Bananenschale als Dünger: Maximieren Sie sofort das Pflanzenwachstum mit dieser gelben Geheimwaffe

von Sabina Karlev
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Die Banane ist eine beliebte tropische Frucht, die in jedem deutschen Haushalt auf dem Speiseplan steht. Viele Pflanzenfans und Kleingärtner wissen nicht, dass die Bananenschale hervorragend verwertet werden kann. Mit Bananen lassen sich viele Zaubertricks im Garten machen und einem davon widmet sich die Redaktion im folgenden Artikel. Wussten Sie zum Beispiel, dass die Bananenschale als Dünger verwendet werden kann? Mit ihm gedeihen Zier- und Nutzpflanzen sowie Zimmerpflanzen prächtig und bleiben gesund. Wir klären auf.

Bananenschale als Dünger: Maximieren Sie sofort das Pflanzenwachstum mit dieser gelben Geheimwaffe

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Bananenschale als Dünger – Warum sollen Sie die Bananenschale nicht wegwerfen?

Upcycling im Haushalt und Garten ist ein großes Thema und das aus gutem Grund: Warum Geld für organische Dünger aus dem Handel verschwenden, wenn sich die Natur bereits um die Pflanzennahrung gekümmert hat? Mit einem Sud als Bananenschalen lassen sich zum Beispiel Tomatenkeimlinge stärken, wenn schonmal im Freiland oder im Gemüsebeet umgepflanzt.

Eine nachhaltige und kostengünstige Lösung

ueberreife bananen

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Bananen sind reich an Kalium und den anderen für die Pflanzen wichtigen Spurenelementen Phosphor, Stickstoff und Magnesium und sind daher perfekte Energie-Booster für Jungpflanzen, blühende Gartenstauden und Zimmerpflanzen. Bei jungen Stecklingen und Sämlingen fördert die Bananenschale als Dünger das Wachstum des Wurzelsystems. Das Ergebnis einer solchen Ernährung ist eine schnelle Entwicklung und die Bildung starker Seitentriebe bei den jungen Pflanzen.

Kalium reguliert den Wasser- und Mineralstofftransport und beschleunigt die Zellteilung der Pflanzen. Es spielt auch eine wichtige Rolle bei der Aktivierung von Enzymen, die für viele Stoffwechselvorgänge während der Fotosynthese bei Pflanzen notwendig sind.

Natürliche Nährstoffe (Kalium) für Ihre Pflanzen: Bananenschale als Dünger

bananen duenger in allen formen

In welcher Form kann die Bananenschale als Dünger verwendet werden?

Die Düngung mit Bananenschalen verbessert nicht nur die Blütenfülle bei Zierstauden und Zimmerpflanzen, sondern auch die Leuchtkraft der Blütenfarben. Das Laub erscheint strahlend und elastisch und verwelkte Pflanzen erholen sich erfolgreich.

Die Bananenschale als Dünger ist vielseitig und kann in verschiedenen Formen verwendet werden.

  • Direkt in den Boden: Überreife Bananen können direkt neben den Pflanzen in den Beeten oder Kasten gegraben werden.
  • In Trockenform: Die Bananenschalen werden in der Sonne getrocknet, zerkleinert und in pulvriger Form in die Erde eingearbeitet.
  • Sud aus Bananenschalen: Die Bananenschalen werden gehackt und in Wasser eingetaucht. Sitzen und ziehen muss der Sud 24 Stunden lang. Danach werden die Pflanzen mit diesem Flüssigdünger gegossen.
  • Kompost: Bananenschalen können Sie auf dem Komposthaufen entsorgen. Zerkleinern Sie die Schalen und mischen Sie diese mit den anderen organischen Gartenabfällen, Laub, Grasschnitt und Co. Durch die Kompostierung werden die Bananenschalen abgebaut und in ein nährstoffreiches organisches Material umgewandelt.

Blühende Pflanzen lieben die Mahlzeit mit Bananenschalen

bananenschalen bio abfall kompost

Direkt in den Boden geben

Bei dieser Methode werden die Bananenschalen gehackt und direkt in die Beeten bzw. in den Blumentopf der Zimmerpflanze gegeben. Verwenden Sie am besten ein Küchenmesser oder Stabmixer. Dann geben Sie einfach die frischen Schalen in die Erde ein. Blühende Zierstauden, vor allem Rosen, werden darauf ziemlich gut reagieren.

In Beeten oder Pflanzenkasten

bananenschale direkt in pflanzenkasten legen

Bananenschale als Dünger in Trockenform verwenden

Bei dem Sud werden die Bananenschalen zuerst getrocknet, danach pulverisiert und mit der Substanz zaubern Gartenexperten und erfahrene Blumenzüchter einen Düngesud. Für die Trocknung können Sie entweder in den Backofen legen oder in der prallen Sonne auf der Terrasse liegen lassen. Das Pulver streuen Sie dann um die Gewächse herum. Easy!

In pulvriger Form direkt um die Gewächse herum streuen

duenger in pulvriger form Bananenschale als Duenger

Sud als Bananenschale als Flüssigdünger

Die Bananenschalen werden mit kochendem Wasser übergossen. Nach 24 Stunden verwandeln sie sich in eine matschige Substanz, die als Wachstumsförderer für Pflanzen verwendet werden kann. Ein gutes Ausgangsverhältnis für den Sud kann 1 (Bananenschalen) : 5 (Wasser) sein. Filtrieren Sie am nächsten Tag und verdünnen Sie wieder mit Wasser – danach können Sie einfach in die Gießkanne geben und die Gewächse bewässern.

Bananen-Tee als Flüssigdünger

bananentee Bananenschale als Duenger

Welche Pflanzen lieben den Bananendünger?

Prinzipiell gilt: Pflanzen mit einem hohen Kaliumbedarf profitieren hervorragend von der Bananenschale als Dünger.

  • Zimmerpflanzen: Philodendron, Dieffenbachia, Feige und Drachenbaum können werden den Bananendünger lieben. Die Nährstoffe in der Bananenschale tragen zur allgemeinen Gesundheit und Vitalität dieser Pflanzen bei.
  • Blühende Pflanzen: Rosen, Geranien, Petunien, Fuchsien, Hortensien, Hibiskus, Dahlien und Begonien können durch die Verwendung des Bananendüngers mit genügend Stoffen versorgt werden. Der Dünger fördert das Blütenwachstum und kann zu einer reichhaltigen und lang anhaltenden Blüte beitragen.
  • Gemüsepflanzen: Bananendünger kann für eine Vielzahl von Gemüsepflanzen verwendet werden, darunter Tomaten, Paprika, Auberginen, Gurken, Zucchini und Kürbis. Die Nährstoffe aus der Bananenschale unterstützen das Wachstum und die Entwicklung dieser Pflanzen und können zu einer besseren und schneller reifenden Ernte beitragen.

Rosen, Geranien und Fuchsien lieben die Bananenschale als Dünger

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Tipp der Redaktion: Für dieses organische Düngemittel verwenden Sie am besten Bio-Bananen. Die konventionell angebauten Bananen werden gegen Krankheiten mit Fungiziden behandelt.

Und möchten Sie eine Zierbanane im Garten selber züchten?

Sabina Karlev

Sabina Karlev ist dreisprachige Autorin und Journalistin und studierte Medienwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität zu Köln. Als Kommunikationsspezialistin hat sie für kulturelle und wissenschaftliche Institutionen gearbeitet, u. A. für die Max-Planck-Gesellschaft.