Schluss mit Hunger: Dein ultimativer Guide für Smoothies, die wirklich satt machen
Hey, schön, dass du hier bist! Lass uns mal ganz ehrlich über Smoothies reden. In meiner Arbeit als Ernährungs-Coach sehe ich das fast jeden Tag: Leute starten voller Elan, wollen ein paar Kilo verlieren oder sich einfach fitter fühlen und greifen zum Mixer. Top Idee! Doch das Ergebnis ist oft frustrierend. Man hat kurz nach dem Trinken schon wieder Hunger, fühlt sich schlapp oder, im schlimmsten Fall, nimmt sogar zu. Das Problem ist fast nie der Wille, sondern das falsche „Rezept“ im Kopf.
Inhaltsverzeichnis
Ein Smoothie ist ein Werkzeug. Nicht mehr und nicht weniger. Und wie bei jedem guten Werkzeug musst du wissen, wie man es richtig benutzt, damit es dir nützt und nicht schadet. Viele Anleitungen, die man so im Netz findet, sind leider eher flüssige Desserts als eine vollwertige Mahlzeit. Sie sehen auf Fotos toll aus, schmecken zuckersüß, aber sabotieren am Ende deine Ziele. Nach über einem Jahrzehnt in diesem Job möchte ich dir das Handwerkszeug an die Hand geben, damit du selbst zum Smoothie-Profi wirst – ganz ohne teuren Superfood-Schnickschnack.

Das Fundament: Was einen echten Sattmacher-Smoothie ausmacht
Bevor wir den Stecker in die Dose stecken, müssen wir eine Sache klären: Ein guter Smoothie ist keine Saftkur oder ein Detox-Wundermittel. Das ist meistens nur cleveres Marketing. Ein Smoothie, der dich beim Abnehmen wirklich unterstützt, ist eine ausbalancierte Mahlzeit in flüssiger Form. Er muss drei Dinge können:
- Er muss dich für Stunden satt halten.
- Er muss deinen Blutzuckerspiegel stabil halten (Tschüss, Heißhunger!).
- Er muss deinem Körper wertvolle Nährstoffe liefern.
Der klassische Anfängerfehler? Ein reiner Frucht-Smoothie. Eine Banane, ein paar Beeren, Schuss Orangensaft – klingt doch gesund, oder? In Wahrheit ist das eine reine Zuckerbombe. Der Fruchtzucker rauscht ohne bremsende Begleiter direkt ins Blut, dein Blutzucker schießt in die Höhe, und dein Körper schüttet ordentlich Insulin aus, um das Chaos zu beseitigen. Das Resultat: Kurze Zeit später kracht der Blutzucker in den Keller und der Heißhunger klopft an. Ein Teufelskreis.
Die „PFF-Regel“: Das Geheimnis langanhaltender Sättigung
Unser Körper ist auf feste Nahrung getrimmt. Das Kauen signalisiert dem Gehirn: „Achtung, es kommt was Ordentliches!“ Diesen Schritt überspringen wir beim Smoothie. Deshalb müssen wir die Sättigung anders erzeugen. Und hier kommt meine goldene Regel ins Spiel, die ich die PFF-Regel nenne: Protein, Fett, Faserstoffe. Diese drei Musketiere verlangsamen die Verdauung, halten den Blutzucker stabil und sorgen für ein Sättigungsgefühl, das wirklich anhält. Das ist die Basis für JEDEN guten Smoothie.

Kleiner Tipp: Peile für einen Mahlzeitenersatz-Smoothie eine Kalorienzahl von etwa 350 bis 450 Kalorien an. Das ist genug, um satt zu machen, aber nicht so viel, dass es deine Abnehmziele torpediert.
Dein Smoothie-Baukasten: Mixen nach Prinzip, nicht nach Rezept
Vergiss das starre Nachkochen von Rezepten. Lerne lieber das Prinzip! Mit diesem Baukasten kannst du unzählige Varianten zaubern, die schmecken, wirken und zu dem passen, was du gerade im Haus hast.
1. Die Basis: Flüssigkeit (ca. 250 ml)
Das Fundament. Und bitte, lass die Finger von Fruchtsäften! Die sind reiner Zucker ohne Mehrwert.
- Gute Wahl: Stilles Wasser (kostet nichts!), ungesüßter Kräuter- oder Grüntee, ungesüßte Pflanzenmilch (Mandel, Soja, Hafer).
- Für den extra Kick: Ein Schuss Kefir oder Buttermilch bringt Probiotika ins Spiel, super für den Darm.
2. Die Proteinquelle (Ziel: 20-30 g Eiweiß)
Das ist der wichtigste Baustein für die Sättigung und den Muskelschutz. Um das mal greifbar zu machen: Um auf ca. 25 Gramm Protein zu kommen, nimmst du ENTWEDER einen Messlöffel (ca. 30 g) deines Proteinpulvers ODER etwa 250 g Magerquark.

