In Rosa heiraten? Dein ehrlicher Guide zum perfekten Kleid – ohne Kitsch & böse Überraschungen

Rosa ist nicht nur für Prinzessinnen! Entdecken Sie, warum ein rosa Brautkleid der neue Trend für eine unvergessliche Hochzeit ist.

von Sarah Becher

Hey, schön, dass du hier bist! Wenn du mit dem Gedanken spielst, in einem rosa Brautkleid zu heiraten, dann bist du hier goldrichtig. Ich steh schon seit einer gefühlten Ewigkeit in meiner kleinen Werkstatt und hab Hunderte von Bräuten auf ihrem Weg begleitet. Und ganz ehrlich? Immer mehr Frauen trauen sich, von klassischem Weiß abzuweichen und Farbe zu bekennen. Rosa ist da oft die erste Wahl.

Aber ein rosa Brautkleid ist so viel mehr als eine trendige Laune. Es ist eine Entscheidung für Wärme, für eine ganz persönliche Note und für eine unglaubliche Zartheit. Damit du am Ende aber nicht wie ein wandelndes Zuckerbonbon aussiehst, sondern einfach nur umwerfend, kommt es auf ein paar entscheidende Dinge an. Die Farbe ist nämlich nur der Anfang. Lass uns mal ganz in Ruhe durchgehen, worauf es wirklich ankommt – so, als würden wir bei einer Tasse Kaffee zusammensitzen.

Rosa ist nicht gleich Rosa: Finde deinen perfekten Ton

Die erste Frage, die mir fast jede Braut stellt, ist: „Steht mir Rosa überhaupt?“ Und meine Antwort ist so gut wie immer: „Aber ja! Wir müssen nur dein Rosa finden.“ Vergiss mal die ganzen schicken Begriffe wie „Blush“, „Puder“ oder „Rosé“, mit denen die Industrie um sich wirft. Das A und O ist dein Hautton.

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Mach doch den Test jetzt gleich mal! Schau auf die Innenseite deines Handgelenks. Erkennst du, welche Farbe deine Adern haben?

  • Eher bläuliche Adern? Perfekt, dann hast du einen kühlen Hautton. Dir stehen Rosatöne mit einem blauen Unterton ganz fantastisch. Denk mal an ein edles Altrosa, ein zartes Fliederrosa oder ein staubiges, gedämpftes Rosa.
  • Eher grünliche Adern? Dann ist dein Hautton warm. Für dich sind Rosatöne mit einem Hauch Gelb oder Orange ideal. Also alles in Richtung Lachs, Koralle oder ein warmes Pfirsichrosa.

Das ist natürlich keine in Stein gemeißelte Regel, aber ein verdammt guter Startpunkt. Ein kleiner Tipp aus der Praxis: Lass dich nicht vom Kunstlicht in den Geschäften täuschen! Bitte immer um ein kleines Stoffmuster und nimm es mit nach draußen. Halte es an dein Gesicht und schau im Tageslicht, was die Farbe mit deinem Teint macht. Das ist der einzige Weg, um es wirklich zu sehen.

Ach ja, und der Stoff selbst verändert die Farbe total! Ein glänzender Satin lässt ein Puderrosa fast metallisch und super edel wirken. Derselbe Farbton auf einem matten Kreppstoff? Wirkt sofort viel sanfter und natürlicher. Und bei durchscheinenden Stoffen wie Chiffon mischt sich die Farbe mit deinem Hautton darunter – ein traumhaft zarter Effekt.

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Eine Frage des Gefühls: Welcher Stoff passt zu dir?

Ein Brautkleid trägst du stundenlang. Es soll nicht nur gut aussehen, du musst dich darin auch wohlfühlen. Der Stoff ist dabei entscheidend für den Fall, den Komfort und die gesamte Silhouette. Hier eine ehrliche Übersicht, ganz ohne Fachchinesisch.

