Endlich den besten Naturdünger für Orchideen gefunden? Orchideen mit Hausmitteln düngen?

von Carra Hilde
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Wenn Sie ein Orchideen-Liebhaber sind, wissen Sie wahrscheinlich, dass es im Internet viele praktische Ratschläge gibt, wie man Orchideen zum Blühen bringen oder ihr Wachstum beschleunigen kann. Die meisten Websites bieten organische Lösungen an „Orchideen mit Hausmitteln düngen“, die oft nicht sehr wirksam sind. Ist Kaffeesatz wirklich gut für Pflanzen? In den folgenden Zeilen räumen wir mit diesem Mythos auf und stellen Ihnen den besten Orchideendünger vor, der wirklich 100 % Erfolg für die Orchideen-Blüte garantiert.

Orchideen mit Hausmitteln düngen: Wie, wann & womit?

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Wie düngt man Orchideen richtig, damit sie üppig blühen?

Die Orchidee ist eine wunderschöne Pflanze und jeder Orchideen-Besitzer möchte sich so lange wie möglich an der Orchideen-Blüte erfreuen. Wenn Sie sich fragen, warum Ihre Orchidee nicht blüht oder welche Hausmittel für die Frühjahrs-Düngung von Orchideen geeignet sind, sind Sie hier genau richtig. Orchideendünger wird verwendet, um das Wachstum und die Blüte anzuregen. Ohne einen guten Dünger verhungert die Pflanze und Wachstum und Blüte lassen nach. In manchen Fällen kann Dünger aber auch schädlich oder unwirksam sein. Um einer schönen Blume nicht zu schaden, muss man wissen, wann und wie viel man düngen muss. Deshalb haben wir in den folgenden Zeilen die notwendigen Informationen zusammengestellt.

Mit welchen Hausmitteln kann man Orchideen düngen?

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Was ist bei der Auswahl von Orchideendünger zu beachten?

Orchideendünger sind mit einem spezifischen N-P-K-Verhältnis gekennzeichnet. Dieses Verhältnis gibt an, wie viel Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) im Produkt enthalten sind. Welches ist das beste Nährstoffverhältnis für die Entwicklung von Orchideen? Ist es richtig, einen 20-20-20-Dünger als die ausgewogenste Lösung für diese Pflanzen zu empfehlen? ? Die Antwort lautet nein! Denn jede der genannten Komponenten ist für eine andere Wachstumszone zuständig. Deshalb ist es sehr wichtig, zu wissen, in welchem Entwicklungsstadium sich Ihre Orchidee befindet.

Orchideen mit Hausmitteln düngen: Das geht ganz einfach

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Orchideen benötigen während der Knospen- und Blütezeit wachstumsfördernde Substanzen mit hohem Kalium- oder Phosphorgehalt. Ein hoher Stickstoffgehalt beeinflusst die Entwicklung des Blattwerks und ist vor allem nach der Blüte nützlich, wenn sich die Pflanze in der Wachstumsphase befindet. Neben diesen drei Hauptnährstoffen sollte ein Orchideendünger auch Kalzium, Magnesium und Schwefel enthalten. Ein guter Dünger liefert eine Reihe wichtiger Nährstoffe, die Ihre Orchidee braucht.

Für eine üppige Orchideen-Blüte!

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Warum funktionieren die meisten natürlichen Dünger nicht?

Düngen mit Hausmitteln ist sehr einfach und bei vielen Gärtnern beliebt. Aber was übersehen die Gärtner dabei und warum funktionieren die beliebten Hausmittel beim Düngen von Orchideen nicht? Die Wahrheit ist: Es braucht ein Ökosystem mit den richtigen Mikroorganismen, Temperatur, Feuchtigkeit, pH-Wert und Zeit, um die großen Nährstoffmoleküle in organischem Material in kleinere chemische Moleküle aufzuspalten. Das ist die Voraussetzung dafür, dass die Nährstoffe aus dem Dünger optimal von den Pflanzenwurzeln aufgenommen werden können.

Ein beliebtes Hausmittel zur Düngung von Orchideen

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Das Ziel von natürlichem Orchideendünger ist es, den Boden zu nähren, nicht die Pflanze selbst. Auf diese Weise können die Mikroben in der Umgebung der Wurzeln die großen Nährstoffmoleküle in kleinere Moleküle umwandeln, die von der Pflanze aufgenommen werden können. Dieser Prozess der Umwandlung von Molekülen dauert normalerweise einige Zeit, und in der Zwischenzeit wachsen Orchideen als Epiphyten nicht im Boden. Anstatt also die Bodenmikroben durch eine langsame Freisetzung der Nährstoffe zu füttern, ist es besser, eine sofortige Freisetzung zu fördern.

