Apfelessig trinken: Was sind die Nachteile?

von Carra Hilde
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Gibt es Nachteile beim Trinken von Apfelessig? Obwohl Apfelessig oft als Wundermittel gegen verschiedene Gesundheitsprobleme angepriesen wird, gibt es gute Gründe, ihn nicht morgens auf nüchternen Magen zu trinken. Hier finden Sie einen Überblick über die Nachteile des Apfelessigtrinkens und mögliche Alternativen.

Nachteile: Wie gesund ist das Trinken von Apfelessig?

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Wann sollten Sie keinen Apfelessig trinken?

Wann sollten Sie keinen Apfelessig trinken? Diese Frage ist besonders relevant, da Apfelessig in den letzten Jahren in der Gesundheits- und Wellness-Community als eine Art Wundermittel gehypt wurde. Man hört von seinen zahlreichen Vorteilen, vom Abnehmen bis hin zur Verbesserung der Hautgesundheit. Aber wie bei jedem Produkt, das als „Allheilmittel“ angepriesen wird, ist es wichtig, auch die andere Seite der Medaille zu betrachten.

Apfelessig auf nüchternen Magen kann die Magenschleimhaut reizen

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Es gibt nämlich Situationen und Zeiten, in denen das Trinken von Apfelessig kontraproduktiv und möglicherweise gesundheitsschädlich sein kann. In diesem Artikel werden wir uns näher damit befassen, wann und warum Sie keinen Apfelessig trinken sollten, insbesondere nicht morgens auf nüchternen Magen, und welche Alternativen es gibt.

Schädigung des Verdauungstraktes

Eine der Hauptgefahren beim Trinken von Essig auf nüchternen Magen ist die mögliche Schädigung des Verdauungstraktes. Die im Essig enthaltene Säure kann zu einer Reizung der Magenschleimhaut und zu Schmerzen, Sodbrennen oder Übelkeit führen. Personen mit einem empfindlichen Magen oder einem Magengeschwür sollten daher besonders vorsichtig sein.

Abnutzung des Zahnschmelzes

Wie bereits erwähnt, kann Apfelessig den Zahnschmelz schädigen. Dieser Effekt kann noch verstärkt werden, wenn der Essig auf nüchternen Magen getrunken wird, da der Speichelfluss, der normalerweise die Säuren im Mund neutralisiert, morgens vermindert ist.

Apfelessig kann den Zahnschmelz schädigen, daher Vorsicht beim täglichen Verzehr

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Risiko einer Hypokaliämie

Apfelessig kann den Kaliumspiegel im Blut senken. Wenn er auf nüchternen Magen getrunken wird, kann dies zu Hypokaliämie, Muskelschwäche, Krämpfen und Herzrhythmusstörungen führen.

Störung des Blutzuckerspiegels

Morgens auf nüchternen Magen kann der Blutzuckerspiegel niedriger sein. Essig kann den Blutzuckerspiegel weiter senken und zu Schwindel, Schwäche und Konzentrationsstörungen führen.

Apfelessig kann Sodbrennen oder Verdauungsbeschwerden verursachen, wenn Sie säureempfindlich sind

apfelessig trinken nachteile finden sie hier

Alternativen zu Apfelessig finden Sie hier

Es lohnt sich, nach Alternativen zu suchen, denn das Trinken von Essig am Morgen hat einige Nachteile.

  • Zitronenwasser: Eine beliebte Alternative ist ein Glas heißes Wasser mit dem Saft einer halben Zitrone. Es ist erfrischend und enthält Vitamin C, ohne die aggressive Säure des Essigs.
  • Ingwertee: Ingwer hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann die Verdauung fördern. Ohne den Magen zu reizen, kann ein heißer Ingwertee am Morgen den Stoffwechsel anregen.
  • Grüner Tee: Er enthält Antioxidantien und kann zur Regulierung des Blutzuckerspiegels beitragen. Er ist eine mildere Alternative zu Essig.
  • Gesunde Smoothies: Beginnen Sie den Tag mit einem nährstoffreichen Smoothie aus Obst, Gemüse und Nüssen. Er gibt Ihnen die nötige Energie für den Tag, ohne die negativen Auswirkungen von Essig.

Statt Apfelessig zu trinken, können Sie auch auf gesündere Alternativen wie Zitronenwasser zurückgreifen

welche nebenwirkungen hat apfelessig

Apfelessig hat zwar einige gesundheitliche Vorteile, aber auf nüchternen Magen zu trinken, besonders am Morgen, kann mehr schaden als nützen. Es ist ratsam, sanftere Alternativen zu wählen, die die Gesundheit unterstützen, ohne den Körper unnötig zu belasten.

Carra Hilde

Carra Hilde ist eine der jungen Autorinnen in unserem Online-Magazin. Aber dafür eine der produktivsten, vor allem bei ihren Lieblingsthemen: Sport, Ernährung und gesundes Leben. Carras Karriere begann als Redaktionsassistentin und Übersetzerin, über eine Tätigkeit als freie Journalistin bei der Sonntagszeitung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im Jahr 2015 bis hin zur Redakteurin beim Handelsblatt, einer führenden Wirtschafts- und Finanzzeitung.