Naturfasern – der pure Luxus auf der Haut
Ganz klar, die Königin ist hier die Seide. Sie atmet, kühlt im Sommer, wärmt bei Kühle und hat einen unvergleichlichen, sanften Glanz. Der Nachteil? Sie ist teuer (rechne mal mit 80 € bis über 150 € pro Meter) und sie knittert. Für eine lockere Sommer- oder Boho-Hochzeit ist Baumwolle oder Leinen eine tolle Alternative. Super angenehm und atmungsaktiv, aber Achtung: Leinen knittert schon, wenn du es nur böse anschaust. Das muss man mögen und es muss zum Stil passen.

Synthetische Fasern – praktisch & budgetfreundlich
Die meisten erschwinglichen Kleider sind aus Polyester. Das ist nicht grundsätzlich schlecht! Hochwertiger Polyester-Satin kann toll aussehen, ist pflegeleicht und knittert kaum. Der riesige Nachteil, und da müssen wir ehrlich sein: Du schwitzt darin. Punkt. An einem warmen Tag kann das echt unangenehm werden. Ein guter Mittelweg ist Viskose. Sie wird zwar künstlich hergestellt, hat aber einen natürlichen Ursprung (Holz), fühlt sich oft seidenweich an und ist atmungsaktiver als reines Polyester.

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Mein Rat: Fass die Stoffe an! Reibe sie zwischen den Fingern. Fühle den Unterschied. Und frag im Geschäft immer gezielt nach der Zusammensetzung. „Ein Satinkleid“ sagt nämlich gar nichts aus – das kann Seide für 150 € oder Polyester für 15 € pro Meter sein.

Der richtige Schnitt: Mehr als nur die äußere Form

Ein guter Schnitt kaschiert nicht, er zelebriert deine Figur! Es geht darum, das Beste an dir zu betonen. Hier die gängigsten Silhouetten und was sie für dich tun können:

  • A-Linie: Der absolute Alleskönner. Oben schmal, ab der Taille sanft ausgestellt. Sie streckt, schmeichelt den Hüften und ist super bequem. Geht immer!
  • Prinzess-Schnitt: Ähnlich, aber die Form entsteht durch Längsnähte. Das erzeugt eine durchgehende, streckende Linie und wirkt oft etwas formeller.
  • Meerjungfrau (Mermaid): Für die Mutigen! Sehr körperbetont bis zu den Knien und dann ausgestellt. Du brauchst die richtigen Proportionen und die Bewegungsfreiheit ist eingeschränkt, aber der Wow-Effekt ist garantiert.
  • Empire-Schnitt: Die hohe Taille direkt unter der Brust ist genial, um einen kleinen Bauch zu kaschieren oder für schwangere Bräute. Der Look ist oft sehr zart und romantisch.

Gut zu wissen: Die wahre Kunst liegt oft im Inneren. Ein hochwertiges Kleid hat ein stützendes Innenleben, vielleicht mit eingearbeiteten Stäbchen und einem Taillenband. Das ist das Geheimnis, warum ein teureres Kleid nicht rutscht und einfach perfekt sitzt, während ein Billigkleid zwickt und zerrt.

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Der Zeitplan: Wann fängst du am besten an?

Das ist vielleicht die wichtigste Frage überhaupt, denn nichts ist schlimmer als Last-Minute-Stress. Hier eine kleine Faustregel:

  • Für eine Maßanfertigung: Kontaktiere deine Schneiderin mindestens 8 bis 10 Monate vor der Hochzeit. Das klingt viel, aber für Design, Stoffsuche, Nesselprobe und mehrere Anproben ist das absolut realistisch und entspannt.
  • Für ein Kleid von der Stange: Auch hier solltest du 6 bis 8 Monate einplanen. Viele Kleider haben lange Lieferzeiten, und du brauchst danach noch Puffer für die Suche nach einem guten Änderungsservice.

Maßanfertigung, Stange oder Second-Hand? Dein Weg zum Kleid

Das Kleid von der Stange: Du gehst in ein Brautmodengeschäft, probierst und kaufst. Klingt einfach, aber plane unbedingt die Kosten für Änderungen mit ein! Kaum ein Kleid passt perfekt. Rechne für Standard-Anpassungen wie Kürzen oder die Taille enger machen mit 150 € bis 400 €. Wird es kompliziert mit Spitze oder Perlen, können das auch schnell 500 € und mehr werden.

