Sich Septum Piercing stechen lassen: Welche Traditionen, Risikos und Pflege gibt es dabei?
Ein Septum-Piercing ist mehr als nur ein Trend – es ist eine mutige Erklärung von Identität und Selbstliebe. Entdecke die Welt dahinter!
„Ich bin ein Nasenring, kein einfacher Schmuck, sondern ein Schlüssel zu deiner Seele.“ So könnte das Septum sprechen, wenn es könnte. In einer Welt voller Normen und Konventionen ist es das Symbol der Rebellion und der Selbstakzeptanz. Lass uns eintauchen in die faszinierende Geschichte, die hinter diesem Piercing steckt, und die Geheimnisse seiner Pflege und Risiken enthüllen.
Auf die Ohren, auf die Lippen und sogar auf der Zunge – Piercings sind schon seit Jahrzehnten nicht nur Trend, sondern eine Weise, Selbstbewusstsein oder Zugehörigkeit auszudrücken. Während für manche Leute Piercing zu extravagant oder unwohl aussieht, halten es andere für Schmuck – besonders bei den jungen Menschen. Eine populäre Variante ist das Septum Piercing. Was das genau ist, wenn und wie können Sie sich Septum Piercing stechen lassen und welche Risiken gibt es, erfahren Sie im folgenden Artikel.
Ein Nasenring kann ein starkes Zeichen der Selbstliebe und Akzeptanz sein, egal was andere denken
Inhaltsverzeichnis
Was sagt ein Septum-Piercing aus?
Spirituelle Meister und Schamanen trugen in prähistorischen Gesellschaften wie den Azteken und Mayas häufig Septum-Piercings als Zeichen ihrer Verbindung zur spirituellen Welt.
Man glaubte, dass das Piercing ihre Fähigkeit verbessern würde, mit den Göttern zu sprechen und in veränderte Bewusstseinszustände zu gelangen. Ein wichtiger Aspekt des Glaubens dieser Kulturen war die spirituelle Bedeutung des Septum-Piercings, und es galt auch als Übergangsritus für Personen, die als spirituelle Führer ausgewählt wurden.
Das Septum-Piercing, das in der hinduistischen Kultur als „Nath“ bezeichnet wird, tragen üblicherweise Asketen und Yogis. Es soll dafür stehen, dass man weltliche Wünsche loslässt und sich mehr auf die spirituelle Entwicklung konzentriert.
In der heutigen Zeit sind Septum-Piercings als Symbol für spirituelles Wachstum und Selbstdarstellung wieder populär geworden
Ist meine Nase für ein Septum geeignet?
Ein Septum Piercing ist zweifellos ein gewagteres Erscheinungsbild als das herkömmliche Nasenpiercing, das an der Seite des Nasenlochs angebracht wurde. Das Septum-Piercing sitzt an der Nasenwurzel und geht durch den winzigen Hautbereich zwischen den beiden Nasenlöchern. Dieser wird häufig auch als „Sweet Spot“ bezeichnet. Als „Sweet Spot“ bezeichnet man das Ende der Nasenscheidewand (die Haut zwischen Ihren beiden Nasenlöchern). Sie sollten einen dünnen Hautlappen zwischen dem Septumknorpel und der Nasenspitze spüren. An dieser Stelle wird das Septum-Piercing platziert.
Würden Sie sich selbst ein Septum Piercing stechen lassen?
Im Prinzip kann jeder, dem Septum Piercing gefällt, ein stechen lassen. Allerdings empfehlen wir, einen Piercing-Profi zu konsultieren. Obwohl theoretisch jeder solch ein Piercing haben kann, müssen Sie ein paar Sachen zuerst in Rücksicht nehmen.
- Leute, die die Nase gebrochen haben, sollten damit aufmerksam umgehen.
- Wenn die Nasenscheidewand Unebenheiten hat, die das Stechen erschweren können, empfehlen Piercing nicht.
- Leute, die unter Allergien, Sinusproblemen oder anderen Nasenproblemen leiden, sollten lieber kein Septum Piercing stechen lassen.
Berühmte Personen wie die Tochter von Will Smith Willow tragen auch Septum Piercings
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Wenn Sie am Anfang unsicher sind, dass Ihnen Septum-Piercing wirklich gefällt, können Sie ein Fake-Piercing ausprobieren. In diesem Fall müssen Sie die Nasenscheidewand nicht stechen lassen, aber den Look genießen. Dieses Piercing ist nicht komplett schmerzlos und einige Risiken mitbringt, hat es einen großen Vorteil. Da der Einstich im Inneren der Nase erfolgt, brauchen Sie sich keine Sorgen um eine Piercing-Narbe zu machen.
