Trend Inspiration: 20er Jahre Mode heute und damals
Entdecken Sie die schillernde Welt der 20er Jahre Mode und lassen Sie sich von zeitlosen Trends inspirieren, die heute wieder aufblühen!
Man sagt, die Zeit sei ein Kreis. Was einst in den schillernden Nächten der 20er Jahre leuchtete, findet heute seinen Weg zurück in unsere Kleiderschränke. Stellen Sie sich vor, Sie tragen ein Kleid, das Geschichten von Jazz und Freiheit erzählt, während die Musik der Vergangenheit in Ihren Adern pulsiert. Wie viel Ihrer eigenen Geschichte steckt in einem Outfit, das die goldenen Zwanziger verkörpert?
Zu unserem neuen Thema „20er Jahre Mode“ möchte ich Ihnen zeigen, wie und was die Menschen in den 20ern getragen haben – sowohl Männer, als auch Frauen. Weiter baut der Artikel auf das Thema auf, indem es noch Bildideen zu finden sind, wie die ehemaligen Fashion Trends in der heutigen Mode übertragen werden. Lassen Sie sich genießen und erkunden!
20er Jahre Mode: hier entdecken Sie, warum wir sie „die goldenen Zwanziger“ nennen
Warum nennen wir sie die goldenen Zwanziger nennen?
Um die Frage zu beantworten, was die Männer und Frauen in den 20er Jahren getragen haben, soll man auf jeden Fall berücksichtigen, was sie getan haben, mit wem und zu welcher Tageszeit. Es gab besondere Bekleidung zu jedem Anlass und es ist wirklich überraschend, wie viele Mals am Tag sie sich umgezogen haben nur im Rahmen eines Tages. Neben den tausend möglichen Anlässen gab es auch andere wichtige Voraussetzungen in der Garderobe eines jeden Menschen und nämlich: Alter, Klasse, Beruf usw., die zu mehr und mehr Kleidung forderten.
Jede Art von Bekleidung in der 20er Jahre Mode hatte bestimmte Regeln, wie und wann sie zu tragen war. Zum Beispiel: es gab „Guidelines“ dafür wie eine Frau ihr Morgenkleid, Nachmittagskleid und Abendkleid trägt und auch wegen der Schul- und Arbeitsuniformen.
Schulkleidung der 20er und heute
Schulkleidung der 20er und heute
Lassen wir uns zuerst die Garderobe der Frauen forschen und dann gehen wir weiter zu den Männern:
- Unterknie Länge mit tiefer Taille und lockerem, geradem Schnitt
- mit Perlen versehene Abendkleider, inspiriert von den „Flappers“
- Mary Jane- oder T-Strap Absatzschuhe (die wir heute täglich in den Straßen sehen)
- Casual sportliche Pumphose, argyle Socken, Blusen mit Kragen
- Kokon-Hut und „fringe wraps“
- Stirnbänder mit Perlen und/oder Feder für Abendveranstaltungen
- lange Perlenketten, gesättigte Art Deco Farben, künstliche Edelsteine
- Kleine Taschenbörsen, kleine prächtig verzierte Kosmetiktaschen und Zigaretten Etui
- und vieles mehr…
20er Inspiration: Mode für mollige Damen zum Faszinieren
20er-Jahre Mode für Mollige
Wie auch heute, war damals das Outfit für Zuhause oder mit der Familie eher casual und bequem. Die Hausfrauen trugen einfache Baumwollkleider, dünne schwarze Baumwollstrümpfe und flache Schuhe. Die Kleider waren mit bunten Mustern, Streifen und Vollton-Farben und oft auch mit Spitze, Seide und Zackenlitzen dekoriert. Die Kleider für Zuhause hatten oft weiße Taillenbände und zu diesen Kleidungsstücken gehörten oft auch Schürzen zur Zeit, wo Staubsauger, Waschmaschine und Bügeleisen auf den Markt erst einzutreten begannen. Das Hauskleid war alltägliches Outfit für Frauen aus sehr armen Familien.
Wenn die Frau mit ihren Aufgaben zu Hause fertig wurde, hatte sie einige Sachen draußen zu tun, während ihr Mann noch bei der Arbeit war. Dabei war ihre Bekleidung immer wieder simpel, aber von größerer Qualität als das Hauskleid. Das Outfit sollte bequem sein (Rock, Bluse und Oberteil) und die Schuhe – flach oder mit kleinen Absätzen (Mary Jane oder T-Strap waren die meist verbreiteten Modelle).