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Eine riesige Warnung: Bestell bitte niemals ein Billig-Maßkleid aus dem Internet. Ich habe die Ergebnisse in meiner Werkstatt gesehen – Tränen inklusive. Schlechte Stoffe, falsche Maße, aufgeklebte Spitze. Das vermeintliche Schnäppchen wird zum teuren Albtraum. Vertrau mir.

Die Maßanfertigung: Das ist der persönliche, aber auch teurere Weg. Hier wird alles für dich und auf dich zugeschnitten. Ein einfaches Kleid startet selten unter 1.800 €, ein aufwendiges kann auch 3.000 € und mehr kosten. Dafür bekommst du aber perfekte Passform und null Kompromisse. Wie findet man eine gute Schneiderin? Frag in hochwertigen Stoffgeschäften nach Empfehlungen, suche online nach Mitgliedern der Schneider-Innung deiner Stadt oder schau dir Google-Bewertungen mit Fotos von echten Arbeiten an.

Second-Hand: Eine super nachhaltige und clevere Option! Hier kannst du echte Traumkleider für einen Bruchteil des Preises ergattern. Plane aber auch hier ein Budget von ca. 200 € bis 500 € für eine professionelle Reinigung und eventuelle Änderungen ein.

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Das große Ganze: Styling-Tipps für deinen Rosa-Look

Das Kleid ist das eine, aber was ist mit dem Rest? Ein paar schnelle Ideen:

  • Schuhe & Schmuck: Zu kühlen Rosatönen (Altrosa) sehen Silber, zartes Grau oder Weißgold fantastisch aus. Zu warmen Tönen (Pfirsich, Lachs) passen Gold, Roségold und Nude-Töne perfekt.
  • Der Bräutigam: Damit ihr ein harmonisches Bild abgebt, ist ein Anzug in einem satten Dunkelblau oder einem mittleren bis dunklen Grau eine extrem elegante und sichere Wahl. Für einen leichten Sommer-Look auf dem Land oder am Strand sieht auch Beige oder ein heller Grauton wunderschön aus.

Übrigens hatte ich mal eine Kundin, die dachte, Rosa sei ihr zu „mädchenhaft“. Wir haben dann ein super modernes, fast architektonisches Kleid aus festem Stoff in einem staubigen, kühlen Rosa entworfen. Sie sah darin unglaublich stark und elegant aus – alles andere als kitschig. Es kommt immer auf den Stil an!

Dein Spickzettel für den Ladenbesuch

Damit du im Eifer des Gefechts nichts vergisst, hier ein paar Fragen, die du unbedingt stellen solltest:

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  • Können Sie mir die genaue Materialzusammensetzung nennen? (Ist es Seide, Polyester, Viskose?)
  • Handelt es sich um einen warmen oder kühlen Rosaton?
  • Was schätzen Sie, was die notwendigen Änderungen an DIESEM Kleid ungefähr kosten werden?
  • Wie lange sind die Lieferzeiten und wann müsste ich mich entscheiden?
  • Hat das Kleid ein inneres Stützsystem (z.B. ein Taillenband)?

Ein letztes Wort aus der Werkstatt…

Ein Brautkleid ist so viel mehr als nur Stoff. Es ist Rüstung, Ausdruck und Erinnerung in einem. Ein rosa Kleid ist eine wundervolle, mutige Wahl. Nimm dir Zeit, hab keine Angst, Fragen zu stellen, und sei skeptisch bei Angeboten, die zu gut klingen, um wahr zu sein.

Am Ende des Tages geht es nur um eines: Dass du in den Spiegel schaust und nicht nur eine „Braut“ siehst, sondern DICH – in deiner allerschönsten und authentischsten Form. Und das ist jeden Cent und jede Minute der Suche wert.

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Und was trägt der Bräutigam dazu?

Eine fantastische Frage! Damit der Look harmonisch wird, sollte sein Anzug das Rosa deines Kleides aufgreifen, nicht damit konkurrieren. Ein sattes Marineblau oder ein edles Anthrazit schaffen einen wunderbaren Kontrast und lassen dein Kleid richtig leuchten. Für einen weicheren, sommerlichen Look ist ein hellgrauer oder sogar ein beigefarbener Leinenanzug die perfekte Wahl. Ein kleines Einstecktuch oder eine Krawatte im exakten Farbton deines Kleides? Das ist das i-Tüpfelchen, das zeigt, wie durchdacht euer Styling ist.

