Wie gefährlich sind Zecken und kann man sich davor schützen?
Zecken gelten als gefährliche Schädlinge, denn sie lebensbedrohende Infektionen und Krankheiten übertragen können. In der Tat gibt es aber auch eine Reihe von Mythen, die mit dem Biss verbunden sind. Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie sich schützen können, und erhalten Sie wichtige Informationen über Zeckenbisse und Zeckenentfernung.
In Deutschland ist der Gemeine Holzbock der verbreitesten Zeckenart
Inhaltsverzeichnis
Wie gefährlich sind Zecken eigentlich?
Warum können Zeckenbisse eine potenzielle Gefahr sein, aber nicht immer? Zecken sind bekannt dafür, dass sie verschiedene Krankheitserreger übertragen.
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Übertragen alle Zecken Krankheiten oder nicht?
Nicht alle saugenden Zecken sind so gefährlich. Circa 30% der Holzböcke sind Borrelien-Träger. Die bekannteste Krankheit (die wir mehrmals seit Kindheit gehört haben), die durch diese Krabbeltiere übertragen wird, ist die Lyme-Borreliose. Sie wird durch Bakterien mit dem Namen Borrelia burgdorferi verursacht. In fortgeschrittenen Stadien der Krankheit kann sie zu schweren Komplikationen führen. Sie können die Gelenke, das Herz und das Nervensystem betreffen.
Sind alle Zecken gefährlich?
Was passiert nach dem Zeckenbiss? Auf 4 Symptome sollte man achten
Es ist wichtig, sich mit der richtigen Entfernung von Zecken vertraut zu machen und einen Arzt aufzusuchen, wenn Sie eines der folgenden Symptome entwickeln: außergewöhnlicher, kreisförmiger Ausschlag, Fieber, Müdigkeit oder Muskelschmerzen. Das Beste, um sich vor den lästigen Biestern zu schützen, ist das Tragen von Schutzsocken und langen Hosen, die die Haut atmen lassen. Verwenden Sie außerdem ein spezielles Insektenschutzmittel gegen Zecken, das das Risiko von Zeckenbissen minimieren kann.
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Übertragen die Zecken immer Krankheiten? Nicht immer, aber wieso?
Vor Zecken schützen unterwegs – 4 Tipps für alle
So kann man sich vor Biss schützen. Um sich unterwegs vor Zecken zu schützen, sollte man die folgenden Dinge in Betracht ziehen:
1. In der Mitte des Weges gehen
Wenn Sie unterwegs sind und wandern, sei es in der Stadt oder in den Bergen, halten Sie sich am besten an die ausgetretenen Pfade. Wählen Sie die Mitte des Weges, wo das Gras den Rand bildet, denn Zecken halten sich lieber an den Rändern auf. Auch gemähte Gräser am Rand von Wegen und Wiesen sind nicht sicher. Vermeiden Sie auch Spaziergänge in hohem Gras, in dichten und unbetretenen Gebieten, denn dort halten sich die Zecken am ehesten auf.
2. Tragen Sie weiße Kleidung
Bevor sie sich in die Haut bohren, sind Zecken winzig. Es ist schwer, sie mit bloßem Auge zu erkennen, vor allem, wenn man schlecht sieht oder eine Brille trägt. Um sie auf dem Körper zu entdecken, müssen Sie genau hinsehen und sich umsehen und einen Freund um Rat fragen. Wenn Sie draußen weiße und lange Kleidung tragen, schützen Sie sich davor, gestochen zu werden. So können Sie die Zecke auf Ihrer Kleidung sogar leichter erkennen, bevor sie Sie beißt.
3. Bedecken Sie Ihren Kopf
Auch Ihr Kopf kann von einem Zeckenbiss betroffen sein. Deshalb ist es sehr wichtig, ihn zu schützen, indem Sie ihn bedecken – mit einem Schal, einem Handtuch oder einem Hut. Denn wenn sich eine Zecke in Ihr Kopfhaar eingegraben hat, kann es sehr lange dauern, bis Sie es merken. Wenn Sie langes Haar haben, binden Sie es hoch. Verwenden Sie unbedingt ein Insektenschutzmittel auf Ihrer Haut und im Gesicht, wenn Sie sich an einem Ort mit dichter Pflanzenwelt aufhalten.
Schutz vor Zecken im Freien
4. Untersuchen Sie nach einem Spaziergang gründlich Ihre Haut
Zecken graben sich gerne in feuchte Körperstellen und in Falten ein, weil die Haut dort dünner ist. Dies sind in der Regel dunkle Bereiche des Körpers. Achten Sie auf die Leistengegend, die Kniekehlen, die Achselhöhlen, den Nacken, die Haare, um den Bauchnabel herum und unterhalb der Brust (bei Frauen).
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Es ist empfehlenswert, dass Sie alle feuchte Stellen am Körper bedecken
Ist es eine gute Idee, eine Zecke selbst zu entfernen?
Wenn Sie bemerken, dass Sie eine Zecke haben, ist es am besten, sofort einen Arzt aufzusuchen. Rufen Sie eine Notrufzentrale an, wenn Sie nicht zu Hause oder im Ausland sind. In der Zwischenzeit können Sie die Zecke untersuchen lassen und in ein paar Tagen herausfinden, ob sie Träger einer Krankheit ist.
An zweiter Stelle der durch Zeckenbisse übertragenen Krankheiten steht eine Form der Enzephalitis oder spinalen Meningitis. Die genaue medizinische Bezeichnung lautet Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME. Glücklicherweise gibt es eine Möglichkeit, sich durch eine Impfung vor dieser Krankheit zu schützen.
Beachten Sie, dass aufgrund des Klimawandels, der feuchten Sommer und der zunehmenden Niederschläge in den letzten Jahren auch in Deutschland mehrere neue Zeckenarten aufgetreten sind. Auwaldzecken, Reliktzecken, braune Hundezecken und Zecken der Gattung Hyalomma.
Socken immer hoch tragen
