Kann man Krankheiten riechen? Körpergeruch als Symptom
Schon vor Jahrhunderten konnten Ärzte Menschen anhand ihres Körpergeruchs diagnostizieren. Heute sind genaue medizinische Methoden üblich, aber die Veränderung des Körpergeruchs, der Hautfarbe und übermäßiges Schwitzen führen uns oft in die Arztpraxis. Hier stellt sich die Frage: Wonach riechen Krankheiten? Ärzte glauben, dass der spezielle Körpergeruch als Symptom für eine Krankheit oder gesunheitliches Problem betrachtet werden kann. Diabetes ist ein häufiges Beispiel, vor allem, wenn er sich in einem dekompensierten Stadium befindet.
Wie riechen Krankheiten? Der Körpergeruch als Symptom
Inhaltsverzeichnis
Welche Körpergerüche sollte man beachten?
Anhaltender schlechter Körpergeruch, der weder durch Baden noch durch Parfüm beeinflusst wird, ist ein Hinweis auf ein gesundheitliches Problem. Im Grunde genommen riechen in einem solchen Fall nicht nur die Achselhöhlen und die zum Schwitzen neigenden Bereiche, sondern die gesamte Haut. Ein solches Problem sollte man beim Artz abklären lassen.
Geruch von Aceton
Wenn Sie Aceton riechen, dann sind Ketonkörper vorhanden. Die medizinische Erklärung dafür ist, dass sie normalerweise beim Abbau von Lipiden entstehen. Zusammen mit dem Schweiß gelangen sie an die Körperoberfläche, verdampfen und riechen. Wenn dieser Effekt bei Diabetes zunimmt, steigt die Wahrscheinlichkeit eines ketoazidotischen Komas, das sofortige ärztliche Hilfe erfordern kann.
Zusätzlich zu den oben genannten, der Geruch von Aceton ist auch mit einem starken Gewichtsverlust verbunden. Reizbarkeit, Schlaf- und Appetitstörungen können ebenfalls beobachtet werden. Suchen Sie außerdem rechtzeitig einen Endokrinologen auf, um die Schilddrüsenhormone testen zu lassen.
Der Geruch weist oft auf Diabetes hin
Geruch von Essig
Diesen Geruch assoziieren wir oft mit starkem und starkem Schwitzen. Vor allem, wenn man sich auch nur ein paar Stunden im Freien aufgehalten hat, den ganzen Tag nicht geduscht hat und der Schweiß getrocknet ist, riecht man mit Sicherheit nach Essig. Er kann auch von einem salzigen Hautgeschmack begleitet sein, aber das ist normal.
Wenn ein Mensch jedoch zu oft Essig riecht, sind Bakterien schuld, die eitrige Entzündungen in den Bronchien und der Lunge verursachen. Essiggeruch tritt auch bei Vitaminmangel auf.
Geruch nach verdorbenem Fisch
Wenn die Haut nach altem Fisch riecht, müssen Pilz- und mikrobielle Infektionen sowie Stoffwechselkrankheiten im Zusammenhang mit dem Protein untersucht werden. Er kann auch auf eine belastete Leber hindeuten – durch Medikamente, schwere und fettige Nahrungsmittel oder sogar Alkohol.
Welche Krankheiten kann man riechen?
Ammoniakgeruch
Der Katzengeruch deutet auf eine Nierenerkrankung oder Helicobacter pylori im Magen hin.
Süßer und fauler Geruch
Ein süßlicher oder fauliger Geruch der Haut und des Mundes ist typisch für Diphtherie. Der Geruch von Schwefelwasserstoff findet sich häufig bei Magengeschwüren oder dyspeptischen Störungen.
Unterschätzen Sie niemals die Magenbeschwerden!
Muffiger Geruch
Wenn die Nebennieren nicht gut arbeiten und keine Hormone produzieren, kann die Haut wie einen muffigen Geruch von nasser Schafwolle verströmen.
Unangenehmer und starker Körpergeruch kann die Betroffenen deprimieren
Altersgeruch
Der spezifische Altersgeruch ist oft ein Hinweis auf Schilddrüsen- und Hypophysenprobleme und Stoffwechselstörungen.
Saurer Geruch (Essig) – Vitamin-D-Mangel oder Tuberkulose.
Gammelfleisch
Der unangenehme Geruch von Gammelfleisch kann bei Krebspatienten aufgrund von Gewebezerfallsprozessen auftreten.
Alten Eier
Magen- und Darmprobleme werden mit dem Geruch von faulen oder verdorbenen Eiern in Verbindung gebracht.