Paprikasamen keimen nicht: Die häufigsten Gründe und wie Sie die Samen zum Keimen bringen
Wenn Sie den ganzen Winter gewartet haben, um Ihren Garten zu beginnen, sind Sie vielleicht darüber frustriert, dass Ihre Paprikasamen langsam (oder gar nicht) keimen. Obwohl das Anziehen von Paprikapflanzen aus Samen zu Hause im Allgemeinen ein ziemlich einfacher Vorgang ist, lassen sich einige Paprikasorten schwierig aus Samen ziehen und erfordern insgesamt etwas mehr Pflege. Einige mögen zum Beispiel Wärme, andere brauchen einfach mehr Zeit als andere, um zu keimen. Paprikasamen keimen nicht aus unterschiedlichen Gründen. Mehr zum Thema erfahren Sie in unserem heutigen Artikel.
Paprikasamen keimen nicht? Welche können die Ursachen dafür sein?
Inhaltsverzeichnis
Paprikasamen keimen nicht aus unterschiedlichen Gründen
Wie lange braucht Paprika zum Keimen?
Paprika keimt langsam. Die Keimlinge werden drei oder vier Wochen – sogar bis zu sechs Wochen – brauchen, um sich zu zeigen. Beginnen Sie daher die Paprikasamen am besten drinnen, anstatt sie direkt draußen zu säen. Unter idealen Bedingungen kann Paprika jedoch in 7-10 Tagen keimen.
Paprika gehört zu den beliebtesten Gemüsesorten, die angebaut werden
Warum keimen meine Paprikasamen nicht?
#1. Der häufigste Grund, warum Paprikasamen nicht keimen
Obwohl Samen technisch gesehen bei einer Temperatur von nur 15,5 Grad sprießen können, keimen sie am besten bei etwa 19,4 Grad. Samen, die bei übermäßiger Kälte begonnen wurden, neigen dazu, zu faulen, bevor sie keimen können, oder wenn sie sprießen, entwickeln sie sich zu schwachen, dürren Pflanzen. Da nur wenige Gärtner in Gebieten leben, in denen es in der Vegetationsperiode warm genug ist, um Paprikasamen direkt in einen Garten zu säen, ist es daher am besten, die sie im Inneren zu begonnen. Eine Unterhitzequelle kann für die Samenkeimung sehr nützlich sein.
Samen können bei niedrigen Temperaturen nicht erfolgreich keimen
#2. Über- oder Unterwässerung
Samen keimen nicht, wenn die Erde zu trocken oder zu nass ist. Samen brauchen Kontakt mit feuchter Erde, sodass sie beim Keimen überleben können. Schon kurze Austrocknungsperioden können sie schaden oder töten – sie sind im Anfangsstadium empfindlich gegen Trockenheit. Auf der anderen Seite verursacht zu nasser (matschiger) Boden auch Probleme bei der Keimung. Samen brauchen Luft im Boden, und nasser Boden hat weniger Platz für Luft. Nasser Boden erhöht auch die Wahrscheinlichkeit von Schimmelbildung, sowohl vor als auch nach der Samenkeimung.
Sie können eine Sprühflasche verwenden, um nur ein wenig Wasser hinzufügen, wenn dies nötig ist
#3. Paprikasamen keimen nicht, weil Sie zu alt sind
Wenn Paprikasamen zu alt werden, keimen sie einfach nicht so viel. Je älter ein Samen ist, desto unwahrscheinlicher ist es, dass er keimt, was der Grund dafür sein könnte, dass Ihre Paprikasamen nicht sprießen. Die allgemein akzeptierte Frist für lebensfähige Paprikasamen beträgt zwei Jahre. Wenn Ihre Samen älter sind, haben Sie sehr wenige Chancen für Erfolg.
Wenn Ihre Paprikasamen nicht keimen, denken Sie darüber nach, wie alt sie sind
#4. Der Boden ist zu sauer
Paprikasamen keimen in einem sauren Boden schlecht. Obwohl dies kein Problem zu sein scheint, wenn die Samen innen begonnen werden, ist es tatsächlich wichtiger, da die meisten kommerziellen Saatstartmischungen einen gesunden Anteil an Torfmoos enthalten, das sehr sauer ist. Wenn Ihre Samen einfach nicht zu keimen scheinen, wenn Sie sie in einer Mischung auf Torfbasis begonnen haben, versuchen Sie es mit einer Mischung, die Kokosfasern enthält. Torf hat einen pH-Wert oder Säuregehalt von etwa 4,0, während Kokosfasern etwa 6,5 haben und sich daher viel besser für Paprika eignen.
Paprikasamen können in einem zu sauren Boden nicht keimen
#5. Falsche Pflanzung
Wenn Ihre Paprikasamen zu tief gepflanzt werden, können dies die Ursache dafür sein, warum sie nicht keimen. Die ideale Tiefe für Pfeffersamen beträgt 6 bis 12 mm. Wenn Sie Paprikasamen anbauen, geben Sie jeden Samen in eine eigene Zelle in einer Samenschale.
Wenn die Sämlinge zu groß für ihre Zellen werden, können Sie jeden einzelnen in einen kleinen Topf umpflanzen, wo er wachsen kann, bis es warm genug ist, um nach draußen zu gehen.
Die falsche Pflanzung ist ein weiterer Grund, warum Paprikasamen nicht keimen
Paprikasamen zum Keimen bringen
Paprika ist besonders wählerisch, wenn es darum geht, wie, wann und wo sie keimt, aber es gibt einige großartige Tricks, um Paprikasamen zu keimen, die erfahrenen Gärtner mitteilen:
- Weichen Sie Ihre Samen in lauwarmem Kamillentee ein: Das Einweichen von Paprikasamen in Kamillentee hat zwei Vorteile. 1. Die Tannine helfen, die dünne Samenhülle weicher zu machen, wodurch die Keimung um 1-2 Tage beschleunigt wird. 2. Kamillentee ist leicht antiseptisch, d. h. er verhindert aktiv die Umfallkrankheit Ihrer jungen Sämlinge, wenn sie keimen.
- Gießen Sie die Samen mit gereinigtem Wasser oder Quellwasser: Die anfängliche Wirkung des Kalziums im Leitungswasser kann Paprikasamen austrocknen, bevor sie keimen. Verwenden Sie daher am besten Quellwasser, bis sie keimen.
- Verwenden Sie eine Heizmatte und Pflanzenlampen: Wenn Sie kein Gewächshaus haben, halten Sie die Samen auf einer Fensterbank über einem Heizkörper oder auf dem Kühlschrank (wenn genügend Licht vorhanden ist).
- Bedecken Sie Ihre Paprikasamen nicht oder sehr wenig mit Erde: In der Natur verbreiten Tropenvögel Paprika – die Samen werden mit Kot vermischt und landen auf der Bodenoberfläche. Kopieren Sie dies zu Hause, indem Sie die Paprikasamen in Saatschalen säen und sie entweder nicht oder nur leicht mit Vermiculit bedecken, sodass sie maximales Sonnenlicht erhalten.
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