Alltägliche Kleidung für 20er Frauen
Alltägliche Kleidung
Maßgeschneidertes Kleid aus Seide und Baumwolle war auch ziemlich beliebte Variante. Sie waren mit Schärpen an der Taille ausgestattet in den frühen 20er Jahren, die später zu tiefer Taille mit dünnem Gürtel geworden sind. Die Kleider waren eher breit und sehr oft mit Schleife oder Flachkragen am Hals – die sog. „must-haves“ der 20er Jahre Mode für Frauen. Dazu könnten die Frauen Details hinzufügen: Knöpfe, Plissees, Haarschmuck usw.
Die Farben beim urban Style waren eher in den dunklen Nuancen: Schwarz, Petrol, Grau, Olivengrün u.ä. Auf dem Land und an den Meerküsten trugen die Menschen viel mehr Farben: Weiß im Sommer, Gelb, Rot, Blau und Hellgrau über das ganze Jahr. Es gab einen großen Unterschied zwischen Europa und den USA – indem in Europa an die oben genannten Regeln gehalten wurde, versuchten die Amerikanerinnen dagegen zu stoßen und trugen beliebe Farb- und Musterkombinationen ja nach persönlichen Vorlieben.
Trendfarben des Jahrzehnts
Weche sind die Trendfarben des Jahrzehntes?
Frauen, die bei „Frauenjobs“ tätig waren – so wie Lehrerinnen, Assistentinnen, Journalistinnen und Telefonistinnen – trugen vor allem alltägliche Sets aus Röcken und Blusen. Nach eigenen Vorlieben konnten sie diese Varianten „fancy“ oder eher simpel gestalten.
Die Accessoires waren auch einfach und sollten auf jeden Fall dem Outfit passen – dezenter Schmuck, verzierte Hüte, große Taschen, die beim Erledigen verschiedener Aufgaben nötig waren (denken Sie z.B. an die heutigen Shopper-Bags).
Accessoires der Zwanziger: alles mit Perlen, Pailletten und Glitzer passt
Accessoires
Hüte
Eine Dame hat kaum das Zuhause ohne Hut verlassen. Es gab Sommerhüte (aus Stroh oder Baumwolle) und Winterhüte (gestrickte oder handgenähte Glockenhüte). Die Dreispitz-Hüte kamen besonders in Mode zur Zeit, wenn der Drei Musketiere Film populär wurde. Turbans wurden gern zu fancy Nachmittage oder Partys getragen. Barett war beliebter Hut für junge Damen und wenn es um Gartenpartys ging, war der breitkrempige Hut bevorzugt. Meist verbreiteter Hut war der Glockenhut. Die Hüte allgemein hatten damals etwas weniger Deko als in vergangenen Zeiten, aber waren immer noch mit einigen Accessoires ausgestattet: z.B. Feder, Blume, Edelsteine und andere Deko.
Motivparty-Ideen: Hüte sind ein Muss im Geist der 20er, für die Frauen noch Diadem, Haarband, Feder, Turban und jeglicher Haarschmuck
Kirchtag Kleidung
Überraschend war die schönste Kleidung nicht genau am Sonntag getragen – zumindest gehörte das nicht zur Kultur der 20er Jahre Mode, außer wenn die Frau arm war und nur ein nettes Outfit hatte. Sonst haben sie dasselbe getragen, was auch alltäglich beim Ausgehen angezogen haben, sobald das Kleidungsstück bescheiden, unterknielang und mit langen Ärmeln war. Beim Tragen von ärmellosem Kleid, sollten die Frauen einen Schal, Oberteil oder dünne Jacke darauf haben. Simple Kleidung und keine zu auffälligen Designs waren in der Kirche erlaubt. Die Frauen sollten Hüte, Handschuhe und dazu passende Tasche tragen. Diese drei Accessoires verzierten die einfachen Outfits und haben den Damen eine Gelegenheit gegeben, personalisierten Touch zum sonst ziemlich konservativen Look hinzuzufügen.
Semi-formale und formale Anlässe
Die meist verbreiteten Aktivitäten für Frauen waren die Teepartys am Nachmittag und bei den Männern war das das Geschäftsessen zu Mittag. Die Damen trugen meistens Kleider zu diesen Anlässen und nämlich solche, die aus dünnen und hellen Stoffen ausgemacht werden und etwas enger als die Hauskleider sind. Diese Kleidungsstücke waren ein Zeichen für Schönheit und Eleganz. Im Sommer war ihre Farbe vor allem Weiß und in allen anderen Saisons wurde lieber auf eine breite Palette an Pastelltönen gesetzt.
