Rezepte für fantastischen Rhabarber-Crumble, der köstlich schmeckt!

von Sabina Karlev
Anzeige

Wer ohne Rhababerkuchen im Frühling und Sommer nicht leben kann, muss schnell zu frischem Obst greifen, denn die Variationen des Desserts sind facettenreich und schmecken himmlisch. Im britisch-amerikanischen Kulturraum heißt der filigrane Kuchen Rhabarber-Crumble und wird mit Haferflocken zubereitet. Sollten Sie diese Version der Nachspeise nicht kennen, probieren Sie die folgenden Rezepte aus.

Schenken Sie sich ein Stück Freude mit diesem Rhabarberkuchen nach britischer Art mit Haferflocken 

rhabarber crumble rezept

Anzeige

Rhabarber-Crumble – ein fantastisches Dessert im Frühling!

Crumble ist ein traditionelles britisches Gebäck, das während des Zweiten Weltkriegs populär war. Aufgrund der Lebensmittelknappheit war es eine kostengünstige Alternative zu den traditionellen britischen Pies. Frauen begannen, Haferflocken als Teigersatz für diesen Kuchen zu verwenden. Das Dessert enthielt köstliche Früchte und wurde mit knusprigen, goldbraun gebackenen Streuseln bedeckt.

Warum Haferflocken?

saftiger rhabarber crumble vom blech

Anzeige

In den folgenden Jahren wurde der Crumble in ganz Großbritannien zu einem beliebten Dessert und ist heute ein Klassiker der britischen Küche. Die ursprüngliche Version mit Äpfeln wurde im Laufe der Zeit durch zahlreiche Variationen mit Rhabarber, Beeren und Steinobst ergänzt. Auch die Streusel wurden verfeinert, zum Beispiel mit Nüssen oder Kokosflocken.

Rhabarber-Crumble vs. Rhabarberkuchen – der Unterschied

Der Rhabarber-Crumble besteht im Wesentlichen aus Rhabarber, der mit Zucker und Zimt abgeschmeckt wird. Darüber wird eine Krümelmischung aus Mehl, Zucker, Butter und Haferflocken, Nüssen oder Kokosflocken gegeben. Der Rhabarber-Crumble hat eine knusprige Konsistenz und eine goldbraune Oberfläche. Er wird im Blech oder in einer Auflaufform zubereitet. Möchten Sie diese leckeren Cocktails mit Rhabarber ausprobieren?

Rhabarber-Crumble: ein fruchtiger Nachtisch für jeden Anlass

rhabarber kuchen

Im Vergleich zum Rhabarber-Crumble hat der Rhabarber-Streuselkuchen eine weichere Konsistenz und wird häufig mit Schmand oder Pudding als Topping belegt.

1. Rezept für traditionellen Rhabarber-Crumble mit Äpfeln

Dieses Rezept für fein schmeckenden Rhabarber-Crumble ist kinderleicht zuzubereiten und nimmt sehr wenig Zeit in Anspruch.

Zutaten:

  • 500 g Rhabarber, geschält und in großen Stücken geschnitten
  • 2 Äpfel, geschält, entkernt und in kleinen Stücken geschnitten
  • 100 g Zucker
  • 1 TL Zimt
  • der Saft einer halben Zitrone
  • 120 g Mehl
  • 80 g Butter
  • 80 g Haferflocken

Leckerer Rhabarber-Crumble: So einfach geht’s

crumble mit rhabarber und aepfeln

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180° C vorheizen.
  2. Rhabarber und Äpfel in eine Auflaufform geben.
  3. Zucker, Zimt und Zitronensaft darüber verteilen und gut vermischen.
  4. In einer separaten Schüssel das Mehl und die Butter mit den Fingerspitzen zu einer krümeligen Mischung verarbeiten.
  5. Die Haferflocken unter die Krümel mischen.
  6. Die Krümelmischung über den Rhabarber und die Äpfel in der Auflaufform streuen.
  7. Den Rhabarber-Crumble für 35-40 Minuten im Backofen backen, bis er goldbraun und knusprig ist.
  8. Den Crumble aus dem Ofen nehmen und vor dem Servieren einige Minuten abkühlen lassen.
  9. Mit Schlagsahne garnieren.

