus dem Salon-Alltag

Ich erinnere mich an eine junge Frau, die mit orange-gelb gefleckten, strohigen Haaren zu mir kam. Sie hatte versucht, ihr dunkles Haar zu Hause zu blondieren. Eine Katastrophe. Die Reparatur war ein Prozess von fast vier Stunden: Spezialreinigung, sanfter Farbabzug, Abmattierung gegen den Gelbstich und eine intensive Keratin-Kur. Die Rettungsaktion lag am Ende bei über 300 Euro. Der Versuch, 100 Euro beim Friseur zu sparen, hat sie das Dreifache und die Gesundheit ihrer Haare gekostet.

Ein anderer Fall war eine Kundin, die ihren Long Bob selbst schneiden wollte. Haare im Nacken zum Zopf gebunden, einmal gerade abgeschnitten. Als sie den Zopf löste, waren die vorderen Haare viel länger als die hinteren. Um das zu retten, musste ich den Bob deutlich kürzer schneiden, als sie es je wollte. Aus dem Long Bob wurde ein klassischer Kinn-Bob. Tja, die Schwerkraft lässt sich leider nicht austricksen.

Was kostet der Spaß? Eine ehrliche Rechnung

Kommen wir zum Geld. Ein Preis von, sagen wir, 80 bis 150 Euro für einen Long Bob im Meisterbetrieb wirkt vielleicht erst mal hoch. Aber lass uns das mal aufdröseln. Stell dir vor, dein Schnitt kostet 90 Euro.

Davon geht schon mal ein erheblicher Batzen als Mehrwertsteuer direkt ans Finanzamt. Weg. Vom Rest müssen dann die Salonmiete, Strom, Wasser, Versicherungen, GEMA für die Musik und die hochwertigen Produkte bezahlt werden. Meine teuren Scheren und deren Wartung gehören auch dazu. Und natürlich kostet meine Zeit etwas – für einen guten Schnitt mit Beratung, Waschen und Föhnen plane ich immer 60 bis 90 Minuten ein. Dann sind da noch die Kosten für ständige Weiterbildungen, denn die Branche schläft nie.

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Warum stufige Bob Frisuren bis zu 1.500€ kosten können – und wie Sie es für 150€ schaffen

Du siehst, der reine Gewinn ist nur ein kleiner Teil des Gesamtpreises. Du bezahlst für ein Gesamtpaket: Qualität, Sicherheit, Wissen und ein Ergebnis, an dem du wochenlang Freude hast.

Mein Fazit für dich

Ein Long Bob ist so viel mehr als nur „Haare kürzer“. Er ist eine Maßanfertigung für deinen Kopf, dein Haar und deinen Lifestyle. Die Investition in einen Profi zahlt sich jeden Tag aus, wenn du morgens in den Spiegel schaust und dich einfach wohlfühlst. Sieh deinen Friseurbesuch als Partnerschaft. Stell Fragen, sei ehrlich und vertrau auf den Rat des Experten.

Am Ende ist es dein Kopf und deine Entscheidung. Aber ich hoffe, dieser Einblick hat dir gezeigt, was für eine Welt voller Technik, Wissen und Leidenschaft hinter einem scheinbar einfachen Schnitt steckt. Und glaub mir: Deine Haare werden es dir danken.

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Welche sind die besten Bob Frisuren für feines dünnes Haar?

Der Long Bob für feines Haar – geht das überhaupt?

Ja, unbedingt! Der Trick liegt in einem präzisen, oft stumpfen Schnitt (ein sogenannter „Blunt Cut“). Diese klare Kante lässt das Haar sofort dicker und voller aussehen. Zu viele Stufen sollten vermieden werden, da sie die Spitzen ausdünnen könnten. Ein guter Stylist wird die Textur strategisch einsetzen, um Bewegung zu schaffen, ohne an Volumen zu verlieren.

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Gray Lob: 12 Ideen den grauen Haartrend zu tragen

Glatter Lob: Elegant, minimalistisch und perfekt fürs Büro. Erzeugt einen cleanen, seriösen Look, der die Gesichtsform betont.

Wellen-Lob: Lässig, modern und voluminös. Ideal für einen entspannten Alltagslook oder ein Date am Abend.

Der Wechsel zwischen beiden Styles ist mit einem guten Schnitt und den richtigen Werkzeugen (Glätteisen oder Lockenstab) spielend einfach.

• Ein hochwertiger Hitzeschutz (z.B. von ghd oder Kérastase)
• Ein gutes Texturspray für den „Undone“-Look (z.B. Oribe Dry Texturizing Spray)
• Ein leichtes Haaröl, um die Spitzen zu pflegen und Frizz zu bändigen (z.B. Moroccanoil Treatment)

Mit diesen drei Produkten in deinem Badezimmerschrank bist du für fast jedes Lob-Styling gewappnet.

