Stare vertreiben: So werden Sie Stare los, ohne andere Vögel zu verjagen
Ein Garten voller Stare? Nicht mit diesen cleveren Tricks! Entdecken Sie, wie Sie diese gefiederten Plagegeister human vertreiben können.
„Die Stare sind da“, flüstert der Kirschbaum, während die ersten Sonnenstrahlen die rosa Blüten erleuchten. Plötzlich verwandelt sich die idylische Szenerie in ein chaotisches Festmahl für die gefräßigen Vögel. Doch was, wenn ich Ihnen sage, dass es Möglichkeiten gibt, Ihren Garten zu schützen, ohne das natürliche Gleichgewicht zu stören? Entdecken Sie die Geheimnisse, wie Sie Stare geschickt aus Ihrem Paradies verbannen können.
Europäische Stare gehören zu den am meisten unerwünschten Vögeln im Garten. Diese mittelgroßen schwarzen Vögel haben etwa die Größe eines großen Rotkehlchens und können viele Probleme verursachen. Sie kommen oft in großen Schwärmen vor und haben Appetit auf Kirschen und Weinreben. Obwohl es schwer scheinen mag, sie loszuwerden, müssen Sie nicht aufgeben, denn es ist möglich, einen Garten weniger starfreundlich zu gestalten. Erfahren Sie, wie Sie schnell und human Stare vertreiben.
Wie wird man Stare wieder los?
Inhaltsverzeichnis
So können Sie Stare erfolgreich vertreiben
Was zieht Stare an?
Stare werden normalerweise von Nahrungsquellen angezogen. Sie fressen Samen, Insekten und Beeren und gründen Kolonien in jedem Gebiet, in dem diese leicht zu finden sind. Diese Vögel werden auch von Umgebungen angezogen, die den idealen Lebensraum für den Nestbau bieten: Sie bevorzugen offene Grasflächen wie Rasen, Parks, Felder und Golfplätze. Stare sind in Gebieten, in denen Vieh gehalten wird, weit verbreitet, da sie gerne Rinder, Geflügel und Schweinefutter fressen.
Sie werden am meisten von Futter angezogen
Stare im Garten gut oder schlecht?
Generell können Stare im Garten als schlecht bezeichnet werden. Sie beschädigen Kirschen, Äpfel, Weintrauben. Heidelbeeren, Feigen, Pfirsiche und Erdbeeren. Stare können nicht nur die Ernte völlig zerstören, sondern erhöhen die Anfälligkeit der Früchte für Krankheiten und Schädlinge, da sie diese picken und zerschneiden. Dies sind außerdem von Natur aus aggressive Vögel. Sie zögern nicht, andere Vögel zu verletzen oder zu töten, wenn sie die besten Nahrungsquellen und Nistplätze suchen und dies kann scheuere Vogelarten vernichten.
Ein weiterer Grund, warum Stare im Garten schlecht sind, ist ihre Fruchtbarkeit. RSPB berichtet, dass ein einziges verpaartes Paar jedes Jahr 2-3 Bruten aufziehen kann, wobei jede Brut 5-8 neue Stare hervorbringt, die der Schwarm beitreten. Dieses enorme Populationswachstum kann dazu führen, dass Stare einen extremen Wettbewerb um begrenzte Ressourcen verursachen und Ihren Garten völlig erobern.
Generell können Stare im Garten als schlecht bezeichnet werden
Was fressen Stare?
Britannica beschreibt Stare als äußerst anpassungsfähige Allesfresser, deren Ernährung sich je nach Jahreszeit und Verfügbarkeit von Nahrung stark ändert. Sie suchen sowohl tierische als auch pflanzliche Nahrung und passen sich hervorragend an verschiedene Lebensräume an.
Pflanzliche Nahrung
- Früchte und Beeren: Stare fressen gerne Kirschen, Äpfel, Trauben, Beeren (z. B. Holunder, Vogelbeere, Heidelbeeren) und andere süße Früchte. Diese machen einen großen Teil ihrer Nahrung im Spätsommer und Herbst aus.
- Saatgut: Samen von Gräsern, Getreide oder Unkräutern stehen ebenfalls auf dem Speiseplan, besonders im Winter.