- Proteinpulver: Die einfachste Lösung. Ob Molke (Whey), Casein (für längere Sättigung) oder eine vegane Mischung aus Erbse, Reis und Hanf – die Auswahl ist riesig.
- Natürliche Quellen: Magerquark, Skyr (mein Favorit für Cremigkeit!), griechischer Joghurt oder Seidentofu sind fantastische Alternativen.
Achtung, Falle! Spar nicht am falschen Ende. Billige Proteinpulver aus dem Supermarkt sind oft voll mit Zucker, Füllstoffen wie Maltodextrin oder künstlichen Süßstoffen wie Aspartam. Ein gutes Pulver erkennst du an einer kurzen Zutatenliste. Rechne mit 30 bis 50 Euro für eine hochwertige Dose, die aber auch für etliche Portionen reicht. Du findest sowas in Reformhäusern oder besser noch in spezialisierten Online-Shops für Sportnahrung.
3. Die Faserstoff-Quelle
Ballaststoffe sind das Gerüst deines Smoothies. Sie quellen im Magen auf und machen dich pappsatt.
- Gemüse: Eine große Handvoll Babyspinat schmeckt man gar nicht raus, versprochen! Auch gefrorener, gedämpfter Blumenkohl oder Zucchini machen den Smoothie mega cremig, ohne den Geschmack zu beeinflussen.
- Samen: 1 Esslöffel geschrotete Leinsamen (supergünstig und effektiv!), Chia-Samen oder Flohsamenschalen. Langsam anfangen, dein Darm muss sich daran gewöhnen!
- Obst (in Maßen!): Eine kleine Handvoll (ca. 80 g) zuckerarme Beeren (Himbeeren, Blaubeeren) sind perfekt. Eine halbe Banane für die Cremigkeit ist okay, aber eher als Ausnahme sehen.

4. Die Fettquelle (ca. 1 Esslöffel)
Gesunde Fette sind unverzichtbar für deine Hormone und die Sättigung. Aber hier gilt: Weniger ist mehr, denn sie sind sehr kalorienreich.
- Nüsse & Mus: Eine kleine Handvoll Mandeln oder 1 EL Nussmus (unbedingt ohne Zuckerzusatz!).
- Avocado: Eine Viertel Avocado sorgt für eine unschlagbare Cremigkeit.
- Öle: Ein Teelöffel hochwertiges Leinöl oder MCT-Öl.
Mein „Kann-nix-schiefgehen“-Anfänger-Rezept
Bist du unsicher? Kein Problem! Probier mal das hier für den Start, das schmeckt fast jedem und ist in 3 Minuten fertig:
- 250 ml ungesüßte Mandelmilch
- 1 Messlöffel (ca. 30 g) Vanille- oder neutrales Proteinpulver
- 80 g (ca. eine große Handvoll) gefrorener Beerenmix
- 1 Esslöffel geschrotete Leinsamen
- Optional: eine kleine Handvoll Babyspinat
Alles in den Mixer, gut durchmixen, fertig. Das hat ungefähr 380 Kalorien, liefert satte 25 g Protein und hält dich locker bis zum Mittagessen satt.
Profi-Tipps: So wird dein Smoothie perfekt
Ein paar kleine Kniffe machen den Unterschied zwischen einem „ganz okayen“ und einem „Wow, ist der lecker!“-Smoothie.