Düngen von Orchideen – die besten Hausmittel für Orchideen

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Die meisten natürlichen Dünger sind nicht in der Lage, die bereitgestellten Nährstoffmoleküle aufzuspalten und aufzunehmen. Oder ihre Inhaltsstoffe brauchen zu lange, um aufgenommen zu werden. Dies ist einer der Gründe, warum z.B. Bananenwasser, Kaffeesatz usw., Tee, gemahlene Eierschalen und das Kochwasser von Reis und Nudeln so beliebt, aber gleichzeitig sehr ineffizient sind.

Düngen von Orchideen ist einfach mit unseren Tipps

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Welcher Dünger ist am besten für die Orchideen geeignet?

Speziell für Sie haben wir im Internet alle Methoden zur Düngung von Orchideen mit Hausmitteln gefunden und getestet. Das Ergebnis ist eindeutig: Endlich haben wir das Wundermittel gefunden, das alle oben genannten Probleme zu lösen verspricht. Es handelt sich um einen fermentierten Saft aus Zitrusfrüchten, der sehr einfach zuzubereiten ist und dessen Wirkung einfach umwerfend ist! Hier erfahren Sie, wie Sie schnell und einfach einen natürlichen Dünger für Orchideen zubereiten können:

Zutaten:

  • 3 Stücke Zitrusschale (Orange, Zitrone, Grapefruit, Ananas usw.)
  • 1 Teil Zucker
  • 10 Teile Wasser

Zubereitung:

  1. Suchen Sie eine Plastikflasche.
  2. Messen Sie die Höhe und teilen Sie sie in 10 Teile.
  3. Füllen Sie einen Teil der Flasche mit weißem Zucker.
  4. Füllen Sie dann Leitungswasser nach, bis alle 10 Teile gefüllt sind.
  5. Schneiden Sie die Zitronenschale in kleine Stücke, die durch den Flaschenhals passen.
  6. Wenn Sie nicht genügend Zitronenschalen haben, um alle drei Teile der Flasche zu füllen, können Sie sie nach und nach hinzufügen.
  7. Lassen Sie 3 Tage lang die Mischung gären.
  8. In den ersten beiden Tagen sollten Sie den Deckel nicht zu fest zuschrauben, da während der Gärung viele Gase freigesetzt werden.

Das ist das Wundermittel für die Schönheit der Orchideen

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Düngung von Orchideen mit Hausmitteln auf der Basis von Zitrusfrüchten: Vorteile

Aus folgenden Gründen empfehlen wir diesen Orchideendünger:

  • Im Gegensatz zu Bananenwasser hat fermentierter Zitrussaft den Vorteil, dass er durch seinen starken Geruch Mücken und Parasiten abwehrt.
  • Das Getränk hat einen angenehmen Duft nach Zitrusfrüchten, jedoch keinen Geruch von Fäulnis.
  • Die Schalen von Zitrusfrüchten sind sehr erschwinglich. Sie stellen eine gute Möglichkeit dar, sich am Recycling von Küchenabfällen zu beteiligen
  • Durch den Fermentationsprozess werden Makro- und Mikronährstoffe leicht verfügbar und können sofort aufgenommen werden. 100 g rohe Orangenschalen enthalten 1,5 g Eiweiß, 161 mg Kalzium, 212 mg Kalium, 8 mg Eisen sowie Kalium und Phosphor. All diese Nährstoffe sind für die Pflanze sehr wertvoll. Neben den nützlichen Nährstoffen entstehen bei der Fermentation auch Bernsteinsäure und Milchsäure, die bekanntermaßen das Pflanzenwachstum fördern. Die Mischung hat einen relativ niedrigen pH-Wert, was von Orchideen sehr geschätzt wird.

Kann man Dünger für Orchideen selbst herstellen?

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Quellen:

Heidelberg24

NDR

Carra Hilde

Carra Hilde ist eine der jungen Autorinnen in unserem Online-Magazin. Aber dafür eine der produktivsten, vor allem bei ihren Lieblingsthemen: Sport, Ernährung und gesundes Leben. Carras Karriere begann als Redaktionsassistentin und Übersetzerin, über eine Tätigkeit als freie Journalistin bei der Sonntagszeitung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im Jahr 2015 bis hin zur Redakteurin beim Handelsblatt, einer führenden Wirtschafts- und Finanzzeitung.