Stare sind äußerst anpassungsfähige Allesfresser
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Tierische Nahrung
- Insekten: Käfer, Raupen, Ameisen, Schmetterlingslarven und Fliegen sind wichtige Bestandteile ihrer Ernährung, vor allem im Frühling und Sommer.
- Regenwürmer: Besonders auf Wiesen und Rasenflächen suchen Stare nach Regenwürmern.
- Spinnen: Diese werden oft in Hecken, Sträuchern oder Bäumen gefunden.
Insekten sind wichtige Bestandteile ihrer Ernährung
Abfälle und menschliche Nahrung
- Essensreste: Stare sind opportunistisch und suchen auch in städtischen Gebieten nach Essensresten oder Abfällen, wie Brotkrumen, Pommes oder anderen leicht zugänglichen Lebensmitteln.
- Komposthaufen: Sie picken gern in Komposthaufen nach organischem Material, wie Obst- und Gemüseabfällen.
Wenn sich Stare in Ihrem Garten gut fühlen, können Sie ihn schnell erobern
Wann ernähren sich Stare von Früchten?
Stare ernähren sich vor allem im Spätsommer und Herbst von Früchten. In dieser Zeit sind Früchte und Beeren reichlich verfügbar und liefern eine wertvolle Energiequelle, die den Vögeln hilft, sich auf den Winter oder die bevorstehende Zugzeit vorzubereiten. Im Spätsommer (August-September) ziehen reife Früchte wie Kirschen, Brombeeren, Äpfel und Trauben Stare an. In dieser Zeit sind sie oft auf Obstplantagen oder in Gärten zu finden, wo sie in großen Schwärmen auftreten können. Im Herbst (Oktober-November) werden Beeren wie Holunder, Eberesche, Vogelbeere und Hagebutten bevorzugt, da sie eine nahrhafte Nahrungsquelle bieten, bevor die Wintermonate beginnen.
Starenplage stoppen
Wie groß sind die Schäden, die Stare verursachen?
Landwirtschaftliche Schäden
Große Schwärme können ganze Obstplantagen oder Weinberge innerhalb kurzer Zeit erheblich schädigen. Stare fressen direkt an den Früchten, was zu Ertragsverlusten führt. Besonders problematisch ist der Fraßschaden bei reifem Obst oder Trauben, da hier der Verlust prozentual höher ist. In manchen Weinregionen können Stare laut National Audubon Society bis zu 20–30 % der Ernte zerstören.
Strukturelle und urbane Schäden
Große Starenschwärme verschmutzen Gebäude, Fahrzeuge, Denkmäler und öffentliche Plätze durch ihren Kot. Dies kann zur Beschädigung von Oberflächen (z. B. durch die säurehaltigen Ausscheidungen) und zu hohen Reinigungs- oder Reparaturkosten führen.
Stare erfolgreich fernhalten
Wie kann man Stare vertreiben?
Beschneiden Sie die Bäume
Wenn Stare in Ihrem Garten schlafen, führt das Beschneiden von Bäumen und die Reduzierung der Astdichte dazu, dass sie sich weniger wohl fühlen und anderswo Schutz suchen. Kleinere Vogelarten, die einzeln oder in kleinen Schwärmen schlafen, fühlen sich auch in einem stark beschnittenen Baum sicher.
Beschränken Sie das Nisten
Stare benötigen ein Eingangsloch mit einem Durchmesser von 3-4 cm, um Zugang zu einem Vogelhaus zu erhalten. Wenn Ihre Vogelhäuser große Eingänge haben, reparieren Sie die Häuser und machen Sie die Löcher kleiner, damit Stare nicht hineingelangen können. Verwenden Sie gleichzeitig ein schmales Netz um offene Rohre, Lüftungsschlitze und andere Ecken und Winkel zu blockieren, die für nistende Stare attraktiv sein könnten.
Beachten Sie diese Tipps, um Stare loszuwerden
Verwenden Sie Schallabwehrmittel
Wenn ein Schwarm Stare zu Besuch kommt, kann eine Schallwelle sie schnell vertreiben. Falkenschreie oder andere Raubtiergeräusche können effektiv gegen diese Vögel sein.
