Mallorcas Norden: Hier kommen Aktivurlauber voll auf ihre Kosten
Senkrecht aus dem Meer ragende Felswände, uralte Olivenbäume und traumhafte Wanderwege: Mallorcas Norden hat viel zu bieten. Abseits der Touristenzentren Alcúdia und Cala Rajada gibt es für abenteuerlustige Reisende Einzigartiges zu entdecken. Hier kommen die besten Reisetipps für einen aktiven Mallorcaurlaub in einzigartiger Natur.
Der Norden von Mallorca lässt sich besonders gut erkunden, wenn man als Homebase ein Ferienhaus anmietet. Der Reiseanbieter TUI bietet unter TUI-Ferienhaus.de eine große Auswahl an – auch abseits der großen Ferienzentren. Mit einem Mietwagen gelangt man am schnellsten und einfachsten zum Haus und zu den Inselattraktionen.
Aufregende Hochgebirgslandschaften: Die Serra de Tramuntana
Die Berge der Serra de Tramuntana sind Mallorcas höchste Erhebungen und erstecken sich auf einer Länge von mehr als 90 Kilometern. Wer gut zu Fuß ist, wird die Bergwanderungen in dieser Region zu schätzen wissen. Eine besonders abwechslungsreiche Wanderung führt rund um das bekannte Kloster Lluc. Auf dem Wanderweg genießt man herrliche Ausblicke auf den Puig Major, den mit 1.445 Metern höchsten Berg der Insel. Auch die Klosteranlage aus dem 13. Jahrhundert ist sehenswert – und ein bezaubernder Rastplatz mit Cafés und kleinen Läden mit mallorquinischen Produkten.
Sportliche Radler und gute Auto- und Motorradfahrer kommen in der Serra de Tramuntana auf ihre Kosten. Eine von Europas Traumstraßen windet sich etwa 140 Kilometer lang von Andratx bis zum Cap Formentor, dem nördlichsten Inselzipfel. Hinter jeder Kurve liegt eine neue Überraschung: imposante Felsformationen, Traum-Fincas und immer wieder Ausblicke auf das tiefblaue Meer.
Rund um Sóller: Eine nostalgische Eisenbahn, Ölmühlen und Wildbäche
Wer seinen Mallorcaurlaub im Norden der Insel verbringt, wird auch von einem Ausflug in das Städtchen Sóller begeistert sein. Schon die Anreise ist ein Höhepunkt, sie kann mit einer historischen Schmalspurbahn erfolgen. Die Bummelbahn startet seit dem Jahr 1912 im Jugendstilbahnhof der Hauptstadt Palma. Die Fahrt dauert knapp eine Stunde, man tuckert gemütlich durch 13 Tunnel und genießt den Ausblick auf fruchtbar-grüne Landschaften. In Sóller angekommen, bietet sich ein Besuch des botanischen Gartens an. Der Ort ist auch berühmt für seine Oliven. Zwei Ölmühlen (spanisch: sofanas) kann man hier besichtigen und, auf Voranmeldung, an einer deutschsprachigen Führung teilnehmen.
Etwas weiter im Norden ist der Sturzbach Torrent de Pareis ein spektakuläres Ausflugsziel. Die den Berg hinabstürzenden Wassermassen sind wirklich beeindruckend! Die Schlucht wurde 2003 zum Landschaftsschutzgebiet deklariert. Mehr als 300 Pflanzenarten sind hier beheimatet, zahlreiche Vogelarten nisten in den Felsvorsprüngen. Wenn man besonderes Glück hat, kann man im Flussbett des Torrent de Pareis sogar ein Exemplar der seltenen Mallorca-Geburtshelferkröte erspähen.