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Wusstest du schon? Erst seit der Hochzeit von Königin Victoria im Jahr 1840 gilt Weiß als die traditionelle Farbe für Brautkleider. Davor trugen Bräute einfach ihr bestes Kleid, oft in kräftigen Farben wie Rot oder Blau.

Deine Entscheidung für Rosa ist also weniger ein Bruch mit der Tradition als eine Rückkehr zu einer Zeit, in der Individualität zählte. Du bist in bester Gesellschaft!

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Der richtige Schmuck: Eine Frage des Untertons

Roségold: Die naheliegendste Wahl, die den warmen Ton des Kleides unterstreicht. Perfekt für Pfirsich- und Lachstöne und sorgt für einen harmonischen, fast monochromen Look.

Kühles Silber oder Platin: Ideal, um einem kühlen Altrosa oder Mauve einen modernen, frischen Touch zu geben. Es bricht die Wärme auf und sorgt für einen spannenden Kontrast.

Die Entscheidung hängt ganz von dem Vibe ab, den du erzeugen möchtest: romantisch-warm oder modern-kühl.

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Die Magie liegt oft im Verborgenen. Ein Hauch von Rosa muss nicht immer die oberste Stofflage sein. Viele Designer, wie zum Beispiel Pronovias oder Milla Nova, arbeiten mit einem sogenannten „Nude“- oder „Blush“-Unterkleid. Darüber liegt dann eine Schicht aus elfenbeinfarbener Spitze oder besticktem Tüll. Das Ergebnis ist ein unglaublich subtiler, warmer Schimmer, der erst auf den zweiten Blick seine wahre Farbe offenbart – eine perfekte Option für alle, die sich nicht ganz an ein komplett farbiges Kleid trauen.

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  • Weiße Pfingstrosen für pure Romantik
  • Eukalyptus und Disteln für einen Hauch Bohème
  • Tiefrote Dahlien für einen dramatischen Kontrast
  • Zartes Schleierkraut für eine luftig-leichte Anmutung

Das Geheimnis eines perfekten Brautstraußes? Er sollte die Farbwelt deines Kleides ergänzen, nicht dominieren. Sprich mit deinem Floristen über den genauen Rosaton deines Stoffes.

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Der häufigste Fehler: Die falsche Unterwäsche. Bei einem weißen Kleid schummeln kleine Unebenheiten im Farbton der Lingerie nicht so schnell durch. Bei einem zartrosa Kleid, insbesondere aus fließenden Stoffen wie Chiffon oder Seide, ist ein perfekt passender Hautton bei BH und Slip absolut entscheidend. Alles andere, selbst Weiß oder helles Rosa, könnte durchscheinen und den Farbton des Kleides unschön verfälschen. Marken wie Mey oder Chantelle bieten eine große Palette an „Nude“-Tönen für jeden Hauttyp an.

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„Ein rosa Brautkleid ist wie ein Versprechen, die Welt durch eine liebevollere Brille zu sehen. Es ist Optimismus, der zu Stoff geworden ist.“

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Denk auch an deine Brautjungfern! Ihr gemeinsamer Auftritt wird die Fotos prägen. Statt sie ebenfalls in Rosa zu kleiden (was schnell überladen wirken kann), wähle Komplementärfarben, die dein Kleid hervorheben:

  • Salbeigrün oder Moos: Eine natürliche, erdige Palette, die wunderbar mit staubigen Rosatönen harmoniert.
  • Champagner oder Taupe: Eine elegante, neutrale Wahl, die deinem Kleid die Bühne überlässt.
  • Burgunder oder tiefes Bordeaux: Für eine Herbst- oder Winterhochzeit eine unglaublich edle und mutige Kombination.
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Kann ich ein rosa Brautkleid nach der Hochzeit noch einmal tragen?