Die richtige Reihenfolge im Mixer: Das ist keine Raketenwissenschaft, aber es schont den Motor. Immer zuerst die Flüssigkeit rein, dann Pulver und Samen, dann das weiche Grünzeug und ganz zum Schluss die gefrorenen Zutaten. Das Gewicht drückt alles nach unten zu den Klingen.
Gefroren schlägt Frisch: Ich rate fast immer zu gefrorenen Zutaten. Dein Smoothie wird dadurch cremig wie ein Milchshake, ohne ihn mit Eiswürfeln zu verwässern. Übrigens: Tiefkühl-Obst und -Gemüse sind oft nährstoffreicher als frische Ware, da sie direkt nach der Ernte schockgefrostet werden.
Die Mixer-Frage: Muss es das 500-Euro-Profigerät sein? Ehrlich gesagt: nein. Für den Anfang reicht ein solider Standmixer ab 60-80 Euro völlig aus, um weiche Zutaten und Pulver zu mixen. Wenn du aber merkst, dass Smoothies ein fester Teil deines Lebens werden und du auch faseriges Gemüse wie Grünkohl oder Nüsse pulverisieren willst, dann lohnt sich die Investition in ein Hochleistungsgerät. Aber fang klein an!
Häufige Probleme & schnelle Lösungen
Jeder fängt mal an und macht Fehler. Ich auch! Ich erinnere mich lebhaft an ein frühes Experiment mit Grünkohl und – kein Witz – einem Löffel Fischöl. Eine Lektion in Demut, die nach Salzwasser-Aquarium schmeckte und die ich nie vergessen habe. Damit dir sowas erspart bleibt, hier die häufigsten Pannen und ihre Lösungen:

- Problem: Dein Smoothie ist zu flüssig und wässrig.
Lösung: Nimm nächstes Mal weniger Flüssigkeit, nutze gefrorene Früchte statt frischer oder gib einen Teelöffel Chia-Samen hinzu und warte 5 Minuten. Die quellen auf und dicken alles an. - Problem: Er schmeckt „zu gesund“ oder grasig.
Lösung: Ein Spritzer Zitronen- oder Limettensaft wirkt Wunder! Er neutralisiert den bitteren Geschmack von Grüngemüse. Eine Prise Salz kann auch helfen, die Süße der Früchte hervorzubringen. - Problem: Er ist eine Kalorienbombe geworden.
Lösung: Halt dich an die Regel: nur EINE Haupt-Fettquelle pro Smoothie. Also entweder Nüsse, Avocado ODER Nussmus. Messe am Anfang die Zutaten mit einem Löffel ab, bis du ein Gefühl für die Mengen bekommst. - Problem: Er ist klumpig oder faserig.
Lösung: Wahrscheinlich die falsche Reihenfolge im Mixer oder dein Gerät ist zu schwach für die Zutaten. Gib immer erst die Flüssigkeit hinein und lass den Mixer etwas länger laufen als du denkst.
Die Zeitspar-Frage: Kann ich Smoothies vorbereiten?
Das ist die Top-Frage von allen, die morgens keine Zeit haben. Die Antwort ist ein klares Jein.

Die beste Methode (Meal Prep): Portionier dir die trockenen Zutaten (Proteinpulver, Samen, Pulver-Grünzeug) in kleine Beutel oder Dosen für die ganze Woche. Morgens musst du dann nur noch den Beutelinhalt, Flüssigkeit und gefrorene Früchte in den Mixer werfen. Dauert keine zwei Minuten!
Am Abend vorher mixen? Geht zur Not, ist aber nicht ideal. Der Smoothie kann sich über Nacht absetzen (einfach kräftig schütteln), verliert durch die Oxidation ein paar Vitamine und die Konsistenz wird durch quellende Samen oft dicker und fast puddingartig. Wenn du es machst, füll ihn in ein luftdichtes Gefäß und gib einen Spritzer Zitronensaft dazu, um die Oxidation etwas zu verlangsamen.
Wann ein Smoothie sinnvoll ist – und wann nicht
Ein Smoothie ist ein genialer Ersatz für das Frühstück oder ein schnelles Mittagessen, besonders wenn du unterwegs bist. Er ist leicht verdaulich und gibt Energie, ohne zu belasten.
Als Abendessen würde ich ihn aber nur bedingt empfehlen. Viele Menschen schlafen einfach besser, wenn sie etwas Warmes, Gekautes im Magen haben. Außerdem ist das gemeinsame Abendessen oft ein wichtiges soziales Ritual, das man nicht durch einen schnellen Shake ersetzen sollte.

