Warum eine Amaryllis Pflege bis zu 500€ kosten kann – und wie Sie es für 50€ schaffen
Es gibt nur wenige Pflanzen, die die Gemütlichkeit und Eleganz der Amaryllis erreichen können. Diese Blumen sind nicht nur einfache Zierpflanzen, sondern ein wahres Symbol für Stil und Lebensfreude. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Amaryllis – von der Auswahl der besten Sorten bis hin zu geheimen Pflegetechniken, die Profis verwenden, um diese Pflanzen zum Blühen zu bringen. Ob Sie nun ein erfahrener Gärtner oder ein Anfänger sind, dieser Leitfaden wird Ihnen helfen, Ihre Amaryllis erfolgreich zu kultivieren, ohne Ihr Budget zu sprengen.
Inhaltsverzeichnis
Die verborgenen Kosten der Amaryllis-Pflege
Wussten Sie, dass viele Hobbygärtner viel Geld ausgeben, um ihre Amaryllis zum Blühen zu bringen? Tatsächlich können professionelle Gärtner für ihre Dienstleistungen zwischen 200€ und 500€ verlangen, nur um sicherzustellen, dass Ihre Pflanzen gut gedeihen. Aber was ist der Grund für diese hohen Kosten?
- Falsche Bewässerung: Eine der häufigsten Ursachen für das Versagen von Amaryllis ist Über- oder Unterbewässerung. Ein Profi weiß genau, wie viel Wasser benötigt wird – und das kann den Unterschied zwischen einer farbenfrohen Blüte und einer traurigen, vertrockneten Pflanze ausmachen.
- Düngung: Viele Gärtner verwenden die falschen Düngemittel oder düngen zu oft. Dies führt zu einer schlechten Blütenentwicklung und kann sogar die Zwiebel schädigen.
- Pflanzzeitpunkt: Wenn Sie nicht wissen, wann Sie Ihre Amaryllis pflanzen sollten, könnten Sie den blühenden Höhepunkt verpassen. Dadurch verschenken Sie nicht nur die Schönheit Ihrer Pflanze, sondern auch die Gelegenheit zur Einsparung von Kosten durch rechtzeitige Pflege.
In diesem Artikel zeige ich Ihnen nicht nur, wie Sie Ihre Amaryllis effektiv pflegen können, sondern auch Insider-Wissen und Techniken, um dies zu einem Bruchteil der professionellen Kosten zu tun.

Welche Arten von Amaryllis gibt es?
Es gibt eine Vielzahl von Amaryllis-Arten mit unterschiedlichen Farben und Formen. Hier sind einige der interessantesten Sorten:
- Samba: Diese Sorte hat große rote, gekräuselte Blüten mit auffälligen weißen Markierungen. Ideal für einen lebhaften Akzent in jedem Raum.
- Apfelblüte: Eine sehr beliebte Sorte mit trichterförmigen rosa und weißen Blüten – perfekt für romantische Anlässe.
- Faro: Diese Sorte ist bekannt für ihre größeren und flacheren Blüten in einer zarten Lachsfarbe.
- Summertime: Produziert auffällige Blüten in Weiß mit rosaroten Tönen – eine hervorragende Wahl für den Sommer.
- Matterhorn: Eine schneeweiße Schönheit mit extra großen Blüten – sie ist ein absoluter Hingucker!
Jede Sorte bringt ihr eigenes Flair mit
Wie soll ich Amaryllis pflanzen?
Pflanzen ist ein entscheidender Schritt in der Pflege Ihrer Amaryllis. Hier sind einige technische Details:
- Vorbereitung der Zwiebel: Weichen Sie die Blumenzwiebel für mindestens 4-6 Stunden in warmem Wasser ein. Dies rehydriert die Zwiebel und beschleunigt den Wachstumsprozess erheblich.
- Pflanztopfgröße: Verwenden Sie einen Topf mit einem Durchmesser von etwa 20 cm. Achten Sie darauf, dass der Topf genügend Drainagelöcher hat, da Staunässe vermieden werden muss.
- Pflanztiefe: Setzen Sie die Zwiebel so ein, dass sie zur Hälfte über der Erde sichtbar bleibt. Dies fördert eine gesunde Wurzelbildung und verhindert Fäulnis.
- Lichtverhältnisse: Stellen Sie den Topf an einen warmen Ort mit indirektem Licht während des Wachstumsprozesses – direkte Sonneneinstrahlung kann die Zwiebel schädigen.
Timing ist alles!

Um beispielsweise zur Weihnachtszeit Blüten zu sehen, sollten Sie im September pflanzen. So haben Sie rechtzeitig zur festlichen Jahreszeit eine prächtige Blüte.
Die ganzjährige Pflege der Amaryllis
Sobald Ihre Amaryllis beginnt zu blühen, wird es entscheidend sein, die richtigen Pflegemaßnahmen zu befolgen:
- Kürzen nach dem Verblühen: Kürzen Sie den Stiel auf etwa 15 cm über der Zwiebel nach dem Verblühen. Dies fördert das Wachstum neuer Triebe und sichert die nötige Energiezufuhr für die Zwiebel durch Fotosynthese über die verbleibenden Blätter.
- Aussenaufenthalt im Sommer: Sobald es wärmer wird, können Sie Ihre Amaryllis ins Freie stellen, allerdings an einem geschützten Ort mit gefiltertem Sonnenlicht.
- Pflanzenruhe im Winter: Im späten Herbst sollten Sie alle Blätter entfernen und den Topf an einen kühlen, dunklen Ort stellen (z.B. Keller) – dies entspricht dem natürlichen Ruhezyklus der Pflanze.
Pflegetipps für jedes Jahr
Anpassungen im Winter: Überwintern & Wiederbeleben
Nehmen wir an, Ihre Amaryllis hat den Winter gut überstanden; jetzt kommt das Aufwecken aus dem Winterschlaf:

- Zwiebelumsetzung: Nach 2-5 Monaten Ruhezeit können Sie Ihre Zwiebel in frische Erde umtopfen. Achten Sie darauf, dass etwa ein Drittel der Zwiebel über dem Boden bleibt.
- Dünge-Empfehlungen: Düngen Sie alle zwei Wochen mit einem ausgewogenen Flüssigdünger während des Wachstumszyklus ab April bis September – dies wird das Blattwachstum fördern und letztendlich Ihre Blüte verbessern.
- Korrekte Bewässerung: Überwässerung ist ein häufiger Fehler! Die Erde sollte gleichmäßig feucht sein; jedoch sollte kein Wasser im Topf stehen bleiben.
Sonneneinstrahlung ist entscheidend!
Irrtümer und Mythen rund um die Amaryllis
Trotz ihres Bekanntheitsgrades gibt es viele Mythen über die Pflege von Amaryllis-Pflanzen. Hier sind einige Kontroversen in der Community aufgeführt:
- Düngemittelmythos: Ist es wahr, dass Bio-Dünger besser sind als synthetische? Die Antwort ist nicht so einfach wie Ja oder Nein; beide haben ihre Vor- und Nachteile!
- Pflanzzeitpunkt-Irrtum: Einige Gärtner glauben fälschlicherweise, dass sie ihre Amaryllis jederzeit pflanzen können. Tatsächlich sollten sie sich an saisonale Schwankungen anpassen!
- Sonnenlicht-Frage: Viele denken, dass mehr Sonnenlicht immer besser ist – tatsächlich kann direkte Sonneneinstrahlung in einigen Fällen schädlich sein.

