Der Begriff „Bob“ für einen Kurzhaarschnitt tauchte erstmals um 1909 auf und wurde durch Tänzerin Irene Castle populär.

Was damals als rebellischer Akt der Befreiung galt, ist in seiner modernen Form – dem Long Bob – die wohl vielseitigste Frisur überhaupt. Sie vereint die Attitude kurzer Haare mit den femininen Styling-Möglichkeiten längerer Mähnen.

Dein Scheitel macht einen größeren Unterschied, als du denkst. Ein exakter Mittelscheitel wirkt sofort modern und symmetrisch. Ziehst du hingegen einen tiefen Seitenscheitel, erzeugst du augenblicklich mehr Volumen am Oberkopf und einen Hauch von dramatischem Glamour. Experimentiere damit!

Wichtiger Punkt: Balayage und der Long Bob sind ein echtes Traumpaar. Warum? Die freihändig aufgetragenen, sonnengeküssten Strähnen wachsen ganz weich heraus, ohne harten Ansatz. Das verlängert die Zeit bis zum nächsten Färbetermin und unterstreicht die Bewegung und Textur deines Schnitts auf eine sehr natürliche, mühelose Weise.

Der „Glass Hair“-Look, bei dem das Haar spiegelglatt und extrem glänzend ist, funktioniert mit einem Long Bob besonders gut. Die klare Schnittkante verstärkt den Effekt.

• Beginne mit einer Glättungscreme im feuchten Haar.
• Föhne das Haar mit einer Paddelbürste Strähne für Strähne glatt.
• Arbeite sektionsweise mit einem hochwertigen Glätteisen (z.B. dem ghd Platinum+).
• Ein Glanzspray wie das Color Wow Dream Coat Supernatural Spray versiegelt den Look und schützt vor Luftfeuchtigkeit.

Laut einer Umfrage von L’Oréal fühlen sich 71% der Frauen nach einem Friseurbesuch sofort selbstbewusster.

Ein guter Long Bob ist mehr als nur ein Haarschnitt – er ist ein Gefühl. Er verkörpert eine moderne, unkomplizierte Eleganz und kann dir das Selbstvertrauen für einen Neuanfang oder einfach nur einen verdammt guten Tag geben.

Wie oft sollte ein Long Bob nachgeschnitten werden?

Um die perfekte Form und die gesunden Spitzen zu erhalten, ist ein Nachschneiden alle 8 bis 12 Wochen ideal. So verliert der Schnitt nicht seine präzise Linie und du verhinderst effektiv Spliss, bevor er sich die Haarlängen hocharbeiten kann. Sieh es als kleine Wartung für eine große Wirkung.

• Sofort mehr Volumen und Textur.
• Ein lässiger, ungezwungener Look in Sekunden.
• Perfekter Halt für leichte Wellen.

Das Geheimnis? Ein gutes Meersalzspray (Sea Salt Spray). Einfach ins trockene oder handtuchtrockene Haar sprühen und leicht einkneten für den perfekten „Beach-Wave“-Look, auch wenn kein Strand in Sicht ist.

Fehler-Alarm: Zu viel Produkt! Ein Long Bob lebt von seiner Leichtigkeit und Bewegung. Beschwere ihn nicht mit einer Überdosis Schaumfestiger, Wachs oder Haarspray. Meist reicht eine erbsengroße Menge, die du gut in den Händen verreibst, bevor du sie ins Haar gibst. Weniger ist hier definitiv mehr.

Der Long Bob ist keine reine Übergangsfrisur mehr. Er ist eine bewusste Stilentscheidung und eine der meistgefragten Frisuren weltweit. Stars wie Hailey Bieber, Zendaya oder Jennifer Lopez haben ihn zum Inbegriff moderner, müheloser Eleganz gemacht.

Pony zum Lob? Aber welcher?

Gerader, kompakter Pony: Wirkt edgy, grafisch und lenkt den Fokus stark auf die Augen. Passt perfekt zu einem glatten, stumpf geschnittenen Lob.

Curtain Bangs: Weicher, schmeichelhafter und einfacher im Styling. Sie rahmen das Gesicht sanft ein und harmonieren wunderbar mit einem welligen, lässigen Stil.

„Investiere in dein Haar, es ist die Krone, die du niemals abnimmst.“ – Unbekannt

Dieses Zitat trifft den Nagel auf den Kopf. Ein professioneller Schnitt ist eine Investition in dein tägliches Wohlbefinden und Auftreten. Der Long Bob ist dabei eine besonders dankbare Anlage, da er mit wenig Aufwand immer gut aussieht.