Wichtiger Hinweis: Ein Smoothie ist ein Baustein, kein Allheilmittel. Er funktioniert nur im Rahmen einer insgesamt ausgewogenen Ernährung und Lebensweise. Wenn du Vorerkrankungen wie Diabetes oder Nierenprobleme hast, sprich bitte immer erst mit deinem Arzt, bevor du deine Ernährung umstellst.
Fazit: Du hast es in der Hand
Ein Smoothie, der dich deinen Zielen näherbringt, ist kein Hexenwerk. Er ist das Ergebnis von Wissen und ein bisschen Handwerk. Wenn du die PFF-Regel – Protein, Fett, Faserstoffe – verinnerlicht hast, besitzt du den Schlüssel. Du brauchst keine exotischen Zutaten oder teure Geräte, um loszulegen.
Sieh deinen Mixer als deine Werkbank. Sei neugierig, probier was aus und hab keine Angst vor einem ungenießbaren Ergebnis. Jeder Fehlschlag ist eine Lektion. Wenn du das Prinzip einmal verstanden hast, kannst du dir in wenigen Minuten eine vollwertige, leckere und sättigende Mahlzeit zubereiten, die perfekt auf dich zugeschnitten ist. Und das, mein Freund, ist die wahre Superkraft eines richtig guten Smoothies.

Bildergalerie


Der ewige Kampf: Hochleistungsmixer oder Personal Blender?
Hochleistungsmixer (z.B. Vitamix, Blendtec): Die Investition lohnt sich, wenn Sie faseriges Gemüse wie Grünkohl oder Sellerie pulverisieren und Nüsse zu cremiger Butter verarbeiten wollen. Das Ergebnis ist unschlagbar samtig.
Personal Blender (z.B. Nutribullet): Perfekt für den schnellen Protein-Shake mit weichen Früchten und Pulver. Kompakt, schnell zu reinigen und ideal für kleinere Portionen.
Für den ultimativen, cremigen Sattmacher-Smoothie ist der Hochleistungsmixer der klare Sieger.


Die geheime Zutat für unschlagbare Cremigkeit: Es ist nicht immer mehr Joghurt oder Milch. Für eine luxuriöse, fast eiscremeartige Textur, die länger sättigt, sorgt eine kleine Menge gesunder Fette. Eine Viertel Avocado oder ein Esslöffel Nussmus (Mandel oder Cashew sind super) wirken wahre Wunder, ohne den Geschmack zu dominieren.


- Frieren Sie überreife Bananen (in Stücken) ein. Sie sind der perfekte natürliche Süßstoff und Eiswürfel-Ersatz.
- Portionieren Sie Smoothie-Packs in Gefrierbeuteln: Spinat, Beeren, Proteinpulver und Samen. Morgens einfach mit Flüssigkeit in den Mixer geben!
- Verwenden Sie Eiswürfelformen, um Reste von Kokosmilch, Kaffee oder grünem Tee einzufrieren. Perfekte Geschmacks-Booster!

Wussten Sie, dass die Farbe Ihres Smoothies Ihre Stimmung beeinflussen kann?
Grün, die Farbe von Spinat und Matcha, verbinden wir mit Vitalität und Frische. Rot und Lila von Beeren und Roter Bete stehen für Energie und antioxidative Kraft. Ein sonniges Gelb von Mango und Kurkuma wirkt wie ein Stimmungsaufheller am Morgen. Spielen Sie mit den Farben der Natur!


Wie würze ich meinen Smoothie, ohne ihn zu ruinieren?
Ganz einfach: Betrachten Sie ihn wie ein Gericht! Ein Hauch Zimt stabilisiert nicht nur den Blutzucker, sondern verleiht Beeren-Smoothies eine warme Note. Ingwer und Kurkuma bringen eine entzündungshemmende, würzige Frische, die perfekt zu tropischen Früchten wie Ananas passt. Und eine Prise Kardamom verwandelt einen einfachen Bananen-Shake in ein exotisches Geschmackserlebnis.


- Mehr Sättigung durch Kaubewegung
- Zusätzliche Nährstoffe und Texturen
- Optisch ein Highlight
Das Geheimnis? Toppings! Ein paar Löffel selbstgemachtes Granola, Kakaonibs, Kokosraspeln oder ganze Nüsse zwingen Sie, den Smoothie langsam zu löffeln statt zu trinken. Das verbessert die Sättigung enorm.