Und wie! Genau das ist einer der größten Vorteile. Während ein weißes Kleid oft nur einen einzigen großen Auftritt hat, lässt sich ein elegantes rosa Kleid – vielleicht leicht gekürzt oder ohne Reifrock – wunderbar als Abendgarderobe für andere Hochzeiten, Jubiläen oder glamouröse Events wiederverwenden. Das macht es nicht nur zu einer nachhaltigeren, sondern auch zu einer emotional wertvolleren Investition.

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Erinnerst du dich an das atemberaubende rosa Kleid von Jessica Biel bei ihrer Hochzeit mit Justin Timberlake? Es war ein Entwurf von Giambattista Valli aus mehreren Lagen Tüll in verschiedenen Rosé- und Weißtönen. Genau diese Technik verlieh dem Kleid seine unglaubliche Tiefe und verhinderte einen flachen, eindimensionalen Farbeindruck. Ein tolles Beispiel dafür, wie luxuriös und alles andere als kitschig Rosa sein kann.

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Die Schuh-Frage: Nude-farbene Pumps sind immer eine sichere und elegante Wahl, da sie das Bein optisch verlängern. Aber wie wäre es mit einem kleinen Stilbruch? Metallic-Sandalen in Silber oder Gold können, je nach Schmuckwahl, einen modernen Akzent setzen. Für die mutige Braut kann sogar ein Kontrastton, wie ein tiefes Waldgrün oder Samtblau, ein unerwartetes und modisches Statement sein.

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Laut einer Umfrage von „The Knot“ entscheiden sich mittlerweile fast 15 % der Bräute für ein nicht-weißes Kleid, wobei Rosa- und Champagner-Töne die beliebteste Alternative sind.

Dieser Trend zeigt, dass es bei der modernen Hochzeit immer mehr darum geht, die eigene Persönlichkeit auszudrücken anstatt starren Konventionen zu folgen. Deine Wahl ist also absolut am Puls der Zeit.

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Dein Make-up sollte mit dem Kleid harmonieren, nicht dagegen ankämpfen. Ein häufiger Fehler ist, Lippenstift oder Rouge im exakt gleichen Rosaton wie das Kleid zu wählen. Das wirkt schnell puppenhaft. Wähle stattdessen Nuancen aus derselben Farbfamilie, aber mit einer anderen Intensität. Bei einem zartrosa Kleid kann ein kräftigerer Rosenholzton auf den Lippen wunderschön aussehen. Ein professioneller Make-up-Artist kann den perfekten Ton für dich und dein Kleid finden.

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  • Bringt Struktur und einen dezenten Glanz
  • Wirkt unglaublich edel und formell
  • Ist knitterarm und perfekt für einen langen Tag

Das Material, das diese Vorteile vereint? Seiden-Mikado. In einem zarten Roséton entwickelt dieser feste Stoff eine fast skulpturale Qualität, die ideal für klare, architektonische Schnitte ist.

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Ein Hauch von Farbe: Wenn dir ein komplett rosa Kleid zu gewagt ist, wie wäre es mit einem farbigen Akzent? Ein breiter Seidengürtel in Altrosa um die Taille eines ansonsten cremeweißen Kleides kann die Figur betonen und einen wunderschönen Farbtupfer setzen. Alternativ kann ein Unterrock aus rosa Tüll, der nur beim Gehen oder Tanzen hervorblitzt, ein verspieltes und persönliches Geheimnis sein.

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Passt ein traditioneller weißer Schleier zu einem rosa Kleid?

Das kann schwierig sein, da das strahlende Weiß das zarte Rosa schnell verblassen lassen kann. Eine harmonischere Wahl ist oft ein Schleier in Elfenbein, der einen weicheren Übergang schafft. Noch besser: Viele Designer, wie z.B. die für ihre farbigen Kleider bekannte Marke Needle & Thread, bieten passende Schleier im exakten Farbton des Kleides an. Oder du entscheidest dich für einen modernen „Birdcage“-Schleier oder eleganten Haarschmuck als Alternative.

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Die Tageszeit eurer Trauung hat einen riesigen Einfluss darauf, wie dein Kleid wirkt. Stell dir dein zartrosa Kleid in der „Golden Hour“ vor, kurz vor Sonnenuntergang. Das warme, goldene Licht wird die Pfirsich- und Goldtöne in deinem Kleid hervorheben und dich in einen magischen Schimmer tauchen. Bei einer Mittagshochzeit im Freien wirkt derselbe Ton dagegen frischer, heller und klarer. Berücksichtige das bei der Wahl des Farbtons!