• Trockenshampoo am Ansatz für Frische und Griffigkeit.
• Nur die vorderen, das Gesicht umrahmenden Partien mit dem Lockenstab oder Glätteisen eindrehen.
• Haare kopfüber aufschütteln, um alles aufzulockern.
• Einen Hauch leichtes Haarspray zum Fixieren. Fertig!

Passt ein Long Bob auch zu Naturlocken?

Und wie! Ein gestufter Long Bob ist fantastisch, um Locken Form und Sprungkraft zu geben, ohne sie zu beschweren. Wichtig ist ein Friseur, der sich mit Lockenschnitten auskennt (z.B. Trockenschnitt-Techniken wie der „CurlSys® Cut“). So entsteht eine wunderschöne Silhouette und der gefürchtete „Tannenbaum-Effekt“ wird vermieden.

Die Pflege nach dem Schnitt ist entscheidend, um den Look lange frisch zu halten. Integriere eine wöchentliche Haarmaske in deine Routine, um die Längen zu nähren – besonders, wenn du regelmäßig Hitzestyling verwendest. Produkte von Olaplex (No. 3 Hair Perfector) oder Kérastase (Résistance Masque) sind hier wahre Wundermittel.

Tipp für langlebige Haarfarbe: Investiere in ein sulfatfreies Shampoo und einen passenden Conditioner. Sulfate können die Farbpigmente deines Kupfers, deines Balayages oder deiner Tönung schneller auswaschen. Marken wie Pureology oder Redken (Nature + Science Serie) bieten tolle Optionen, die deine Farbe länger strahlen lassen.

Von der Arbeit direkt zur Dinner-Party? Der Long Bob ist der wandlungsfähigste Begleiter. Tagsüber sleek und seriös mit Seitenscheitel getragen, lässt er sich für den Abend in wenigen Minuten verwandeln: Einfach kopfüber durchschütteln, etwas Texturspray in die Längen kneten und der Look ist sofort glamouröser und voluminöser.

• Schützt das Haar vor Hitzeschäden bis 230°C.
• Verhindert Haarbruch und Spliss.
• Sorgt dafür, dass das Styling (Locken oder Glätte) länger hält.

Der unsichtbare Held deiner Styling-Routine? Ein erstklassiger Hitzeschutz. Er ist die nicht verhandelbare Grundlage für den Umgang mit Föhn, Glätteisen oder Lockenstab.

Lockenstab vs. Glätteisen für Wellen?

Lockenstab: Erzeugt eher runde, definierte und gleichmäßige Wellen. Ideal für einen polierten, glamourösen Look.

Glätteisen: Kreiert lässigere, leicht „geknickte“ S-Wellen. Das Ergebnis wirkt oft moderner und weniger „gemacht“.

Für den typischen, entspannten „Beachy Wave“ Lob ist das Glätteisen für viele die schnellere und effektivere Wahl.

Der psychologische Effekt eines neuen Haarschnitts ist real. Gerade der Long Bob, oft als bewusster Schritt nach einer Phase mit sehr langen Haaren gewählt, kann sich wie eine Befreiung anfühlen. Er ist leichter, praktischer und symbolisiert für viele Frauen einen Neuanfang oder eine neue Klarheit. Er ist die perfekte Balance aus stark und feminin.

Ein Seidenkissenbezug ist kein Luxus, sondern eine Investition in dein Haar.

Die glatte Oberfläche reduziert die Reibung über Nacht. Das Ergebnis? Weniger Frizz, weniger Haarbruch und ein Styling, das am nächsten Morgen noch deutlich besser aussieht. Ein einfacher Trick, um deinen perfekten Lob zu schonen.

Der „Shaggy Lob“ ist die rockige, rebellische Schwester des klassischen Long Bobs. Mit vielen Stufen, ausgedünnten Spitzen und oft in Kombination mit einem fransigen Pony, versprüht dieser Schnitt einen Hauch von 70er-Jahre-Lässigkeit. Er lebt von Textur und Bewegung und ist perfekt für alle, die es unkompliziert und cool mögen.

Hilfe, mein Lob hängt platt herunter! Was tun?

Das ist oft ein Zeichen von Produktablagerungen (Build-up). Gönne deinem Haar einmal im Monat ein Tiefenreinigungsshampoo (Clarifying Shampoo), um alle Rückstände von Stylingprodukten, Silikonen oder hartem Wasser zu entfernen. Danach fühlt sich dein Haar wieder leicht, luftig und aufnahmefähig für Pflege an.