Feigenbaum schneiden und pflegen – das sollen Sie darüber wissen!
Feigen wachsen als große Bäume oder kleinere Sträucher in den meisten Mittelmeerländern. Ihre süßen, saftigen Früchte sind reich an mehreren Mineralstoffen und Vitaminen und werden sowohl frisch gegessen, als auch in Rezepten für Marmeladen, Desserts und sogar zur Alkoholzubereitung verwendet. Sie gedeihen in Kübeln, Töpfe, im Gewächshaus oder natürlich auch im Garten. Diese Bäume sind im allgemeinen winterfest und verlangen keine spezifische Pflege. Jedoch gibt es einige Sachen, die Sie dabei berücksichtigen sollen, um einen Feigenbaum zu wachsen. Im folgenden Artikel erfahren Sie das Wichtigste über Feigenbaum schneiden und weitere nützliche Tipps.
Feigenbaum schneiden braucht einige Kenntnisse
Wie pflegt man einen Feigenbaum?
Diese Obstbäume wachsen im warmen, feuchten Mittelmeerklima und mögen deshalb sonnige und geschützte Standorte mit gut durchlässigem Boden. Wichtig ist jedoch zu beachten, dass es auch genug Schatten gibt, ansonsten werden die Früchte und Blätter brennen. Am besten wählen Sie ein Ort im Garten aus, der nah der Hauswand oder Mauer ist. So werden sie von der Wärme des Hauses weiter profitieren.
Die ersten Früchte trägt der Baum bereit nach ein bis zwei Jahren.
Wenn Sie die Pflanze im Kübel oder einem Topf pflegen, finden Sie ebenfalls eine sonnige Stelle. Die Feigenbäume, die am Balkon oder auf der Terrasse wachsen, werden natürlich kleiner als die anderen. Die Feigen im Topf sollen genug Wurzelraum haben und auf keinen Fall beengt im Kübel sitzen. Wählen Sie deshalb immer einen Topf, der größer als genötigt ist.
Unabhängig davon, ob Sie die Feige im Topf oder im Garten wachsen, ist ein Dachüberstand vor allem im Herbst besonders wichtig. Zur Erntezeit sorgen Sie dafür, dass es kein Sonnenlicht ungebremst auf die Pflanze fällt, ansonsten besteht das Risiko vor Schäden und sogar Austrocknen der Früchte.
Die Feigen mögen sonnige Standorte
Wie viel Wasser braucht eine Feige?
Obwohl Feigen mit Trockenheit und Wassermangel gut zurechtkommen können, führt starke Dürre zum vorzeitigen Abfallen der Früchte.
Feigen mögen Staunässe nicht!
Genau wie die Zitruspflanzen, mögen auch die Feigenbäume keine Staunässe, man soll sie aber regelmäßig wässern. Als guter Orientierungspunkt dafür, wie viel den Baum zu gießen, kann der Anzahl der Blätter dienen: Je mehr sie am Baum sind, desto mehr Wasser braucht die Pflanze. Was die Feigen im Kübel angeht, brauchen sie häufiger gegossen zu werden, denn sie haben nur das Wasser zur Verfügung, das sich im Topf befindet. Daher soll die Erde immer feucht sein. Staunässe müssen Sie aber vermeiden. Im Sommer und den warmen Monaten empfehlen wir den Topf täglich zu wässern, während im Winter 2 bis 3 Mal pro Woche genug sind. Im Winter muss die Wässerung stark reduziert werden: Gießen Sie die Feige so viel, dass der Wurzelballen nicht trocknet.
Pflegen Sie den Feigenbaum gut, um die Früchte zu genießen
Finden Sie eine luftige, sonnige Standort für Ihren Feigenbaum
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Feigenbaum schneiden: was sollen Sie wissen?
Als Erstes sollen wir Bescheid sagen, dass Feigenbäume nicht zwangsläufig geschnitten werden sollen, in der Regel muss das aber nur im Frühjahr geschehen, sodass sich der Baum vor dem Winter erholen kann und sich für die kalten Monaten vorbereitet. Den Feigenbaum schneiden müssen Sie erst, nachdem es wärmer wird – also im März oder am Anfang April. Damit die Wunden vom Rückschnitt geschützt abtrocknen können, wählen Sie dafür einen eher bedeckten Tag ohne starke Sonneneinstrahlung.
Seien Sie mit dem Feigenbaum schneiden aufmerksam!
Kann man Feigenbaum schneiden im Herbst?
Kurz geantwortet: Nein! Diese Jahreszeit ist für den Rückschnitt des Feigenbaumes nicht geeignet. Wieso nicht? Denn der Baum zu dieser Zeit seine letzten Früchte hervorbringt und lässt die Blätter fallen. Er ist zu empfindlich und bereitet sich dann für die kalten Monaten. Wenn Sie die Äste dann schneiden, können die Wunden nicht richtig verheilen. Deshalb dürfen Sie im Herbst nur die größeren Feigen entfernen, die nicht reif geworden sind, die erbsengroßen Früchte können Sie jedoch stehen lassen.
Schneiden Sie den Feigenbaum nie im Herbst!
Wie schneidet man den Feigenbaum?
Im zeitigen Frühling sollen Sie alle Zweige entfernen, die die Baumform stören, beschädigt oder abgetrocknet sind. Alle Triebe, die aus dem Boden wachsen, müssen ebenfalls weg. Schneiden Sie bei Bedarf ein oder zwei zu lange oder kahle Zweige bis auf 5 cm zurück. So fördern Sie den Neuaustrieb an der Zweigbasis.
Im Frühsommer können Sie den Neuaustrieb bei 5-6 Blättern ausschneiden. Die Triebspitzen sollen eingekneift oder abgeschnitten werden, wenn sie bis Ende Juni fünf Blätter gebildet haben. Spätere Sprosse beschneiden Sie nicht. Es ist wichtig zu beachten, dass die eingeklemmten Sprosse meist Milchsaft „bluten“, was für die Pflanze in der Regel unschädlich ist. Damit sollen Sie jedoch aufmerksam sein, weil diese Milch schädlich für die Haut sein kann und manchmal auch zu Hautverätzungen führt. Es ist dafür empfehlenswert, mit Handschuhen zu arbeiten. Um diese Blutung zu vermeiden, schneiden Sie die reiferen, dickeren Triebe nicht, sondern nur die jungen.
Was die Feigen im Topf angeht, können Sie die gleichen Regeln wie für die Bäumen im Freiland folgen. Achten Sie dabei darauf, dass Sie eine gut ausgeglichene Krone formen.
Die Früchten sind eigentlich auch die Blüte!
Wann fängt ein Feigenbaum an zu blühen?
Im Unterschied zu anderen – und eigentlich zu den meisten – können bis zu drei Mal im Jahr blühen und das findet meist im Sommer, Herbst oder sogar im Winter statt. Was auch hier anders als Üblich läuft, ist das Prozess. Während es bei den meisten Bäumen Blüte gibt, sind die Blüten hier nicht sofort erkennbar. Sie wachsen in kugelförmigen Trieben mit Größe von etwa 4 cm, die später zu Feigenfrüchten heranwachsen. Je nach Sorte tragen die Bäume ein oder zwei Mal jährlich Früchte – im Sommer und Herbst.
Die Feigenfrüchte sind reich an wertvollen Vitaminen und Ballaststoffen, die die Verdauung fördern. Ob frisch oder getrocknet, Feigen liefern eine gute Portion Kalium, Magnesium und Eisen sowie Vitamin B und C.
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