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Budget-Tipp: Du musst kein Vermögen ausgeben. Marken, die sich auf Anlassmode spezialisiert haben, sind eine Goldgrube für farbige Brautkleider. Schau dir die „Bridal“-Kollektionen von ASOS Edition, Chi Chi London oder dem britischen Label Needle & Thread an. Dort findest du oft atemberaubende, bestickte Tüllkleider in den schönsten Rosé-Schattierungen zu einem Bruchteil des Preises eines klassischen Brautmodengeschäfts.

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„Beim Braut-Make-up zu einem rosa Kleid rate ich immer: Weniger ist mehr. Der Fokus sollte auf einem strahlenden, frischen Teint liegen. Ein Hauch von Highlighter auf den Wangenknochen und ein rosiger Lipgloss wirken viel moderner als ein schweres Make-up.“ – Bobbi Brown, Make-up-Artistin & Gründerin

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Die Wahl der Location ist entscheidend für die Gesamtwirkung. Ein zartrosa Prinzessinnenkleid aus Tüll wirkt in einem alten Schlossgarten wie aus einem Märchen. Ein schlichtes, modernes Kleid aus rosa Krepp hingegen entfaltet seine volle Wirkung in einem urbanen Loft oder einem minimalistischen Weingut. Überlege dir, welche Geschichte du erzählen möchtest und ob dein Kleid und die Location dieselbe Sprache sprechen.

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Spitze auf Rosa: Die Kombination aus traditioneller Spitze und einem farbigen Untergrund ist ein absoluter Klassiker der modernen Brautmode. Der Trick liegt im Kontrast. Eine elfenbeinfarbene, großflächige florale Spitze kommt auf einem „Dusty Rose“-Untergrund viel intensiver zur Geltung als auf Weiß. Die Muster werden plastischer und bekommen eine fast dreidimensionale Tiefe. Ein Effekt, der schlichtweg bezaubernd ist.

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Und was sagt die Oma dazu?

Die Sorge vor den Reaktionen der älteren, traditionsbewussteren Gäste ist verständlich. Oft hilft es, sie sanft vorzubereiten. Erzähle deiner Mutter oder Großmutter vorab von deiner Wahl und erkläre, warum du dich für diese Farbe entschieden hast – weil sie deine Persönlichkeit widerspiegelt, weil sie dich strahlen lässt. Wenn sie sehen, wie glücklich du mit deiner Entscheidung bist, wird die Farbe schnell zur Nebensache. Am Ende zählt nur dein Strahlen.

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Designer-Fokus: Vera Wang. Sie war eine der ersten Designerinnen, die farbige Kleider auf den Laufsteg der Brautmode brachte. Ihre Kollektionen spielen oft mit gedämpften Farben, darunter auch viele Grau-, Schwarz- und Rosatöne. Ihre Entwürfe sind der beste Beweis dafür, dass Farbe in der Brautmode ein Zeichen für modischen Mut und absolute Eleganz ist, weit entfernt von jedem Kitsch-Verdacht.

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  • Verleiht eine sanfte, romantische Aura
  • Schmeichelt besonders kühlen Hauttönen
  • Wirkt edel in Kombination mit Silber und Grün

Der Trendton, der diese Eigenschaften vereint? „Dusty Rose“ oder Altrosa. Es ist die erwachsene, elegante Schwester des klassischen Babyrosas und hat sich zu einem neuen Klassiker in der Brautmode entwickelt.

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Auch wenn es im Artikel bereits anklang: Der Unterschied zwischen matten und glänzenden Stoffen ist enorm. Ein matter Crêpe Georgette in Puderrosa wirkt natürlich, dezent und modern. Er unterstreicht einen unangestrengten, fast minimalistischen Look. Derselbe Puderrosaton auf einem schimmernden Satin Duchesse? Wirkt sofort opulent, glamourös und royal. Deine Stoffwahl ist also mindestens genauso wichtig wie die Wahl des Farbtons selbst.