Ein englischer Rasen zum Träumen – Tipps zur Pflege

von Dagmar Brocken
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Für den Traum vom englischen Rasen

Um den Traum vom englischen Rasen zu verwirklichen, braucht es das richtige Saatgut und jede Menge Pflege. Der englische Rasen, den sich so mancher passionierte Hobbygärtner in seinem Domizil wünscht, besticht durch eine gleichmäßige Fläche, das satte Grün und die robuste Struktur. Experten raten dafür, auf eine hochwertige Samenmischung zu setzen. Damit die Aussaat gut angehen kann, muss der Boden geebnet werden. Das Unkraut muss raus, Löcher müssen eingeebnet oder aufgefüllt werden. Englischer Rasen muss dicht gesät und regelmäßig gegossen werden. Und nun kommt der entscheidende Faktor: die Pflege. Drei bis vier Zentimeter hoch ist der perfekte englische Rasen und das bedeutet auch, dass dieser alle sieben Tage gestutzt werden muss. Unkraut ist Gift für den Rasentraum. Zum regelmäßigen Wässern gehört auch das Lüften des Rasens via Vertikutier-Vorgang. Inwiefern ein Rasenmäher-Roboter bei der Pflege helfen kann, verrät dieser Beitrag.

Egal ob beim Rasenmähen auf das große Gerät, …

englischer Rasen grüner Gras ein altes Gerät

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… das manuelle Mähen oder gar einen Roboter gesetzt wird.

englischer Rasen - wie schnell man mähen kann

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So definiert sich ein englischer Rasen

In diesem Ratgeber findet sich die folgende Definition für den englischen Rasen: „Englischer Rasen stammt (…) bereits aus dem Mittelalter und wurde in England für die Gartengestaltung verwendet. Insbesondere in England hat der Rasen ideale Wachstumsbedingungen, weil es relativ mild ist, regelmäßig und genügend regnet, der Winter zumeist ohne Frostperioden auskommt und generell ein ausgeglichenes Klima herrscht.“

Zu erkennen ist der englische Rasen

  • am satten Dunkelgrün.
  • am dichten Wuchs.
  • an den feinblättrigen, weichen Gräsern.
  • an der hohen Strapazierfähigkeit.

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englischer Rasen - wie viel können Sie mit Schere erreichen

Einsam und allein und dabei vollkommen selbstständig dreht der Rasenmäher-Roboter seine Runden über den Rasen.

die neueste Entscheidungen zum Mähen - englischer Rasen und Roboter

So funktioniert der Mini-Gärtner

Die größte Überraschung kommt zuerst: Der Rasenroboter ist nämlich vielmehr ein Mulcher als ein klassischer Rasenmäher. Der Grund dafür liegt darin, dass der Rasenroboter das abgeschnittene Gras nicht etwa abtransportiert, sondern einfach auf dem Rasen liegenlässt. Das abgeschnittene Gras ist der Dünger für den darunter liegenden Rasen.

Der Grund, warum es dann nicht auch ein klassischer Mulcher für die Rasenpflege tut, ist denkbar einfach: Der Rasenmäher-Roboter agiert selbstständig und trägt damit auch genau dem Traum vom englischen Rasen Rechnung, denn den Roboter kann man so programmieren, dass er regelmäßig jeden Wochentag auf Tour geht und dem Rasen dann den eingangs erwähnten drei bis vier Zentimeter-Cut verpasst. Auch wenn hartnäckig behauptet wird, dass ein Rasenroboter vor allem auf großen Flächen zum Einsatz kommt, so darf er auch durch kleine Gärten navigieren.

Das Rätsel darum, wie der Mini-Gärtner selbstständig agieren kann, löst sich beim Blick in die folgende Tabelle, die die Hauptkomponenten des Roboters kurz erläutert. Weitere Details sowie Kriterien, die eine Kaufentscheidung ermöglichen, können hier nachgelesen werden.

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Bereits zu Beginn gab es einige Tipps, um den Traum vom englischen Rasen zu verwirklichen. Weitere Experten-Ratschläge wurden hier zusammengetragen:

  1. Bestens vorbereitet wird der Herbstboden für die Aussaat des englischen Rasens mit Hilfe einer Bodenhacke. Alternativ kann im Frühjahr – wenn der Bodenfrost passé ist – der Rasen angesät werden.
  2. Um den englischen Rasen möglichst gleichmäßig anzusäen, setzen Gartenfreunde auf einen Streuwagen, der viel präziser die Aussaat dicht an dicht in den vorbereiten Boden bringt.
  3. Um den mühsam aufgebrachten Samen vor diebischem Federvieh zu schützen, sollte zu Beginn eine Vogelscheuche angebracht werden, die die Tiere auf ganz natürliche Weise abwehrt.
  4. Bewaffnet mit Düngemittel und Wasser erfolgt nun die erste intensive Pflegephase, die im ersten Gras-Schnitt endet. Dieser erfolgt bei einer Grashöhe von sechs bis acht Zentimetern.
  5. Womit gemäht wird, daran scheiden sich die Geister. Die einen schwören auf den Walzenmäher, der dem englischen Rasen so gut bekommt, wieder andere setzen auf die präzise Arbeit des Robotermähers, wohlwissend, dass das abgeschnittene Gras hier nicht als Dünger liegenbleiben darf.
  6. Der Vertikutierer tritt erst im Frühjahr seinen Dienst an. Dann wird mithilfe dieses Geräts das Moos entfernt. Je nachdem wie viel Moos den Rasen durchzieht, kann eine Nachsaat nach bewährtem Muster erfolgen.

Um einen gleichmäßigen Rasen in sattem Grün zu haben, bedarf es viel Pflege.

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Wer sich im Gartendomizil für weitere exotische Pflanzen entscheidet, die neben dem englischen Rasen wachsen dürfen, findet hier einige Tipps zur Wahl der passenden Pflanze und zu deren Pflege.

 

Dagmar Brocken

Dagmar Brocken hat Medienwissenschaft in Bonn absolviert und innerhalb fünf Jahren ist Teil von bekannten deutschen Nachrichtenteams.