Hausstaubmilben bekämpfen: Das sind die besten Tipps

Auch in der saubersten Wohnung gibt es Ecken, in denen sich Staub ansammelt, wenn auch in geringen Mengen. Und wo es Staub gibt, gibt es auch Staubmilben – eine Quelle von Problemen für Asthmatiker, Allergiker und einfach für empfindliche Menschen. Wie kann man die Hausstaubmilben minimieren? Die ältere Generation glaubt, dass die Vermeidung des Kontakts mit möglichen Krankheitserregern bedeutet, dass der Körper geschwächt wird und nicht in der Lage ist, angemessen auf die Bedrohung zu reagieren. Ein solcher Organismus, der an „sterile“ Bedingungen gewöhnt ist, ist viel anfälliger für schädliche Auswirkungen als ein Organismus, der Erfahrung mit Keimen und Allergenen hat. Für gesunde Menschen ist das wahrscheinlich richtig. Doch die modernen Bewohner von Megastädten, insbesondere Kinder, haben immer häufiger gesundheitliche Probleme und neigen insbesondere zu Allergien. Außerdem kann die erhöhte Konzentration von Allergenen in der Luft selbst bei einem relativ gesunden Menschen eine akute Reaktion hervorrufen. Im Folgenden finden Sie einige wirklich nützliche Tipps, wie Sie Hausstaubmilben bekämpfen.

Im Folgenden finden Sie einige wirklich nützliche Tipps, wie Sie Hausstaubmilben bekämpfen

6 Wege, wie Sie Hausstaubmilben bekämpfen und Asthma und Allergien vorbeugen

1. Sonnenlicht

Direktes Sonnenlicht tötet Hausstaubmilben ab. Hängen Sie Ihr Bettzeug daher möglichst in die Sonne.

2. Luftfeuchtigkeit

Hausstaubmilben sterben, wenn die Luftfeuchtigkeit unter 40-50 % sinkt.  Verwenden Sie daher einen Luftentfeuchter, wenn Ihre Wohnung feucht ist. Sie können ein Luftfeuchtigkeitsthermometer kaufen, um die richtigen Parameter einzuhalten: bis zu 20° Wärme und bis zu 50 Prozent Luftfeuchtigkeit.

Hausstaubmilben sterben, wenn die Luftfeuchtigkeit unter 40-50 % sinkt

3. Heißes Wasser

Waschen Sie die Bettwäsche einmal pro Woche in heißem Wasser – die Wassertemperatur sollte mindestens 60° betragen.

Die modernen Bewohner von Megastädten, insbesondere Kinder, neigen immer häufiger zu Allergien

4. Dampfreinigung

Die Dampfreinigung von Teppichen reduziert die Vermehrung von Allergenen erheblich. Einer Studie zufolge ging die Konzentration von Hausstaubmilben pro Gramm Staub nach der Dampfreinigung von Teppichen um 87 % zurück. Die Dampfreinigung ist eine gute Möglichkeit zur Reinigung von Bettzeug, das nicht gewaschen werden kann, wie z. B. Matratzen. Der Dampf dringt tief in die Textilien ein und reinigt Möbelbezüge gut.

5. Neue Kissen

Kaufen Sie alle 6 Monate ein neues Kopfkissen (Kopfkissen beherbergen Staub und Hausstaubmilben).

Alle 6 Monate ein neues Kopfkissen kaufen

6. Bezüge

Verzichten Sie auf große Teppiche und Teppichböden, insbesondere auf Betonböden, da Beton Feuchtigkeit erzeugt. Verwenden Sie stattdessen kleine Teppiche, die leicht zu reinigen und zu waschen sind.

Wie sollten Sie Ihre Heimtextilien pflegen, um sie von Hausstaubmilben zu befreien?

Bettzeug

Hausstaubmilben lieben eine warme, feuchte Umgebung und vermehren sich daher in der Sommerhitze besonders stark. Ärzte raten Allergikern und Asthmatikern, ihre Kopfkissenbezüge alle zwei Tage zu wechseln, da diese Bettwaren in direkten Kontakt mit Augen, Nase und Mund kommen. Häufiges Waschen des Bettzeugs ist für Ihre Gesundheit unerlässlich. Wählen Sie Bettwaren, die regelmäßigen Waschgängen standhalten. Waschen Sie Laken, Kissenbezüge, Tagesdecken und Bettbezüge jede Woche bei mindestens 60°.

Häufiges Waschen des Bettzeugs ist für Ihre Gesundheit unerlässlich

Plüschtiere

Wenn Ihr Kind an Asthma oder Allergien leidet, sollten Plüschtiere häufig gewaschen werden, vor allem, wenn Ihr Kind mit dem Spielzeug schläft. Sie können sie auch mit heißem Dampf behandeln. Untersuchungen haben ergeben, dass Hausstaubmilben durch Hitze von 130 Grad abgetötet werden.

Plüschtiere können auch mit heißem Dampf behandelt werden

Vorhänge und Heimtextilien

Der Schlüssel zur Bekämpfung von Hausstaubmilben liegt darin, die Zahl der Orte zu verringern, an denen sie sich vermehren können. Wenn Sie jedoch gerne auf weichen Teppichen laufen und Ihre Fenster mit Tüll und Vorhängen schmücken, sollten Sie diese regelmäßig waschen und dämpfen. Am besten ist es jedoch, Jalousien und Rollos auszuwählen, die leicht zu waschen und zu dämpfen sind und in denen sich weniger Allergene ansammeln können. Bei der Auswahl von Möbeln sollten Sie Lederbezügen den Vorzug vor Stoffbezügen geben. Wenn Ihre Wohnung mit Polstermöbeln mit Stoffbezug ausgestattet ist, sollten Sie diese regelmäßig mit Reinigungsmitteln und Dampf reinigen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Einhaltung der richtigen Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Raum. Hausstaubmilben und Schimmelpilzsporen lieben Wärme und Feuchtigkeit. Wenn Sie die Temperatur unter 20° (Allergene lieben die Wärme von 20-28°) und die Luftfeuchtigkeit bei bis zu 50% halten, können Sie die Allergene in Ihrer Wohnung reduzieren. Ein herkömmliches oder elektronisches Thermometer kann Ihnen dabei helfen.

Der Schlüssel zur Bekämpfung von Hausstaubmilben liegt darin, die Zahl der Orte zu verringern, an denen sie sich vermehren können