Die richtige Reihenfolge im Mixer ist entscheidend! Um die Klingen zu schonen und ein optimales Ergebnis zu erzielen, schichten Sie wie folgt von unten nach oben: Zuerst die Flüssigkeiten (Wasser, Milch), dann Pulver und Samen, gefolgt von Blattgrün, weichem Obst/Gemüse und ganz zum Schluss die harten, gefrorenen Zutaten und Eiswürfel. So kann der Mixer alles optimal erfassen.


Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollten Erwachsene mindestens 30 Gramm Ballaststoffe pro Tag zu sich nehmen. Ein Smoothie mit 2 EL Chiasamen, 50g Haferflocken und einer Handvoll Beeren kann bereits ein Drittel davon decken.


Vorsicht, versteckter Zucker: Greifen Sie immer zur ungesüßten Variante Ihrer Pflanzenmilch. Viele Produkte, selbst Hafer- oder Mandelmilch von Marken wie Alpro oder Oatly, enthalten in ihren Standard-Versionen zugesetzten Zucker. Ein kurzer Blick auf die Nährwerttabelle entlarvt die süßen Fallen und schützt vor unnötigen Kalorien und Blutzuckerspitzen.

Machen Sie die Zubereitung zu Ihrem persönlichen Morgenritual. Statt in Eile alles in den Mixer zu werfen, nehmen Sie sich einen Moment Zeit. Atmen Sie den Duft der frischen Minze oder des Ingwers ein. Hören Sie auf das Geräusch des Mixers, das aus einzelnen Zutaten ein nährendes Ganzes erschafft. Dieser Moment der Achtsamkeit kann den Ton für einen ruhigeren, fokussierteren Tag setzen.


Whey-Protein: Der Klassiker für nach dem Sport. Wird schnell vom Körper aufgenommen und unterstützt die Muskelreparatur. Geschmacklich oft neutraler.
Veganes Protein (Erbse/Reis/Hanf): Eine Mischung ist ideal, um ein vollständiges Aminosäurenprofil zu erhalten. Oft dickflüssiger in der Textur und etwas erdiger im Geschmack, was aber gut zu Schoko- oder Nuss-Smoothies passt. Marken wie `Vivo Life` oder `Alpha Foods` bieten hier hochwertige Optionen.


Fühlen Sie sich nach dem Smoothie schnell aufgebläht? Vielleicht war es zu viel des Guten auf einmal. Ballaststoffreiche Zutaten wie Leinsamen, Chiasamen oder eine große Menge Bohnen können anfangs eine Herausforderung für die Verdauung sein. Beginnen Sie mit kleineren Mengen, z.B. einem Teelöffel statt einem Esslöffel, und steigern Sie sich langsam über mehrere Tage.

- 1 Tasse ungesüßte Mandelmilch
- 1 Kugel Schoko-Proteinpulver (Whey oder vegan)
- 1 EL Erdnussbutter
- 1/2 gefrorene Banane
Schmeckt wie ein flüssiger Snickers, liefert aber über 25g Protein und gesunde Fette für langanhaltende Energie. Ideal, um süße Gelüste auf gesunde Weise zu befriedigen.


Ein Esslöffel Chiasamen kann das 10- bis 12-fache seines Gewichts an Wasser aufnehmen und bildet ein Sättigungsgel im Magen.
Lassen Sie Ihre Chiasamen deshalb am besten 5-10 Minuten in der Flüssigkeit quellen, bevor Sie den Smoothie trinken. Das verstärkt nicht nur das Sättigungsgefühl, sondern macht den Smoothie auch wunderbar dickflüssig und sorgt für eine bessere Nährstoffaufnahme.


Der 30-Sekunden-Reinigungs-Trick: Sobald der Smoothie im Glas ist, den Mixbehälter sofort zur Hälfte mit warmem Wasser füllen, einen Tropfen Spülmittel dazugeben, Deckel drauf und für 30 Sekunden auf höchster Stufe laufen lassen. Ausspülen, fertig! Kein mühsames Schrubben, keine angetrockneten Reste.

Müssen es immer teure Superfoods sein?
Absolut nicht! Heimische Leinsamen sind eine fantastische und günstige Alternative zu Chiasamen und liefern ebenfalls Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffe. Statt Goji-Beeren bieten tiefgekühlte heimische Heidelbeeren oder Johannisbeeren eine ebenso hohe antioxidative Wirkung zu einem Bruchteil des Preises.


