Hat Ihre Hortensie zu viel Wasser bekommen? Mit diesen Tricks retten Sie die Pflanze
Wussten Sie, dass Ihre Hortensie vor zu viel Zuwendung leiden kann? Entdecken Sie, wie Sie die Pflanze zurück ins Leben holen!
Ich habe alles für dich getan, aber jetzt bist du tot! könnte die verzweifelte Hortensie flüstern, wenn die Gießkanne zur Überwässerung führt. In einer Welt, in der Überfürsorge oft als Zeichen der Liebe gilt, kann es ironischerweise genau das Gegenteil bewirken: das Ende eines blühenden Lebens. Wie gelingt die Rettung dieser zarten Schönheit?
Gartenfreunde, die den prachtvollen und optisch beeindruckenden Zierstrauch in ihr Bepflanzung-Repertoire mit aufgenommen haben, sind vielleicht manchmal zu fürsorglich. Es ist bekannt, dass die beliebte Pflanze wasserliebend ist und nicht vernachlässigt werden dürfte. Doch manchmal hat die Hortensie zu viel Wasser bekommen und das kann ihr Schaden anrichten.
Wenn die Hortensie zu viel Wasser bekommt, kann sie an Wurzelfäule erkranken
Wie oft soll man die Hortensien gießen?
Das regelmäßige Gießen Ihrer Hortensie ist ein wichtiger Aspekt der Pflege. Der Strauch mag eigentlich keine Dürre und Trockenheit und gedeiht am besten bei mäßiger und regulärer Bewässerung. Ausreichend Wasser lässt die Hortensie kräftiger blühen und macht sie robuster gegen Gefahren wie Pilzkrankheiten und Schädlinge.
Die Zierstaude ist wasserliebend
Achten Sie im Sommer darauf, dass Sie die Hortensien zweimal pro Woche mit 30 bis 50 l Wasser gießen. Bei mildem und regnerischem Wetter genügt es, die Zierpflanze einmal pro Woche mit Wasser zu versorgen. Wenn Sie die Gartenhortensie mit einem die Feuchtigkeit bewahrenden Substrat mulchen, bleibt sie gesund und leidet nicht an Unterwässerung.
Tipp: Bei einem sehr heißen und trockenen Sommer können Sie dem Gießwasser Rhododendron-Düngemittel zusetzen und das Blattwerk morgens und abends für extra Frische mit Wasser besprühen.
Im Sommer braucht die Hortensie 50 l pro Wassergabe
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Hortensien: die richtige Bewässerung im Winter
Die Bewässerung der Hortensie wird bis in den September hinein fortgesetzt, danach sollte sie jedoch schrittweise eingestellt werden. Maßgeblich hierfür ist das Aufkommen des ersten Frostes. Achten Sie darauf, die Pflanze mit lauwarmem, kalkfreiem Wasser zu gießen.
Im September stellen Sie langsam die Bewässerung ein
Wenn die Hortensien in das Ruhestadium gehen, müssen Sie diese dennoch gelegentlich gießen, um die Wurzeln feucht zu halten. Die Häufigkeit von etwa einmal pro Woche ist ausreichend.
Während des Ruhestadiums gießen Sie einmal pro Monat
Wie kann Staunässe Hortensien beschädigen?
Der Hauptgrund für Wasserstress bei Hortensien ist Staunässe in Blumentöpfen oder in der Erde am Standort. Oft kann sich Staunässe ganz tief im Inneren des Kübels bilden. Dies kann sich auf die empfindlichen Wurzeln auswirken und sie können anfangen zu faulen.
Hauptgrund für Wasserstress: Staunässe in der Pflanzenerde
Um Ihre überwässerte Hortensie zu retten, werden Sie den Zierstrauch austopfen müssen und die nasse Erde entfernen. Typischerweise werden die verfaulten Wurzeln matschig und dunkel erscheinen und schlecht riechen. Diese sollen Sie abhacken.
Tipp: Wenn Pflanzenerde die Abzugslöcher des Kübels blockiert hat, machen Sie diese größer. Sie können Tongranulat oder eine andere Art von Drainageschicht anlegen.
Die Hortensie wird am besten umgetopft
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Tipp: Wenn Sie eine Gartenhortensie pflegen, vermeiden Sie die Ansammlung von Staunässe, indem Sie eine Drainageschicht aus grobem Sand und Kies am Standort platzieren.
Symptome einer Überwässerung der Hortensien
Wenn die Hortensie zu viel Wasser bekommen hat, zeigt die Staude dies durch die folgenden Symptome an:
- braune Kanten auf den Blättern
- vergilbende Blätter
- Blattfall
- Ödeme
- Schimmel oder Pilze am Boden oder an der Pflanze
- Trauermücken (die auf Pilze im Boden hinweisen können)
- geschwächtes Wachstum.
Je mehr dieser Symptome zum Vorschein kommen, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Pflanze an Wurzelfäule leidet.
Überwässerte Hortensie retten
Hortensie nach der Überwässerung retten
Schritt 1: Pausieren Sie die Bewässerung der Hortensie
Der erste Schritt besteht darin, die Hortensien nicht mehr zu gießen. Lassen Sie den Boden austrocknen. Eine bewährte Methode zu prüfen, ob Gießen erforderlich ist: Stecken Sie Ihren Finger fünf Zentimeter tief in den Boden, damit Sie sehen können, ob das Substrat noch feucht ist. Um zu vermeiden, dass die Hortensie zu viel Wasser bekommt, warten Sie noch ab, bevor Sie gießen.
Untersuchen Sie das Wurzelsystem für faule Teile
Schritt 2: Beschneiden Sie die Hortensie und entwurzeln Sie die faulen Teile
Sie müssen die geschädigten Pflanzenteile abschneiden: Das betrifft das befallene braune und schwärzliche Laub sowie alle welken Blüten.
Die nasse Erde ist höchstwahrscheinlich von Pilzen und Bakterien schon befallen
Damit Sie künftig vermeiden können, dass die Hortensie zu viel Wasser bekommt, wiederholen Sie immer wieder den bewährten Trick mit dem Zeigefinger: Prüfen Sie auf einer Tiefe von 5 cm unterhalb der Bodenoberfläche, ob das Substrat feucht oder trocken ist.
Hortensie umpflanzen: Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Stecken Sie eine Schaufel gerade in den Boden rund um die Pflanze, ohne dass die Hortensie berührt wird.
- Lockern Sie den Boden senkrecht auf.
- Heben Sie die Hortensie vorsichtig aus dem Boden und untersuchen Sie die Wurzeln.
- Entfernen Sie alle braunen, schwarzen und matschigen Wurzeln.
- Die nasse Erde entsorgen, da sie bereits von Pilzen und Bakterien befallen sein könnte. Diese Mikroorganismen verantworten die Wurzelfäule.
- Sterilisieren Sie die Erde oder setzen Sie die Hortensie komplett um.
Quellen: