Butterblume im Steckbrief: Alles, was Sie über das giftige Unkraut wissen sollen (inkl. Tipps zur dauerhaften Bekämpfung)
Giftig, aber faszinierend! Entdecken Sie die Geheimnisse der Butterblume und lernen Sie, wie Sie dieses Unkraut dauerhaft besiegen können.
„Die Butterblume ist nicht nur ein hübsches Gesicht im Garten, sondern auch ein heimtückischer Verführer. Während sie mit ihren leuchtend gelben Blüten Insekten anlockt, birgt sie ein gefährliches Geheimnis: ihre Giftigkeit. Wer hätte gedacht, dass diese scheinbar harmlose Pflanze für Pferde und andere Nutztiere zur ernsthaften Bedrohung werden kann?“
Die Butterblume ist an ihrer robusten Ausbreitung und den kleinen gelben Blüten zu erkennen. Die Wildpflanze erfordert keine spezielle Pflege und erobert Territorien im Blumenwiesen schnell. Alles, was Sie über die Butterblume wissen sollen, finden Sie im folgenden Ratgeber.
Butterblume im Steckbrief: Alles, was Sie über das giftige Unkraut wissen sollen (inkl. Tipps zur dauerhaften Bekämpfung)
Inhaltsverzeichnis
Butterblume im Steckbrief: Pflanzenfamilie und Besonderheiten
Die Butterblume, auch Scharfer Hahnenfuß genannt, gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse. Der botanische Name der Gattung „Hahnenfuß“ ist Ranunculus und umfasst mehr als 600 Arten. Man nennt das Exemplar auch gelbe Wiesenblume, da diese oftmals im Rasen auftaucht. Mit dem Löwenzahn gehört der Scharfe Hahnenfuß zu den meistverbreiteten blühenden Unkräutern im Garten.
Gelb und giftig: Wie sieht die Butterblume aus?
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- Brennender Hahnenfuß
- Gift-Hahnenfuß
- Hahnenfuß-Botanikus
- Kriechender Hahnenfuß
- Knollen-Hahnenfuß
- Scharfer Hahnenfuß
- Wasser-Hahnenfuß
- Zungen-Hahnenfuß
Die Butterblume ist in Europa und Asien heimisch. Es geht um eine mehrjährige Staude, die sich aggressiv durch Samen und Ausläufer verbreitet. Die Butterblume kann eine Wuchshöhe von 100 cm erreichen. Ihre Blütezeit ist recht lang – sie beginnt ab Frühsommer und endet im Frühherbst.
Butterblume und Löwenzahn sind die zwei meistverbreitete blühende Unkräuter im Rasen
Das Exemplar bildet verzweigte Rispen mit Blüten in leuchtendem Gelb. Die Stiele erinnern an Hahnenfüße – daher der Name der Pflanze im Volksmund. Die Blüten erhalten Nektar, der Nahrung für viele Insekten bietet. Nach der Blütezeit bildet der Scharfe Hahnenfuß Nussfrüchte.
Wo wächst die Butterblume?
Der einzelne Anspruch, den die Butterblume hat, ist auf die Bodenfeuchtigkeit. Der Scharfe Hahnenfuß bevorzugt feuchte Wiesen und Bereiche entlang von Flüssen, Ufern, Mooren und Teichen. Sonst gedeiht das Exemplar problemlos sowohl auf nährstoffreichen als auch auf nährstoffarmen Böden. Man findet es in Sonne und Halbschatten.
Ist die Butterblume giftig für Pferde und andere Nutztiere?
Die gelbe Wiesenblume ist giftig und enthält in allen Pflanzenteilen den Giftstoff Protoanemonin. Aus diesem Grund schmeckt sie auch bitter. Bei einem Kontakt ohne Handschuhe kann es zu Hautreizungen kommen. Obwohl die Butterblume früher in der Heilkunde Anwendung fand, sind die Vorteile des Wildkrautes heutzutage eher umschritten. Das Exemplar ist nicht für den menschlichen Verzehr geeignet.
Der Scharfe Hahnenfuß ist giftig für Pferde und andere Nutztiere
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Da sie in Rasen und Wiesen gedeiht, stoßen oftmals Pferde und andere Nutztiere (Rinder, Kühe und Ziegen) auf die goldgelbe Pflanze. Alle Hahnenfußgewächse sind giftig und gerade der Scharfe Hahnenfuß ist am gefährlichsten fürs Vieh. Die Gifterscheinungen an Nutztieren zeichnen sich durch Hautreizungen und Blasenbildung im Gesicht und in den Mundschleimhäuten, im unteren Bereich der Beine, an Durchfällen und Koliken aus. Der Gehalt an Protoanemonim ist im Wurzelsystem und in den Blüten des Scharfen Hahnenfußes am höchsten. Es ist daher notwendig, den Unkrautanteil im Wiesenbereich proaktiv zu kontrollieren und die Butterblume zu bekämpfen.
Butterblume bekämpfen
Die erste Maßnahme gegen die giftige Butterblume ist das regelmäßige Mähen des Rasens. Dabei werden die Wurzeln jedoch nicht entfernt. Besser ist, nach dem Mähen das Wurzelwerk der Butterblume mit Unkrautstechern wie Spaten oder Hacke abzuziehen. Die Löcher können Sie mit fruchtbarer Erde auffüllen und den ganzen Rasenbereich mit konkurrierenden Wiesengräsern bepflanzen. Das können zum Beispiel Weißklee, Wiesenrispe oder englisches Raygras sein.
Unkrautfreier Rasen: So kann man schnell und dauerhaft die Butterblume bekämpfen
Halten Sie sich von einer Entsorgung der giftigen Pflanze auf dem Kompost zurück. Sie wird nämlich den Komposthaufen überwuchern, denn die Samen keimen recht schnell und von Wurzelresten können sich neue Pflanzen bilden.
Bienen und andere Insekten ernähren sich von dem Nektar, der in den Blüten des Unkrauts enthalten ist
Wissenswertes: Mit dem Austrocknen der Pflanze werden die giftigen Toxine abgebaut. Aus diesem Grund ist es nicht dramatisch, dass getrocknete Butterblumen im Tierfutter vorhanden sind.
Noch ein cleverer Trick: Verkalken Sie den Boden, um es dem Scharfen Hahnenfuß schwerer zu machen – er fühlt sich besser im sauren Boden. Bodensolarisation ist eine weitere effiziente Maßnahme gegen Butterblumen, da diese einen feuchten Boden mögen.