Ein Hochbeet richtig füllen und bepflanzen: Schritt für Schritt
Hochbeete sind der geheime Garten-Hack für jeden Hobbygärtner! Entdecken Sie, wie Sie Ihre Pflanzen optimal zur Geltung bringen.
„Die Erde ist ein Mysterium, das nur darauf wartet, entschlüsselt zu werden.“ Diese Worte von Leonardo da Vinci könnten genauso gut für Hochbeete gelten. Plötzlich wird aus lehmigem Boden ein blühendes Paradies! Hochbeete sind nicht nur praktische Problemlöser, sondern auch der Schlüssel zu einem erfolgreichen Garten, in dem Platz und Licht keine Grenzen mehr kennen.
Wenn die Bedingungen in Ihrem Garten nicht ideal sind – vielleicht haben Sie harten, steinigen Lehmboden oder unebenes Gelände – sind Hochbeete die ultimative Lösung. Diese erhöhten Erdhügel, die oft von einem rechteckigen Rahmen umgeben sind, bieten völlige Flexibilität. Sie können sie anlegen, wo immer Sie wollen, sie mit der idealen Bodenmischung befüllen und sie dichter bepflanzen als einen normalen Garten, was weniger Unkraut bedeutet. Außerdem erwärmen sie sich im Frühjahr schnell, sodass Sie früher mit dem Anbau beginnen können, als wenn Sie in der noch gefrorenen Erde graben würden. Hochbeete können zwar anfangs teurer sein, aber sie zahlen sich später durch ihre Produktivität aus. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie ein Hochbeet richtig füllen und bepflanzen.
Ein Hochbeet richtig füllen und bepflanzen leicht gemacht
Inhaltsverzeichnis
Was Sie für ein Hochbeet benötigen
- Rahmenmaterial (Cortenstahl, Steine, Ziegelsteine oder Holzbretter)
- Auskleidungsmaterial (Landschafts- oder Unkrautvernichtungsgewebe, Zeitungspapier oder Pappe)
- Halterungen
- Schrauben
- Bohrer
- Obere Erde
- Kompost
Planen Sie ein Beet, in dem die Pflanzen das richtige Licht bekommen
Rahmen
Sie können ein Hochbeet aus Cortenstahl, Steinen oder Ziegeln bauen, aber Holzbretter sind das gebräuchlichste Material und für Anfänger am einfachsten. Wählen Sie unbehandeltes Holz, z. B. verrottungsfestes Zedernholz, Zypresse oder Robinie. Unbehandeltes Zedernholz ist ein Favorit für Gartenbeete. Es enthält keine Chemikalien, ist ein natürliches Insektenschutzmittel und verrottungsbeständig. Für welche Art von Rahmen Sie sich auch entscheiden, vermeiden Sie druckbehandelte Bretter, die mit Chemikalien konserviert wurden, die in den Boden gelangen können – das ist besonders wichtig, wenn Sie Lebensmittel anbauen wollen.
Holzbretter sind das gebräuchlichste Material und für Anfänger am einfachsten
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Größe bestimmen
Erkunden Sie Ihren Garten und entscheiden Sie, was Sie anbauen möchten. Planen Sie dann ein Beet, in dem die Pflanzen das richtige Licht bekommen. Essbare Pflanzen brauchen zum Beispiel mindestens sechs Sonnenstunden. Die Länge des Beetes hängt von den Platzverhältnissen ab, aber die Breite ist wichtig: Sie wollen Unkraut jäten und die Pflanzen erreichen können, ohne sie zu zerdrücken oder den Boden zu verdichten. Halten Sie die Breite des Beetes unter 76 cm, wenn es an einer Wand oder einem Zaun steht, oder unter 150 cm, wenn Sie von beiden Seiten hineinreichen können. Planen Sie für jedes Beet eine Tiefe von mindestens 30 cm ein.
