Schweißen für Holzarbeiter – Wichtige Informationen und Ratschläge

von Elisa Meyer
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Den heutigen Artikel werden wir einer ganz interessanten Thematik widmen. Nämlich dem Schweißen für Holzarbeiter. Gemäß EN 14610 und DIN 1910-100 ist Schweißen „das unlösbare Verbinden von Bauteilen unter Anwendung von Wärme und/oder Druck, mit oder ohne Schweißzusatzwerkstoffe“. Sie sind vielleicht auf unseren Artikel gestoßen, weil Sie möglicherweise Holzarbeiter sind, der sich weiterentwickeln und schweißen lernen will. Schweißen lernen ist vorteilhaft, da Sie mit solchen Kompetenzen die Anzahl und Art der Projekte, die Sie ausführen, verbessern und erweitern können. Wie mit jeder neuen Fähigkeit wird es am Anfang schwer sein, alles schnell genug zu meistern. Aber mit Geduld, Training und der Verwendung der richtigen Techniken wird es mit der Zeit einfacher. Lesen Sie unseren Artikel weiter, um mehr Information über den Prozess des Schweißens zu erfahren.

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Schweißen lernen für Holzarbeiter

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Schweißen lernen – Was muss ich wissen?

Wenn Sie als Holzarbeiter noch nicht genau mit dem Schweißen vertraut sind, ist zuerst wichtig, einige Grundregeln zu beachten, bevor Sie zum ersten Mal schweißen.

Das wichtigste zuerst: Sicherheit

Während Sie schweißen, ist es sehr wichtig, dass Ihr Körper gut geschützt ist. Der Schweißhelm, vorzugsweise mit automatisch abdunkelnder Linse, ist dabei ein absolutes Muss. Wenn Sie keinen Schutz tragen, könnte es zu ernsten und dauerhaften Schäden (wie erblinden) kommen. Ganz wichtig ist, jeden Teil der Haut gut zu bedecken, da das Schweißlicht so hell ist, dass es die Haut verbrennen könnte. Es ist empfehlenswert Lederhandschuhe, Lederschürze, Arbeitsstiefeln zu tragen. Synthetische Materialien verschmelzen sehr leicht. Es ist daher besser, darauf zu verzichten.

Arbeiten Sie nicht in einer brennbaren Umgebung

Wenn Sie außer Ihrer Holzwerkstatt keine separate Schweißwerkstatt einrichten können, haben Sie die Möglichkeit Schweißschutzvorhänge aufzuhängen, um den Bereich von brennbaren Gegenständen zu isolieren. Alternativ können Sie auch draußen schweißen.

Stahl vor dem Schweißen reinigen

Der erste Schritt beim Schweißen sollte nämlich das Reinigen des Stahls sein. Der Grund dafür ist, dass Stahl Öle, Fett, Schmutz und manchmal sogar Rost enthalten kann. Um eine gute Schweißnaht zu erhalten, müssen Sie daher den Stahl vor dem Schweißen ganz gut reinigen.

Verwenden Sie eine flache Oberfläche

Beim Schweißen ist es extrem wichtig, dass die Arbeit auf einer flachen Oberfläche erfolgt. Es ist nicht unmöglich, auf eine hölzerne Oberfläche zu schweißen, jedoch müssen Sie übervorsichtig sein, die Holzoberfläche nicht zu beschädigen. Deshalb brauchen Sie einen Tisch, der speziell für Schweißen geeignet ist. Er sollte flach sein und aus Metall hergestellt werden. Eine solche Arbeitsfläche ist viel sicherer, stabiler und macht das Arbeiten viel einfacher.

Besorgen Sie sich den richtigen Feuerlöscher

Wie gesagt, könnte es beim Schweißen zu ganz verschiedenen Unfällen kommen. Deswegen ist es gut, vorbereitet zu sein. Was Feuerlöscher angeht, wählen Sie am besten einen trocken-chemischen.

Stellen Sie sicher, dass Sie sich gut schützen

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Schweißen lernen – Welche Arten von Schweißen gibt es?

