Rosenrost bekämpfen: Tipps für die Rosenpflege im Frühjahr 2024

Rosen sind mehr als nur Blumen – sie sind emotionale Begleiter! Entdecken Sie, wie Sie Rosenrost einfach und ohne Chemie besiegen können.

von Elke Schneider
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Erfahrene Rosenzüchter empfehlen, dass Sie Ihre Pflanzen regelmäßig auf Krankheiten und Schädlinge untersuchen. Die Rosen können leicht von Rosenrost gerettet werden, wenn die richtigen Maßnahmen ergriffen werden. Wird die Diagnose verzögert und der Zeitpunkt der Behandlung nicht richtig gewählt, ist der Rosenstrauch in Gefahr. In der Anfangsphase können Sie erfolgreich Hausmittel anwenden und den Einsatz von Chemikalien vermeiden, die nicht nur gefährliche, sondern auch nützliche Insekten schädigen, die Bodenbedingungen verschlechtern und der Gesundheit von Menschen, Haustieren, Bienen und Fischen abträglich sein können. Wie Sie Rosenrost bekämpfen, und zwar ohne Chemie, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Wie Rosenrost bekämpfen, und zwar ohne Chemie?

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Allgemeines über Rosenrost

Die weite Verbreitung der Krankheit hat zu einer breiten Information über die Pilzinvasion geführt – man findet zahlreiche Fotos und Videos, die den Pilzbefall in verschiedenen Stadien – vom Beginn bis zum Absterben der Pflanze – deutlich zeigen. Anhand der Beschreibungen versteht selbst der unerfahrenste Florist, dass es sich um ein bekanntes und immer wieder beobachtetes Phänomen handelt, mit dem man sich bereits auseinandersetzen musste.

Die weite Verbreitung der Krankheit hat zu einer breiten Information über die Pilzinvasion geführt

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Im zeitigen Frühjahr, wenn die Sträucher mit den schönen Blüten gerade zu vegetieren beginnen, befinden sich auf der Rückseite der Rosenblätter rostige Flecken, die wie ein gelblich-oranges Pulver aussehen, das gerade durch Schütteln der Hände verstreut wird. Ein ähnliches Phänomen ist auf Blattstecklingen und -stielen, jungen Trieben und sogar Blütenknospen zu beobachten.
Im Hochsommer erscheint der Pilz bereits auf der Außenseite des Blattes, dann werden die Flecken und Ausschläge dunkler.
Dann werden die Flecken und Ausschläge dunkler. Zu diesem Zeitpunkt sind auf der Rückseite dunkle, mit Sporen der Pilzkrankheit gefüllte Wülste zu finden, und wenn junge Blätter an Rosensträuchern erscheinen, sind sie bereits deformiert.

Im zeitigen Frühjahr befinden sich auf der Rückseite der Rosenblätter rostige Flecken

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Was begünstigt Rosenrost?

Die Hauptursache ist das Eindringen von schädlichen Pilzsporen in die Pflanze. Seine Quelle kann Pflanzmaterial sein, das in einer Gärtnerei oder auf dem Markt von einer Privatperson gekauft wurde. Nicht auszuschließen ist das Eindringen von Gartengeräten, die auf einem anderen Grundstück gestanden haben, von organischen Düngemitteln, von Schuhsohlen oder von anderen Pflanzen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Pilz durch Insekten übertragen werden kann, die Pflanzen bestäuben.

Die Hauptursache für Rosenrost ist das Eindringen von schädlichen Pilzsporen in die Pflanze

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Weitere Faktoren für die Verbreitung:

  • gestörte Immunität der Pflanze;
  • erhöhte Feuchtigkeit (durch Überwässerung oder natürliche Niederschläge);
  • Übersättigung mit Düngemitteln (z. B. zu viel Stickstoff im Boden).
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Wie erkennt man Rost an Rosen (oder anderen Pflanzen)?

Rost ist im Frühjahr in der Regel an leuchtend orangefarbenen Pusteln auf den Blättern, Zweigen und sogar an den Stielen der Rosen zu erkennen. Im Laufe des Sommers breiten sich die Pusteln auf die Unterseite der Blätter aus und es erscheinen auch schwarze Flecken, die sich mit orangefarbenen Flecken abwechseln. Wenn der Rost nicht gestoppt wird, breitet er sich im Sommer aus und im Herbst kann fast der gesamte Rosenstrauch von der Fäule befallen sein.

Rost ist an leuchtend orangefarbenen Pusteln auf den Blättern, Zweigen und an den Stielen der Rosen zu erkennen

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Warum ist Rost an Rosen ein Problem?

Der Rostpilz beeinträchtigt nicht nur das Aussehen des Strauches und ist unansehnlich, sondern ernährt sich auch von den Vorräten der Pflanze und schwächt sie. Während seines Lebenszyklus produziert der Pilz verschiedene Arten von Sporen. Je länger es dauert, das Problem zu bekämpfen, desto hartnäckiger wird es, denn die schwarzen Pusteln produzieren Sporen, die auf der Pflanze oder im Boden schlummern und sogar vom Wind auf den Wirt und andere Sträucher getragen werden können. In der folgenden Saison keimen sie erneut und die Infektion breitet sich Jahr für Jahr aus.

Der Rostpilz beeinträchtigt nicht nur das Aussehen des Strauches, sondern ernährt sich auch von den Vorräten der Pflanze

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Wie verhindert man das Auftreten von Rost?