Der Trend geht zu Kollagenpeptiden im Smoothie. Ein geschmacksneutraler Löffel (z.B. von `Vital Proteins` oder `Primal Collagen`) löst sich unsichtbar auf und soll die Gesundheit von Haut, Haaren, Nägeln und Gelenken unterstützen. Es liefert zudem zusätzliches Protein, was die Sättigung weiter erhöht, ohne die Textur oder den Geschmack zu verändern.


Tiefkühl-Obst: Wird auf dem Höhepunkt der Reife geerntet und schockgefrostet, wodurch Vitamine optimal erhalten bleiben. Es ist oft günstiger als frisches Obst außerhalb der Saison und macht den Smoothie eisig-kalt ohne zusätzliches Eis.
Frisches Obst: Bietet die beste, natürlichste Geschmacksintensität und ist in der Saison eine tolle Wahl. Für die typische Smoothie-Cremigkeit muss man jedoch oft Eis oder gefrorene Bananen hinzufügen.

Verwenden Sie das ganze Gemüse! Die Blätter von Roter Bete oder Karotten müssen nicht im Müll landen. Sie sind voller Nährstoffe und können problemlos mitgemixt werden. Karottengrün hat einen leicht herben, petersilienartigen Geschmack, während Rote-Bete-Blätter mild wie Spinat sind. Ein echter Nachhaltigkeits- und Nährstoff-Boost.


- Macht den Kaffee überflüssig
- Liefert hochwertiges Protein für den Start in den Tag
- Hält stundenlang wach und satt
Das Geheimnis? Der „Power-Mokka“. Mischen Sie 1 kalten Espresso, 1 Tasse Mandelmilch, 1 Kugel Vanille-Proteinpulver, 1 EL Kakaopulver und eine halbe gefrorene Banane. Ein Traum für alle Kaffee-Liebhaber.


Fett ist nicht Ihr Feind! Ein Teelöffel MCT-Öl (mittelkettige Triglyceride) aus der Kokosnuss ist ein wahrer Energie-Booster. Es wird vom Körper anders verstoffwechselt als andere Fette und direkt in Energie umgewandelt, anstatt als Fett gespeichert zu werden. Ideal für mentale Klarheit am Morgen und ein langes Sättigungsgefühl.

Was sind eigentlich Adaptogene?
Das sind Pflanzenstoffe, die dem Körper helfen sollen, sich an Stress anzupassen. Ein halber Teelöffel Maca-Pulver kann für einen natürlichen Energieschub sorgen und hat einen leicht malzigen Geschmack, der gut zu Bananen- oder Schoko-Smoothies passt. Ashwagandha hingegen wirkt eher beruhigend und ist eine gute Ergänzung für den abendlichen Smoothie.


Die glykämische Last (GL) eines reinen Bananen-Orangensaft-Smoothies kann bei über 25 liegen (hoch), während ein Smoothie mit der gleichen Banane, aber ergänzt durch Spinat, Proteinpulver und Mandelmus, eine GL von unter 10 (niedrig) hat.
Das zeigt eindrucksvoll, wie die richtige Kombination von Zutaten die Blutzuckerreaktion des Körpers komplett verändert und Heißhungerattacken von vornherein verhindert.


Inspiration aus Indien: Verwandeln Sie einen Mango-Lassi in einen Sattmacher. Verwenden Sie statt normalem Joghurt proteinreichen griechischen Joghurt oder Skyr. Ersetzen Sie den Zucker durch die natürliche Süße einer reifen Mango und geben Sie eine Prise Kardamom für den authentischen Geschmack hinzu. Ein Löffel Chiasamen macht ihn noch nahrhafter.
Smoothie-Bowl statt Glas: Wenn Sie morgens fünf Minuten mehr Zeit haben, gießen Sie Ihren extra dickflüssigen Smoothie in eine Schale. Das psychologische Gefühl, eine „echte“ Mahlzeit zu löffeln, verstärkt die Zufriedenheit. Garnieren Sie ihn mit Beeren, Nüssen und Samen – das Auge isst schließlich mit und das Kauen der Toppings signalisiert dem Gehirn zusätzlich Sättigung.