Räumen Sie auf
Die Reinigung unter hängenden Futterhäuschen ist obligatorisch, wenn Sie Stare von Ihrem Garten fernhalten wollen. Entfernen Sie verschüttete Samen, die Stare fressen könnten. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie Tierfutter nicht im Freien halten und Komposthaufenabfälle abdecken, die Stare verführen könnten.
So können Sie Stare entmutigen, Ihren Garten zu besuchen
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Stare vom Futterhaus vertreiben
Um Stare effektiv vom Futterhaus zu vertreiben, entscheiden Sie sich für solche Designs mit Gitterkäfigen oder ähnlichen Barrieren, die für Stare schwer zugänglich sind. Futterhäuser mit sehr kurzen Sitzstangen oder feinen Maschendesigns sind für Stare ebenfalls weniger komfortabel. Gewölbte Futterhäuschen können auch dazu beitragen, Stare fernzuhalten, da diese Vögel nicht so wendig sind, um unter die Kuppel zu gelangen.
Wählen Sie das Vogelfutter mit Bedacht aus: Stare mögen Talg, Küchenabfälle und Maisschrot. Wenn Sie diese vom “Hinterhofbuffet“ entfernen, wäre es daher weniger wahrscheinlich, dass die hungrigen schwarzen Vögel Ihr Futterhaus attraktiv finden. Nigersamen, Saflorsamen, Nektar und ganze Erdnüsse sind für Stare weitaus weniger schmackhaft, ziehen aber dennoch eine Vielzahl anderer Vogelarten an.
Vermeiden Sie große, offene Futterhäuser und -gegenstände, die einfache Optionen für hungrige Stare sind
Stare aus Kirschbaum vertreiben
Stare fressen mehrere Früchte und können einen Garten oder Obstgarten völlig ruinieren. Das Abdecken von fruchttragenden Bäumen und Sträuchern mit Netzen hilft, Stare fernzuhalten. Sammeln Sie außerdem Fallobst so schnell wie möglich und entfernen Sie es, damit die Vögel nicht an diese einfache Nahrungsquelle gelangen können.
*Lesen Sie viele weitere Tipps, wie Sie Ihre Kirschbäume vor Vögeln schützen.
Decken Sie Ihre Kirschbäume mit Netzen ab, um sie von Staren zu schützen
Um die besten Ergebnisse zu erzielen, verwenden Sie verschiedene Techniken, um Stare abzuschrecken, und ändern Sie die Techniken regelmäßig, damit sich die Vögel nicht an eine Abschreckung gewöhnen.
So können Sie Stare vertreiben und sie von Ihrem Garten fernhalten
Was ist das beste Abwehrmittel gegen Stare?
Wie im vorigen Abschnitt klar wurde, gibt es verschiedene Abwehrmittel gegen Stare, die je nach Umgebung, Budget und gewünschtem Aufwand effektiv sind. WikiHow berichtet, dass eine Kombination aus mechanischen, visuellen und akustischen Mitteln häufig den besten Schutz bietet. So zum Beispiel kann ein Netz zum Abdecken von Obstbäumen, Beerensträuchern oder Weinreben mit Raubvogelattrappen und Vogelschreckgeräten kombiniert werden.
Vogelschutz im Garten
Wie kann man verhindern, dass Stare nisten?
- Verwenden Sie feinmaschige Netze, um potenzielle Nistplätze wie Dachüberhänge oder Lüftungsschächte abzudecken.
- Installieren Sie Vogelabwehrspikes an Orten, an denen Stare gerne sitzen oder nisten, wie Fenstersimse, Dachränder oder Balken.
- Bauen Sie Nistplätze so um, dass sie eine Neigung haben. Stare bevorzugen waagerechte Flächen für ihre Nester.
- Wenn Sie Nistkästen haben, stellen Sie sicher, dass die Einfluglöcher nur für kleinere Singvögel geeignet sind. Ein Durchmesser von ca. 2,8–3 cm ist ideal für Meisen und zu klein für Stare.
- Verschließen Sie potenzielle Einfluglöcher in Dächern oder Gebäuden mit robusten Materialien wie Metallgitter oder Holz.
- Installieren Sie Attrappen von Raubvögeln, wie Falken oder Eulen, in der Nähe von potenziellen Nistplätzen.
- Schneiden Sie Äste und Sträucher zurück, die als Sitzplätze oder Einstiegshilfe dienen könnten.
Bye-bye Stare