Teeparty Outfit Ideen zum Entlehnen – merken Sie die Details: Hut, Perlenkette, Tasche, Schuhe, Handschuhe und die dezente Schminke
Die Schuhe waren auch attraktiver als im Alltag – meistens von mittlerer Absatzhöhe. Strümpfe und Socken sollten in Farben sein, die dem Kleid passen, genauso wie die Handschuhe, die sonst nur weiß sein durften. Der Hut dagegen konnte etwas kreativer sein – mit Federn, Perlen usw. Deko und Farbe nach Wahl (am besten in der selber Farbpalette wie die Kleidung, aber kein Muss). Für Gastgeberinnen von Teepartys gab es andere Regeln – sie durften keine Hüte tragen und nur lange elegante Kleider.
Kleidung und Look- Idee für semi-formale und formale Anlässe
Party-Outfits
Genauso wie die Teepartys waren die Treffen mit Freunden in Restaurants, Abendessen zu Hause oder Tanzengehen als formale Anlässe gesehen. Für semi-formale Treffen waren die Nachmittagskleider ganz in Ordnung. Bei offiziellen, formellen Anlässen wurden Kleider ohne Ärmel, Absatzschuhe, dünne Strumpfhose, ein paar Schmuckstücke, sowie Haarschmuck essenzielle Teile des Outfits für Frauen.
Party-Look Ideen für eine Motivparty heute: 20er Jahre Style von Kopf bis Fuß
Prächtiger Schmuck und kurze Kleider: Mythos oder Wahrheit der 20er Jahre Mode? Lesen Sie hier
Die Abendkleider der 20er
Die Abendkleider waren aus feinen Stoffen gemacht wie Seide, Chiffon, Taft und Samt. Ärmellos waren die Kleider für junge Frauen und für die älteren Damen gab es Modelle mit langen Ärmeln. Typisch für die 20er Jahre Mode sind die Kleider mit tiefer Taille und mehreren Schichten und Reihen, die Fülle und Volumen im unteren Teil (unter der Taille) verleihen. Die perlenbesetzten Kleider waren die prächtigsten und teuersten auf dem Markt zu der Zeit. Einige hatten Fransen oder metallene Pailletten, aber das war nicht zu oft zu sehen. Die kurzen, flapper Style Fransenkleider sind teilweise zum Mythos der 20er Jahre Mode geworden. Eigentliche Flappers trugen knielange oder längere Kleider, die beim Jazz tanzen raschelten und schwankten .
Eine Outfit-Anleitung für Damen, die die 20er Jahre Mode nachmachen möchten
Hüte waren nicht angemessen für abendliche Anlässe, außer wenn es um Turban ging. Haarreifen, Kronen, Haar-Scharfe haben sich dazu besser geeignet. Die Taschen waren am liebsten in ausgefallenen Designs mit Perlen, Pailletten, Glitter-Deko und aus bunten Stoffen. Zum Outfit gehörte oft ein dazu passender Oberteil: Schal, Jacke u.ä. Der Schmuck war minimalistisch – ein Klassiker dabei sind die langen Perlenketten, Haarreifen mit künstlichen Edelsteinen und/oder Federn. Ohrringe in Tropfenform und Armband waren optional. Andere glamouröse und optionale Accessoires waren die langen Handschuhe, Fächer, Kopftücher mit Fransen, Zigaretten Boxen und Portemonnaies.
Hitaccessoires der 20er und heute: Perlenschmuck
Die Perlentasche erlebt eine „Wiedergeburt“
Es gibt auch viele andere Stilrichtungen in der Bekleidung der 20er Jahre Mode wie z.B. „College“-Style, sportliche Kleidung, Reise-Outfits, Jobuniformen, Mode für ältere Frauen, aber ich werde darauf keinen Akzent legen, um Ihre Aufmerksamkeit letztendlich auf die Bekleidung für Männer zu richten.
Teenager Style der ehemaligen Zeiten
Kleidung für Männer: 20er Jahre Mode
Was haben die Herren damals getragen? Im Unterschied zu den Frauen haben sie eher Kleidung nach sozialem Stand und Beruf, als das auf bestimmte Anlässe einzustimmen. Die Gentlemen von den oberen sozialen Schichten haben die feinsten Anzüge an gehabt, die vom Mittelstand – ähnliche vom Aussehen her, aber nicht so teure Anzüge und die Arbeiterklasse hat Arbeitskleidung getragen.
20er Inspiration in der Garderobe des modernen Mannes
Wenn sie nicht zur Arbeit waren z.B. an Wochenenden, haben die Männer meistens sportliche und bequeme casual Kleidung.