Wie sehr schmerzt ein Septum?
Obwohl jeder Mensch ein Septum-Piercing unterschiedlich erlebt, ist die Prozedur nicht besonders schmerzhaft. Die meisten Menschen vergleichen das Stechen mit einem Niesreiz und bezeichnen es eher als „seltsam“ oder „ungewöhnlich“ denn als schmerzhaft – vorausgesetzt, Ihr Piercer trifft den richtigen Punkt.
Wenn richtig durchgeführt, schmerzt das Durchstechen nicht
Sobald die Nadel in das Gewebe eindringt, ist der Schmerz sehr gering. Versuchen Sie, sich zu entspannen, um den Schmerz zu minimieren.
Es ist aber wichtig anzumerken, dass nicht alle Menschen einen „Sweet Spot“ haben. Wenn dies der Fall ist, muss der Knorpel durchstochen werden, was schmerzhafter ist und ein aufwändigeres Verfahren erfordert.
Ist Septum Piercing stechen gefährlich?
Wenn in einem anerkannten Piercing-Studio von erfahrenem Profi gemacht, ist Septum Piercing gefahrlos und Erschwernisse sind kaum möglich. Allerdings sind Infektionen und anderen Problemen nicht völlig ausgenommen.
Für Männer können Septum-Piercings Individualität und Stärke symbolisieren
Die Naseninnenhaut trägt Bakterien, die zu einer Infektion führen können. Wenn man Instrumente verwendet, die nicht richtig sterilisiert wurden, kann sich Ihr Blut außerdem mit Viren wie HIV, Hepatitis B oder C oder Tetanus infizieren. Aus diesem Grund müssen Sie den Bereich unbedingt sauber halten und sich an die Nachsorgevorschriften halten.
Ein Septumhämatom ist eine weitere potenzielle Gefahr. Es kann entstehen, wenn Blutgefäße und Knorpelauskleidung durch das Piercing beschädigt werden, was zu einer Blutansammlung zwischen beiden führt. Schmerzen, Druck und Stauungen können die Folge sein.
Achten Sie auf die Hygiene der Geräte, die im Studio verwendet wird, bevor Sie sich den Septum stechen lassen
Warten Sie mindestens zwei Monate, bis Sie das Septum Piercing tauschen
Wie pflegt man die Nase mit einem Septum?
In den ersten Tagen nach dem Piercing kann die Nase berührungsempfindlich sein, und es kann sehr schmerzhaft sein. Die Heilung beginnt nach ein bis drei Wochen. Bis zur vollständigen Abheilung eines Septumpiercings können sechs bis acht Monate vergehen. Nach sechs bis acht Wochen, wenn der Schmuck gut verheilt ist, kann er ausgetauscht werden. Es wird jedoch empfohlen, den ursprünglichen Schmuck so lange wie möglich zu tragen.
Die richtige Pflege des Ortes garantiert, dass Sie die Wunde vor Infektionen schützen
Mit einer Salz-Wasser-Lösung oder kochsalzhaltigen Nasentropfen oder -sprays kann die Nase zwei bis drei Mal pro Tag gereinigt werden. Eine kleine Menge blutiger, wässriger Ausfluss und Krustenbildung um das Piercing herum sind normal. Grüner oder gelber Ausfluss und/oder übel riechende Ausscheidungen deuten auf eine Infektion hin und müssen von einem Arzt behandelt werden.
Während der Heilungszeit sollten Sie so wenig wie möglich das Piercing berühren. Versuchen Sie auf keinen Fall es auszunehmen, wenn Sie Schmerz fühlen. Spezialisten verraten ebenfalls, Schwimmbäder und Sauna zu vermeiden sowie nicht ins Meer zu gehen. Wenn Sie Pflegeprodukte auftragen möchten, wählen Sie solche für Piercings. Sie können pH-neutrale Creme oder Wunddesinfektionsmittel ohne Alkohol oder Seife auftragen.
Um mögliche Infektionen und Hautirritationen zu vermeiden, wählen Sie Piercings aus Materialien wie Titan, Edelstahl, Gold und Platin.
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