Lichtbogenschweißen

Lichtbogenhandschweißen (E-Schweißen, Elektrodenschweißen)

Mit dieser speziellen Art des Schweißens folgt der Schweißer einem manuellen Prozess. Der Stab verwendet elektrischen Strom, um einen Lichtbogen zwischen dem Stab und den zu verbindenden Metallen zu bilden. Lichtbogenschweißen wird häufig beim Bau von Stahlkonstruktionen und in der industriellen Fertigung zum Schweißen von Eisen und Stahl verwendet.

Schutzgasschweißen

Sie wird in Metall-Inertgasschweißen (MIG) und Metall-Aktivgasschweißen (MAG) unterteilt. Es verwendet ein Schutzgas entlang der Drahtelektrode, das die beiden Metalle erwärmt, die verbunden werden sollten. Diese Methode erfordert eine konstante Spannungs- und Gleichstromquelle und ist das gebräuchlichste industrielle Schweißverfahren.

Wolfram-Inertgas-Schweißen (TIG-Schweißen)

Das Zusammenschweißen von dicken Teilen von Edelstahl und Nichteisenmetalle ist die häufigste Verwendung dieses Verfahrens. Es ist auch ein Lichtbogenschweißverfahren, bei dem eine Wolframelektrode zur Herstellung der Schweißnaht verwendet wird. Dieser Prozess ist viel zeitaufwendiger und komplexer als die anderen.

Übung macht den Meister

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Welches Schweißgerät benötige ich?

Es gibt verschiedene Schweißgeräte, wie diese von Stamos, und jedes davon hat seine Vor- und Nachteile. Bevor Sie mit dem Schweißen beginnen, müssen Sie zuerst Kenntnisse im Schneiden von Weichstahl und einigen grundlegenden Metallarbeiten erwerben. Ihre kostengünstigste Option für saubere Schnitte ist eine Metalltrennsäge, eine metallfreundliche Kappsäge, die mit einer eingebauten Arbeitsklemme und einer Schleifscheibe ausgestattet ist. Die beste Option für saubere, quadratische Schnitte aus Stahl ist eine horizontale Bandsäge. Zum Bohren und Formen von Weichstahl eignen sich eine Bohrmaschine und ein stationärer Bandschleifer. Denken Sie aber daran, nie Funken und Sägemehl zu kombinieren. Sie haben wahrscheinlich auch schon den nötigen Handwerksbedarf wie Zangen u.a.

MIG-Schweißgerät

Das MIG-Schweißen ist wahrscheinlich eine der einfachsten Arten von Schweißen für Anfänger. Es ist eine Kombination aus zwei verschiedenen Arten von Schweißen. Die erste Art verwendet einen Blankdraht, die zweite Fülldraht. Das Schweißen mit Blankdraht kann verwendet werden, um zwei Metallteile zu verstärken und miteinander zu verbinden. Mit Fülldraht dagegen schweißen Sie am besten draußen, da keine Gasversorgung oder Durchflussmesser benötigt wird.

TIG-Schweißgerät

Dieser Art von Schweißen ist sehr vielseitig. Es ist aber eine der komplizierteren Techniken, weswegen es hauptsächlich von erfahrenen Schweißern verwendet wird. Es erzeugt Wärme über einen Lichtbogen, der von einer Elektrode zu den Metalloberflächen, die Sie schweißen wollen, normalerweise Aluminium oder Stahl, springt.

Übung macht den Meister

Im Großen und Ganzen ist Schweißen folgendes: Ein Lichtbogen erzeugt hohe Wärme, die den Draht und den Stahl auf beiden Seiten einer Naht zum Schmelzen bringt. Die Teile werden miteinander verschmolzen, nachdem die geschmolzene Pfütze abgekühlt ist. Sie werden Zeit brauchen, bis Sie alles gut beherrschen. Sie könnten zuerst daher zum Beispiel auf Stahlschrott üben.

Schweißen lernen – mit etwas Geduld wird es klappen

Elisa Meyer

Elisa Meyer ist eine der Hauptautoren des Archzine Online Magazins und hat über 1000 interessante Artikel verfasst. Ihr akademischer Weg begann in Bremen am Hermann-Böse-Gymnasium und führte sie zum Studium der Journalistik und Kommunikation an der Universität Leipzig.