Köstlicher Rhabarber-Crumble mit Äpfeln

rhababer crumble leckeres dessert

2. Rezept für Rhabarber-Sauerkirsche-Crumble mit Mandelblättchen

Nichts übertrifft diese fantastische Variation mit Sauerkirschen, die so gut mit dem Geschmack des Rhabarbers harmoniert. Für alle Fans der süß-säuerlichen Nuance!

Wunderbare Version mit Sauerkirsche und Rhabarber

rhabarber erdbeer crumble

Zutaten:

  • 500 g Rhabarber, geschält und in großen Stücken geschnitten
  • 250 g Sauerkirschen, entsteint und halbiert
  • 100 g Zucker
  • 1 TL Zimt
  • Saft einer halben Zitrone
  • 120 g Mehl
  • 80 g Butter
  • 80 g Haferflocken
  • 50 g Mandelblättchen

Knusprig und facettenreich

rhabarber crumble kuchen

Zubereitung:

  1. Backofen auf 180° C vorheizen.
  2. Rhabarber und Sauerkirschen in eine Auflaufform geben.
  3. Zucker, Zimt, Zitronensaft darüber verteilen und gut vermischen.
  4. In einer separaten Schüssel das Mehl und die Butter mit den Fingerspitzen zu einer krümeligen Mischung verarbeiten.
  5. Haferflocken und Mandelblättchen unter die Krümel mischen.
  6. Die Krümelmischung über den Rhabarber und die Kirschen in der Auflaufform streuen.
  7. Den Crumble 35-40 Minuten lang im Backofen backen, bis er goldbraun und knusprig ist.
  8. Den Rhabarber-Crumble aus dem Ofen nehmen und vor dem Servieren einige Minuten abkühlen lassen.
  9. Mit Schlagsahne garnieren für einen optimalen Genuss.

Lecker und schnell…

apfel rhabarber crumble

3. Rezept für Rhabarber-Crumble mit gemischten Beeren

In dieser Variante mischen Sie diverse Beeren zusammen und daraus entsteht ein kulinarisches Meisterwerk. Die Zubereitung dauert nicht lange.

Eine Mischung aus Beeren in dem Rhabarber-Crumble

diverse beeren rhabarber

Zutaten:

  • 500 g Rhabarber, in großen Stücken geschnitten
  • 250 g gemischte Beeren (z.B. Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren), gewaschen
  • 100 g Zucker
  • Saft einer halben Zitrone
  • 120 g Mehl
  • 80 g Butter
  • 80 g Haferflocken
  • Vanille (nach Belieben)

Rhabarberkuchen mit Haferflocken und einer köstlichen Mischung aus Beeren

veganer crumble mit rhabarber

Zubereitung:

  1. Backofen auf 180° C vorheizen.
  2. Rhabarber und die Beeren in eine Auflaufform geben.
  3. Zucker, Vanille und Zitronensaft addieren und gut vermischen.
  4. In einer anderen Schüssel Mehl und Butter mit den Fingerspitzen zu einer krümeligen Masse verreiben.
  5. Die Haferflocken hinzufügen.
  6. Krümelmischung über den Rhabarber und die Beeren in der Auflaufform streuen.
  7. Crumble für 35-40 Minuten im Backofen backen, bis er goldgelb und knackig ist.
  8. Mit Schlagsahne die Portionen auf den Tisch bringen. Lass es Ihnen schmecken!
Sabina Karlev

Sabina Karlev ist dreisprachige Autorin und Journalistin und studierte Medienwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität zu Köln. Als Kommunikationsspezialistin hat sie für kulturelle und wissenschaftliche Institutionen gearbeitet, u. A. für die Max-Planck-Gesellschaft.