Klebefolien in Holzoptik: So chic ist der DIY-Trend

von Verena Lange
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Öfter mal was Neues bei Kommode, Tisch und Co.? Der Neukauf kann schnell das Budget sprengen. Außerdem stellt sich die Frage: Wohin mit den alten Möbelstücken? Eine deutlich günstigere Variante ist ein DIY-Trend: Klebefolien. Damit sind die Gestaltungsmöglichkeiten keine Grenzen gesetzt. Holz, Stein oder Edelstahl – die Folie zaubern im Handumdrehen einen völlig neuen Look.

Trendbewusst wohnen – dafür braucht es keine teure Designerware

Die Interieur-Trends wechseln jährlich. Unmöglich, immer die neuesten Looks nachzuahmen. Nicht nur eine Budget-, sondern auch eine Frage der Nachhaltigkeit. Interieur-Profis setzen schon längst auf einen Gestaltungstrend, den jeder ganz leicht nachmachen kann: Klebefolie.

Für Frische im Raum sorgen und die dunklen Nuancen auf Tischplatte und Co. verschwinden lassen? Das ist mithilfe der Folientechnik kein Problem. Alles, was dafür benötigt wird: die passende Folie, etwas handwerkliches Geschick, Kreativität, Messer bzw. Schere und eine Rakel. Damit lassen sich im Handumdrehen kreative Ideen zum günstigen Preis besonders nachhaltig umsetzen.

Klebefolien in Holzoptik gibt es nicht nur in unzähligen hellen Nuancen, sondern auch in verschiedenen Maserungen von glatt bis grob

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Holz – Ahorn, Akazien und Co. für kleines Budget

Waren in den letzten Monaten vor allem dunkle Holztöne en vogue, darf es in der neuen Saison gern wieder etwas heller sein. Um den Stilwechsel zu vollziehen, braucht es keinen Besuch im Möbelhaus, sondern nur ein wenig Kreativität. Klebefolien in Holzoptik zum Beispiel von Velken.de verwandeln ganze Küchen, den Couchtisch, die Kommode und Co. innerhalb kurzer Zeit zum neuen Interieur-Highlight.

Der Ideenvielfalt sind keine Grenzen gesetzt, denn es gibt mehr als zehn Holzarten zur Verschönerung der Oberflächen. Um die besonders frischen Interieur-Trends umzusetzen, eignen sich beispielsweise Ahorn, Linde oder Pappel hervorragend. Darf es dann in der nächsten Saison wieder etwas dunkler sein, lässt sich die Klebefolie im Handumdrehen auswechseln, beispielsweise in die Teakholz- oder Nussbaum-Optik.

Kreative Ideen für einen neuen Look: Von Tisch bis Blumentopf ist alles möglich

Die Klebefolien in Holz- oder anderen Optiken sind nicht nur besonders biegsam, sondern lassen sich auch passgenau zuschneiden. Ideal, um zu Hause nahezu alles mit einem neuen Look zu verschönern. Nicht nur die Tischplatte lässt sich in einem neuen Holzton veredeln. Auch Blumentöpfe fügen sich dank der Folie ideal in das Raumkonzept ein. Besonders leicht geht die Veredelung der Oberfläche bei eckigen Blumentöpfen. Für runde Töpfe ist etwas mehr Geduld und Geschick gefragt, aber mit Liebe zum Detail lassen sich auch diese eindrucksvoll verschönern.

Der Holz-Look veredelt Oberflächen in allen Räumen: Wohnzimmer, Flur oder Küche – hier lassen sich Pflanzen und Co. geschickt in Szene setzen

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In vielen Wohnungen befindet sich der Schaltkasten optisch präsent im Flur. Nicht immer lässt er sich unter Bildern verstecken. Mithilfe der edlen Klebefolien in Holzoptik kann der Kasten zu einem Highlight mit Pinnwand-Funktion gestaltet werden. Passend zur Wandfarbe setzt der Schaltkasten beispielsweise in einer dunklen Holzoptik aufregende Akzente oder fügt sich in hellen Farben wohlig in die ohnehin freundliche Wandgestaltung ein.

Um den Kasten nicht nur optisch aufzuwerten, kann er mit ein paar einfachen Handgriffen als Pinnwand genutzt werden. Diese Wandgestaltung ist einmalig und erfordert gar nicht viel. Als Pinnwand-Untergrund kann eine dünne Korkplatte dienen. Sie lässt sich optimal auf die Fläche der Kastentür zuschneiden und im Anschluss mit der Klebefolie in Holz oder einer anderen Optik überziehen.

