Wie man einen No-Dig-Garten pflegt? Pros, Cons & Erklärungen

Wir alle kennen die traditionellen Gartenarbeitstechniken. Und jahrelang hat man uns genau das gelehrt: Wie man den Garten umgräbt. Nun, es mag den Anschein haben, dass doppeltes Umgraben die Struktur des Bodens verbessert. Viele Pioniere der Gartenarbeit haben dies schon immer getan. Aber die No-Dig-Bewegung, die seit einigen Jahren im Trend liegt, ist immer noch sehr beliebt. Und warum? Es ist doch nicht schwer, in der Hängematte zu bleiben und sich auszuruhen, oder? Außerdem ist es besser für Ihren Garten, Ihren Geldbeutel und die Umwelt!

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No-Dig-Garten: Leitfaden für Hobby-Gärtner oder Gartenspezialisten

Um Ihren schönen Garten in einem produktiven und unkrautfreien Zustand zu halten, sollten Sie jährlich eine 3 cm dicke Schicht Kompost aufbringen. Am einfachsten ist das Ausbringen, wenn der Garten weitgehend leer ist – für die meisten Gärtner entweder im Spätwinter oder im Herbst. Ziehen oder hacken Sie jedes Unkraut aus, das aufkeimt, sobald es erscheint, bevor es blüht.

No-Dig-Methode in Beete

© Adobe Stock

Die No-dig-Methode: Tipp fürs Gärtnern ohne Umgraben

• Ein gut geplanter Fruchtwechsel in Ihrem Garten kommt dem Pflanzenwachstum und der Pflanzengesundheit zugute, da er dafür sorgt, dass der Boden die Nährstoffe so effizient wie möglich nutzt.
• Ein sehr wichtiger Hinweis für Hobbygärtner ist daher, niemals zweimal hintereinander die gleiche Pflanze auf der gleichen Fläche anzubauen. Eine gute Idee ist es, stickstoffbindende Pflanzen wie Bohnen, Erbsen oder andere Hülsenfrüchte nach Starkzehrern wie Tomaten, Paprika und Kartoffeln anzubauen.
• Nachdem die Stickstofffixierer geerntet wurden, pflanzen Sie Blattgemüse wie Kohl, Salat oder Spinat, die von dem bereits zugeführten Stickstoff profitieren.
• In begrenzten Gärten, in denen verschiedene Pflanzenfamilien miteinander gemischt werden müssen, kann es sehr schwierig werden, eine gut definierte Fruchtfolge zu planen.

Achten Sie einfach darauf, verschiedene Pflanzenfamilien innerhalb des Gartens zu mischen

Wie kann man einen No-Dig-Garten pflegen?

Hier ist, was Sie tun müssen, um einen weniger chaotischen No-Dig-Garten zu pflegen:

1. Erstens können Sie anfangen, wann immer Sie wollen, aber da der Herbst die kommende Jahreszeit ist, halten Sie ein hohes Maß an Fruchtbarkeit über den Spätherbst und den Winter aufrecht.
2. Stellen Sie sicher, dass die Beete für die Frühjahrspflanzung des nächsten Jahres gut vorbereitet sind, indem Sie eine einjährige Deckfrucht anpflanzen. Sie können im Herbst Wintererbsen, Hafer oder Roggen verwenden.
3. Deckfrüchte erhalten die Bodenstruktur und nehmen verfügbare Nährstoffe auf. Sie können Oberflächenerosion verhindern und  überschüssige Bodenfeuchtigkeit abführen. Außerdem bieten Sie eine Quelle für verwertbare organische Stoffe. All diese Dinge kommen Ihrem wertvollen Garten zugute.

No-Dig-Garten im Winter: Wie geht es  weiter, wenn es Frost gibt?

Die Begrünung wächst bis zum Einsetzen des Frostes. Schneiden Sie sie im Frühjahr in Bodennähe ab, bevor sie zu säen beginnt, und lassen Sie die Reste entweder als Mulch im Garten liegen oder kompostieren Sie sie.

Darum sollten Sie einen No-Dig-Garten pflegen

Das No-Dig-Bewegung bietet eine fantastische Option, die natürliche Bodenfruchtbarkeit freizusetzen, indem die volle Kraft der nützlichen Bodenmikroben entfesselt wird. Bakterien und Pilze bauen organische Ablagerungen ab sowie setzen Pflanzennährstoffe frei, wenn die Gartenpflanzen sie brauchen.

Umweltschonend leben mit dem No-Dig-Garten

Natürliche Gartenpflege

Die Populationen von Regenwürmern und Käfern bleiben hoch und gesund, so dass sie den Boden effektiv durchlüften und organische Stoffe durch die Wurzelzone transportieren können.

Ein einfacher Weg, das Unkraut loszuwerden

Träumen Sie von einem schönen und unkrautfreiem Garten? Schon ist das möglich. Da der Boden bei einem System ohne Umgraben nicht aufgewühlt wird, verringert sich der Unkrautdruck, da schlafende Unkrautsamen vergraben bleiben. Wenn Sie auf der Suche nach einer einfacheren Art des Gärtnerns sind, die hervorragende Ergebnisse verspricht, könnte die Methode der Direktsaat genau das Richtige für Sie sein.

Das Unkraut im Garten hat keine Chance mehr

Nachteile der No-Dig-Bewegung

Der No-dig-Garten kostet in der Regel viel mehr als der traditionelle Garten in heimischer Erde. Das liegt daran, dass für No-Dig-Gärten handelsübliche Erden, Kompost und Mulch verwendet werden.

Zusammengefasst: Die No-Dig-Gärten bieten den Pflanzen möglicherweise nicht genügend Wurzelraum, benötigen viel Wasser und sind unbeweglich. Außerdem müssen sie regelmäßig mit Erde aufgefüllt werden. All diese zusätzlichen Elemente bergen ihre eigenen Risiken, wie etwa den möglichen Befall mit Bakterien und Insekten.

So sieht das No-Dig-Gärtnern praktisch aus