Essbare Pflanzen brauchen mindestens sechs Sonnenstunden
So können Sie ein Hochbeet anlegen
Wenn Ihr Boden gesund ist, müssen Sie Ihr Gartenbeet nicht auskleiden. Wenn Sie jedoch in einer Stadt leben, in der die Verunreinigung des Bodens durch Blei oder andere Chemikalien ein Problem darstellt, oder wenn Sie auf einer Terrasse oder einer anderen Betonfläche pflanzen möchten, sollten Sie vor dem Anlegen des Beetes strapazierfähiges Landschafts- oder Unkrautvlies über den Boden des Beetes stapeln. Dieses wasserdurchlässige Gewebe hält die schädlichen Stoffe zurück und verhindert, dass die Erde weggespült wird. Sie können Ihren Garten auch auskleiden, um den Boden zu isolieren, Schädlinge fernzuhalten und Unkraut zu verhindern. Wir würden Ihnen Zeitungspapier, Pappe oder ein anderes recycelbares Produkt, das sich leicht zersetzen lässt, als Auskleidung empfehlen, um Gras und Unkraut zu unterdrücken. Ansonsten können Sie ein Beet mit Beinen wählen, das weit über dem Boden steht. Um die Beine am Rahmen des Hochbeetes zu befestigen, brauchen Sie Halterungen, Schrauben und eine Bohrmaschine.
Sie können Ihren Garten auskleiden, um den Boden zu isolieren, Schädlinge fernzuhalten und Unkraut zu verhindern
Ein Hochbeet richtig füllen
Schütten Sie eine Mischung aus Muttererde und Kompost in den Kasten (fragen Sie einen Fachmann oder wenden Sie sich an die Genossenschaftsbörse Ihres Bezirks, um das richtige Verhältnis zu erfahren) und lassen Sie dabei etwa einen Zentimeter Platz unter dem oberen Rand des Rahmens. Für ein Beet mit den Maßen 180 cm mal 120 cm und einer Tiefe von 33 cm benötigen Sie etwa 760 kg Erde. Die organische Substanz trägt dazu bei, Ihre Pflanzen zu nähren. Denken Sie daran, dass Sie Ihre Beete jedes Jahr mit mehr Erde und Kompost auffüllen müssen. Und jetzt kommt der spaßige Teil: Beginnen Sie zu pflanzen!
Ein Hochbeet richtig füllen: Eine Mischung aus Muttererde und Kompost verwenden
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Was man in ein Hochbeet pflanzt
Da Sie auf einer kleinen, konzentrierten Fläche pflanzen, sollten Sie Ihre Pflanzen etwas näher beieinander platzieren, als wenn Sie sie direkt in die Erde setzen würden. Die Platzierung sollte intuitiv sein: Pflanzen, auf die Sie leichter zugreifen können, sollten Sie an den Seiten platzieren, Pflanzen, deren Ernte länger dauert, in der Mitte.
Sie sollten Ihre Pflanzen etwas näher beieinander platzieren
Wählen Sie aus einer Vielzahl von Pflanzen
Fast alles, was Sie in normaler Erde anbauen – Kräuter, Gemüse, Blumen, einheimische Pflanzen und kleinere Stauden – können Sie auch in einem Hochbeet anbauen. Wenn Sie Sträucher, Bäume oder größere Stauden anbauen, brauchen Sie höchstwahrscheinlich kein Hochbeet. Sie können sich aber aus ästhetischen Gründen für ein Hochbeet entscheiden.
Fast alles, was Sie in normaler Erde anbauen, können Sie auch in einem Hochbeet anbauen
Begleitende Pflanzen hinzufügen
Es ist auch wichtig, herauszufinden, welche Pflanzen Freunde sind und welche nicht. Das ist kein Scherz: Klassische Beispiele sind Allium und Hülsenfrüchte. Zwiebeln und ihre Verwandten sondern Chemikalien ab, die das Wachstum von Bohnen einschränken. Das ist ein echtes Problem.
Es ist auch wichtig, herauszufinden, welche Pflanzen Freunde sind und welche nicht