Hygge – auch bei Kommoden und Co.

Der Hygge-Stil, die nordische Gemütlichkeit, wird auch in deutschen Heimen immer beliebter. Gemütlich wird es nicht nur durch helle Farben, sondern vor allem durch die typische Holzoptik. Jeder kann seine eigenen vier Wände in eine Hygge-Kuschelzone verwandeln, sogar ohne umständlichen Möbelneukauf. Stattdessen werden Möbelfolien zur Hand genommen, um den individuellen Traum vom Wohlfühlcharakter bei Kommoden und Co. auszuleben.

Hygge – die skandinavische Gemütlichkeit auch zu Hause leben. Mit verschiedenen Klebefolien in Holzoptik lassen sich Tisch und Co. im Handumdrehen zum Hygge-Interieur verwandeln

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Tipps für die Verschönerung einer Kommode mit Klebefolie

Damit die Kommode in neuer wohlig-charmanter Holzoptik erstrahlt, ist etwas Vorbereitung gefragt. Zunächst gilt es, die Kommode genau auszumessen, um die richtige Anzahl der Klebefolien zu ordern. Die meisten Folien gibt es in passgenauen Zuschnitten, sodass das Anbringen deutlich leichter fällt. Muss die Folie später noch zugeschnitten werden, ist ein scharfes Schneidewerkzeug erforderlich. Damit werden die Kanten schön sauber und lassen sich später besser verarbeiten.

1. Oberfläche gut vorbereiten

DIY-Wohnaccessoires werden immer beliebter. Grund hierfür: Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und auch mit kleinem Budget lässt sich viel erreichen. Damit die Kommode schon bald in einem neuen Look erstrahlen kann, ist die Oberflächenbehandlung erforderlich. Für den guten Halt der Klebefolie muss die Oberfläche sauber und vor allem frei von fettigen Rückständen sein. Dafür wird sie mit einem fusselfreien und am besten einer desinfizierenden Lösung gereinigt.

Oberflächen in aufregenden Holz-Designs gestalten: Mit den Klebefolie sind keine Grenzen bei der Ideenfindung gesetzt

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2. Die einzelnen zu beklebenden Elemente ausmessen

Die Kommode komplett zu bekleben, ist keine gute Idee. Schließlich soll die Folie einzelne Schubladen, Wände und die Ablage verzieren. Deshalb lieber Schritt für Schritt an die Kleberarbeiten gehen und zunächst alle Flächen genau ausmessen. Für die ersten Klebeversuche eignet sich eine kleinere Fläche, beispielsweise die Schublade. Die Griffe sitzen für die weiteren Bearbeitungen deutlich besser und die Verschönerung geht schneller von der Hand.

Tipp: Bei dem Bekleben unbedingt einen Überhang einkalkulieren, um die Folie am Ende etwas umzuschlagen. Dadurch wird der so häufig unschön wirkende ausgefranste Rand verhindert.

Kommode und Co. im edlen Design verschönern: Dunkles Holz sieht nicht nur luxuriös aus, sondern ist auch teuer. Eine budgetsparende Alternative: die Klebefolien

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3. Beim Aufkleben auf Lufteinschlüsse achten

Damit die Folie später optimal sitzt und gut aussieht, ist die Klebetechnik entscheidend. Einige Folien werden trocken, andere nass verklebt. Beim Anbringen ist Präzision gefragt. Die Folie niemals in der Mitte der Oberfläche aufsetzen, sondern stets vom Rand beginnen. Während des Klebervorganges vorsichtig erste Luftbasen ausstreichen und am Ende noch einmal filigran mit einer Rakel nacharbeiten. Dass die Luftblasen verschwinden, ist essenziell, um eine längere Haltbarkeit zu gewährleisten. Außerdem zeichnen sich Luftblasen unschön auf der Oberfläche ab.

Tipp: Befinden sich auf der zu beklebenden Fläche Griffe, werden diese vorab entfernt. Dadurch lässt sich die Folie leichter aufbringen. Unbedingt die Löcher für die Griffe in der Folie nicht vergessen, um sie später erneut einzufügen.

Verena Lange

Verena Lange, eine geschätzte Autorin bei Archzine Online Magazine, hat ihr Studium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften an der Freien Universität Berlin absolviert. Sie hat zahlreiche Artikel in renommierten Medien wie BILD, WELT.de und Berliner Zeitung veröffentlicht.