Die beste Vorbeugung gegen Rost besteht darin, die Rosen gesund und kräftig zu halten, indem man sich um die Bewässerung und die Nährstoffe kümmert, die die Pflanze braucht, um den Angriffen von außen standzuhalten. Da Feuchtigkeit und Hitze die Vermehrung von Pilzen begünstigen, ist es ratsam, die Pflanze so zu beschneiden, dass Luft zwischen die Zweige des Strauches gelangt und gleichzeitig eine gute Belüftung gewährleistet ist. Aus demselben Grund empfiehlt es sich nicht, zwei Rosenstöcke zu dicht nebeneinander zu pflanzen. Die ständige Feuchtigkeit begünstigt die Vermehrung von Pilzen und ist leider der Hauptauslöser für Rost. Die Kombination dieser Faktoren ist unvermeidlich und hat fast immer negative Auswirkungen. Was man vermeiden kann und sollte, ist, die Sträucher mit dem Gießwasser nass zu machen. Rosensträucher gießt man am besten an der Basis der Pflanze, damit die Blätter und Zweige nicht nass werden. Wichtig ist auch eine gute Pflanzenhygiene, indem infizierte Blätter entfernt und vernichtet werden, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Die ständige Feuchtigkeit begünstigt die Vermehrung von Pilzen und ist leider der Hauptauslöser für Rost

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Wie kann man Rosenrost bekämpfen?

Es ist äußerst wichtig, alle Blätter zu entfernen, die Symptome (orangefarbene oder schwarze Flecken) aufweisen, und alle vom Boden abgefallenen Blätter aufzusammeln, um sie zu vernichten. Die Behandlung mit chemischen Fungiziden scheint zwar wirksam zu sein, aber sie sind hochgiftig und gefährlich für Gesundheit und Umwelt. Rosen können mit den folgenden Hausmitteln behandelt werden.

Es ist äußerst wichtig, alle Blätter zu entfernen, die Symptome aufweisen

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  • Seife: 2 Stück Waschseife mit einer feinen Reibe reiben und in 10 Litern heißem Wasser auflösen. Abkühlen lassen, gut umrühren und mit der Behandlung der Sträucher beginnen.
  • Natron und Seife: Lösen Sie 1 Esslöffel Natron und 1/2 Teelöffel Waschseife in 4 Liter warmem Wasser auf. Gründlich mischen und die Rosen besprühen. Wiederholen Sie die Behandlung 1-2 Mal alle 7 Tage.
  • Molke: In einem Verhältnis von 1:10 mit reinem Wasser verdünnen. Dann dreimal alle 3 Tage besprühen.

Rosen können mit Hausmitteln behandelt werden

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  • Knoblauch: 300 g Knoblauch hacken, mit einem Eimer Wasser übergießen und einen Tag lang ziehen lassen, dann abseihen. Besprühen Sie die Sträucher und wiederholen Sie den Vorgang bei Bedarf.
  • Wermut: Den grünen Teil des Wermuts mahlen. Es werden 0,5 kg benötigt. Mit einem Eimer Wasser übergießen und 14 Tage lang ziehen lassen. Abseihen mit einem Sieb. Die entstandene Lösung mit zwei Teilen Wasser verdünnen. Fügen Sie 200 g auf einer feinen Reibe geriebene Wäscheseife hinzu, fügen Sie weitere 5 Liter heißes (aber nicht kochendes) Wasser hinzu und rühren Sie alles um, um eine gleichmäßige Konsistenz zu erhalten. Wenn die Mischung abgekühlt ist, kann sie für die Behandlung verwendet werden. Das Verfahren wird in 2-3 Tagen bis zum vollständigen Verschwinden der Krankheitsanzeichen durchgeführt.

Die Behandlung mit chemischen Fungiziden scheint zwar wirksam zu sein, aber sie sind hochgiftig

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  • Ackerschachtelhalm: 1 kg des Krauts hacken, mit 10 Litern Wasser übergießen, 24 Stunden ziehen lassen, dann 1 Stunde lang kochen. Die Abkochung abkühlen lassen, abseihen, im Verhältnis 1:5 verdünnen und die Pflanzen besprühen.
  • Brennnesselaufguss: ¾ eines 10-Liter-Eimers bis zum Rand mit Wasser füllen. Das Kraut hacken, ins Wasser geben und 2 Wochen lang in der Sonne stehen lassen. Regelmäßig umrühren und sobald sich keine Blasen mehr an der Oberfläche bilden, abseihen und mit Wasser verdünnen. Für die Bewässerung an der Wurzel (1 l Aufguss auf 9 l Wasser) und zum Besprühen (1 l Aufguss auf 19 l Wasser) verwenden.
  • Wolfsmilch (Euphorbia): Eine Lösung auf der Basis von Wolfsmilch hilft gut gegen Rosenrost. Für die Zubereitung werden 1,5 kg des grünen Teils der Pflanze geschnitten und mit 10 Litern Wasser übergossen. Diese Lösung wird mit einem Deckel abgedeckt und einen Tag lang an einem warmen Ort aufbewahrt. Einmal pro Woche die Rosen mit der resultierenden Zusammensetzung behandeln.

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Elke Schneider

Elke Schneider ist eine vielseitige Sammlerin von Fachkenntnissen. Ihren Weg in den Journalismus begann sie mit einem soliden Fundament aus ihrem Studium an der Universität Dresden. Literatur, Kunstgeschichte und Philologie sind ihre Lieblingsfächer.