Geschäftsmann – Kleidung
Die beschäftigten Männer sollten fast immer gleich nach dem Aufstehen ihre Anzüge anziehen. Geschäftsmänner haben meistens Anzug aus 3 Teilen getragen – nicht nur im Büro und bei Business-Meetings, sondern auch zu Abendessen und Partys. Für sie gab es keine Voraussetzung, dass sie die Kleidung so oft wie die Damen wechselten. Das Modell des Anzugs wurde je nach Saison, Position bei der Arbeit und Alter des Mannes geändert, obwohl einige Männer auf höheren Positionen hielten sich an die traditionellen formellen Morgenanzüge mit Cutaways, gestreiften Hosen, Krawatten und Westen bei der Arbeit.
Fancy und kreative Accessoires für Männer – die 20er Jahre Mode in einer modernen Gestaltung
So wird eine Fliege gebunden
Alle anderen trugen Anzüge mit Qualität und Modell je danach, was sie sich leisten konnten. Normalerweise hatte ein Mann 3 oder 4 Anzüge, die er im Laufe der Woche tragen konnte, indem er das Hemd täglich gewechselt hat. Die Business-Anzüge hatten immer ein paar extra Hosen dabei, denn sie wurden schneller ausgetragen als z.B. Westen. Die Manschettenknöpfe waren auch ein Muss und wichtige Accessoires bei der 20er Jahre Mode für Männer.
Männerlooks im Geist des frühen 20. Jahrhunderts
Am Anfang der 20er Jahre waren die Männeranzüge „slim“ und in einfachen Farbgestaltungen. Zu Mitte des Jahrzehnts kamen die breiteren Hosenbeine in Mode, zusammen mit den lockeren Oberteilen, was für die Männer viel mehr Komfort sicherte. Im Sommer waren die Anzüge meistens in hellen Farben – Weiß, Beige u.ä., ihre Westen waren mit 3 bis 4 Knöpfen bis Mitte des Brustkorbs. Der bekannte „skinny“ Jazz Anzug war im Trend nur ganz am Anfang der 20er Jahre und am Ende der 10er Jahre. Selbstverständlich wollten die Männer mehr Komfort haben und das kriegten sie durch lockere Outfits. An kalten Tagen bzw. im Winter trugen die Männer Baumwolle-Mäntel, die ihnen warm halten sollten.
Klassy Look: ein Mann, der über die Jahrzehnte fasziniert
Accessoires
Die Accessoires zu den Anzügen waren in erster Linie Krawatten oder Fliegen mit Mustern sowie breiten Streifen, kleinen Punkten und Paisleymuster. Sie waren oft in der gleichen Farbe und Print wie beim Einstecktuch in der vorderen Brusttasche des Anzugs. Ein anderes Accessoire, das besonders beliebt zu der Zeit war, ist der Hut – bei den beiden Geschlechtern spielte er wichtige Rolle. Männer trugen Hüte nur draußen und sollten sie immer wegtun, wenn sie einen geschlossenen Raum betraten. Die berühmtesten Modelle waren:
- Derby
- Homburg
- Panama
- Fedora
- Newsboy
- Gambler
- Boater
- und andere
Schuhe
Die zwei meist verbreiteten Modelle zum Anzug waren die sog. Oxford oder Derby Schuhe. Am elegantesten schienen die W-Design Oxford Schuhe. Die Männer der mittleren Klasse trugen vor allem simple „cap toe“ Oxford-Schuhe aus braunem, schwarzem oder weißem Nubukleder im Sommer. Ältere Männer trugen gern weiter die (damals) ehemaligen Schnürschuhe. Zusammen mit der neuen zweifarbigen Anzugmode begannen Männer dazu auch Oxfords in zwei Farben zu tragen. Die Sattelschuhe in Braun und Weiß waren andere casual Variante und einige davon kamen auf den Markt in einer Gestaltung in Schwarz und Weiß vor.
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Zu den Männertrends der 20er Jahre Mode gehören noch die casual, sportlichen, formellen oder die sog. „college“ Stile. Die Stil-Ideen und Möglichkeiten sind ziemlich bunt und vielfältig, da es um ein ganzes Mode-Jahrzehnt geht. Trotzdem habe ich Ihnen hier die wichtigsten Richtlinien mitgeteilt und hoffe, dass diese Informationen interessant und nützlich wären.
Der Damenanzug ist eine Erscheinung der 20er Jahre Mode – und hier ist ein Beispiel dafür in den heutigen Zeiten
Was würden Sie heute tragen?
Hier haben Sie alle nötigen Infos in Bezug auf 20er Jahre Mode. Und jetzt die Frage: wie möchten und werden Sie die ehemaligen Trends in die eigene heutige Garderobe integrieren? Die Entscheidung liegt an Ihnen. Genießen Sie die folgende Galerie und sammeln Sie Bildideen für Outfits zu verschiedenen Anlässen.
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