Stufe für Stufe: Die schönsten Treppentypen für die eigenen vier Wände
Michael von AdelhardSie besteht aus mehreren Stufen und verbindet Ebenen unterschiedlicher Höhe miteinander. Als fester Bestandteil der Architektur können Treppen im Inneren die Vertikale eines Raums erweitern und zum optischen Highlight machen. Im Zuge der letzten Jahre haben sich unterschiedliche Treppentypen etabliert. Das sind die Treppentrends 2017.
Treppenformen und Wohntrends entdecken
Je nach Bedürfnis und Wunsch lassen sich verschiedene Treppenarten unterscheiden, die in den Materialien, im Grundriss, im Design und in der Funktion variieren. Der Grundriss unterscheidet die gewendelte und die geradlinige Treppe. Wobei die Vorgaben der DIN 18065 eine Basis für den Aufbau und die Qualität liefern. Wissenswertes und Hintergrundinformationen zu Materialien und Montage liefert der Fachhandel.
Absolut im Trend liegt das offene und freie Wohnen, was sich auch in der Architektur der Treppen bemerkbar macht. Insbesondere Treppen mit Zwischenpodest schaffen einen schonenden Übergang und bieten noch dazu großzügigen Platz. Gerade die Treppenformen, die ein Podest nutzen, wirken sehr komfortabel im Platzbedarf. Im Gegenzug dazu gehören Spindeltreppen zu den optischen Highlights einer Wohnung oder in einem Haus. Offene Galerien, ein frei atmender Innenraum und eine kreative Innenarchitektur erfahren durch die Spindeltreppe das perfekte Pendant, um sich an die jeweilige bauliche Situation anzupassen.
Treppen mit Zwischenpodest
Wenn die viertelgewendelte Treppenform auf den ersten Blick vielleicht etwas ungewöhnlich erscheinen mag, gehört sie dennoch zu den absoluten Topsellern. Insbesondere die Vielseitigkeit und die Flexibilität in den Gestaltungsmöglichkeiten sprechen für diese Bauform. So wechselt die Treppe von der geraden in die gebogene Linie.
Mit einer hochwertigen Treppenform schafft jeder unfallfrei und elegant den Weg nach oben. Die erfahrenen Treppenbauer setzen auf Perfektion und individuelle Gestaltung, die auf die baulichen Vorgaben ausgerichtet sind. Wer keine Treppe von der Stange möchte, muss etwas tiefer in den Geldbeutel greifen. Schließlich handelt es sich bei den exklusiven Modellen um maßgeschneiderte, individuelle Treppenformen.
Herausforderung Dachboden: Räume mit Falttreppen elegant gestalten
Eine besondere Herausforderung der Treppenarchitektur, sind diejenigen, die hinauf zum Dachboden führen. In vielen Fällen erfolgt dies über eine Dachluke. Üppig gestaltete oder auffällig gewendelte Treppen sind dabei jedoch oft zu viel des Guten. Schlichtheit und im Idealfall mit der Möglichkeit, die Bodentreppen elegant verschwinden zu lassen, liegen hier im Vordergrund. Natürlich gibt es auch dabei ein paar Besonderheiten zu beachten:
„Eine Treppe muss zur Architektur des Hauses und zu den Lebensumständen der Bewohner passen. Eine grundlegende Basis bieten die Vorgaben der DIN 18065 für den Aufbau und die Qualität. Dachbodentreppen sollten vor allen anderen Dingen praktisch und sicher sein.“, erklärt der Experte Velset.
Als Dachbodentreppen eignen sich Falttreppen ideal. Sie integrieren sich bestens in die Architektur und Gestaltung des Raumes, ermöglichen einen schnellen und sicheren Zugang zum Dachboden und sind mit wenigen Handgriffen wieder in der Decke verschwunden.
Die Vorteile unterschiedlicher Treppenformen
Demnach bieten sich bei zweiläufigen Treppen eingewinkelte, gerade und gegenläufige Linien, die mit Eckpodesten, Podesttreppen und Zwischenpodesten versehen sind. Was die meisten gerade bei kleineren Wohnungen oder Maisonettwohnungen kennen, ist die Spindeltreppe oder die Wendeltreppe, die schlank und elegant auf die nächste Ebene klettert. Grundsätzlich sind es die Räume, die den Stil einer Treppe bestimmen. Dies sollte bereits beim Entwurf des neuen Hauses beachtet werden. Im Idealfall anhand eines sehr genauen Grundrisses. Wer sich frühzeitig informieren möchte, erstellt sich einen ersten Grundriss mit dem passenden Programm oder in Zusammenarbeit mit einem Architekten.
Eindrucksvoll bilden die Bogentreppen eine runde Sache und eignen sich gerade für Sonderformen, die noch dazu einen angenehmen und unfallfreien Gehrhythmus garantieren. Ein Bogen trägt den gesamten Look eines Raumes und erweitert diesen nach oben hin. Der Klassiker ist die gerade laufende Treppe, die durchgehend in ihrer Struktur und Konstruktion dezente Akzente im Wohnraum setzt. Farbgebung, Beton, Stahl oder Holz mit edlen Treppenwangen: Die Variation im Hinblick auf die Materialien und die Ausarbeitung lassen kaum noch Wünsche offen.
Anhand eines übersichtlichen Grundrisses werden die unterschiedlichen Treppenformen nochmals deutlich. Wobei sich die Vorteile und Funktionen besser vergleichen lassen. Im deutschsprachigen Raum sind die Treppen nach den individuellen Vorgaben der Verbraucher entwickelt worden. In jedem Fall ist es sinnvoll, Kontakt mit einem Fachmann und einem erfahrenen Berater aufzunehmen, um die bestmögliche Bodentreppe für das eigene Zuhause zu finden.