Hausmittel gegen Zahnschmerzen – so können Sie die störenden Entzündungen mindern
Zahnschmerzen mag niemand – die unerträgliche Spannung im Mund, der manchmal so stark ist, dass Sie das Gefühl haben, Ihr Kopf wird ausbrechen. Und wenn es Ihnen unmöglich ist, sofort den Zahnarzt zu besuchen, sollen Sie die Situation selber in Kontrolle bringen. Die eine Variante ist, aus der Apotheke ein Medikament zu kaufen. Wenn Sie jedoch nicht das Geld ausgeben wollen oder können, gibt es auch einige Hausmittel gegen Zahnschmerzen, die Sie selber vorbereiten und gebrauchen können. Lesen Sie weiter und erfahren Sie, was Sie selber gegen unerwartete Zahnschmerzen unternehmen können, bevor Sie den Arzt besuchen.
Haben Sie oft Zahnentzündungen und Schmerzen?
Was für Zahnschmerzen spüren Sie?
Bevor Sie mit der Heilung anfangen, wäre es gut, die Zahnschmerzen zu bestimmen. Genau wie bei den Kopfschmerzen unterscheiden sich auch die Gründe für die Störungen im Mund. Im Allgemeinen kann man 4 Typen von Zahnschmerzen bestimmen.
- Dumpfer, anhaltender Schmerz: Dieser ist der meist getroffene Typ und kann aus unterschiedlichen Gründen verursacht werden. In diesem Fall handelt es sich meist um ein Stück Essen, das zwischen den Zähnen oder im Zahnfleisch gesteckt wurde. Dann drückt das Stückchen einen Nerv, was zu den Schmerzen führt. Ein anderer Grund für solche Schmerzen kann der Zahnabszess sein. Hier handelt es sich um eine Entzündung, bei der sich um den Zahn Eiter sammelt. Wir empfehlen in solchen Situationen, einen Zahnarzt sofort zu kontaktieren. So etwas müssen Sie nicht vermeiden, denn in schlimmster Weise kann den Abszess zu Zahnentfernen führen.
Bestimmen Sie zuerst was für Zahnschmerzen Sie spüren
- Empfindlichkeit gegenüber Kälte oder Hitze: Solche Überempfindlichkeit ist etwas Gewöhnliches, es kann aber zu einem ernsten Problem werden. Berücksichtigen Sie, was die Zahnschmerzen auslöst und wie lange sie anhalten. Falls sie nur kurz dauert und flüchtig ist, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen ausgetragenen Zahnschmelz. Ein guter Rat hier ist, Zahnpaste zu verwenden, die speziell für empfindliche Zähne ausgearbeitet ist sowie zu heiße bzw. kalte Getränke zu vermeiden.
- Wenn der Zahnschmerz nach solchem Konsum länger als 30 Sekunden dauert, handelt es sich wahrscheinlich um etwas Seriöses wie Karies, Frakturen, eine freiliegende Zahnwurzel oder irgendwelche Zahnfleischentzündung.
Spüren Sie Kieferschmerzen beim Konsum von kalten oder heißen Getränken?
- Starke, stechende Schmerzen: Solche Schmerzen sind meistens ein Zeichen für etwas Seriöses und Sie sollen sie auf keinen Fall missachten. In der Regel deutet dieser Typ von Zahnschmerzen darauf, dass eine Zahnfüllung oder Plombe locker oder eine Krone gefallen ist. Wenn Sie keine Plomben oder Kronen haben, dann geht es wahrscheinlich um eine Fraktur, Verfall oder Abnutzung des Zahnschmelzes.
- Ständige, pochende Schmerzen: Solche Schmerzen (die recht unerträglich sein können) sollen einen starken Alarmsignal für Sie sein. Oft werden sie von einer Entzündung des Zahnmarkes (Pulpitis) verursacht. Als Zahnmark wird der innerste Kern des Zahnes bezeichnet und seine Entzündung kann schlimme Nachfolgen haben.
Wie oft haben Sie Zahnschmerzen oder Zahnfleischentzündungen?
- Solche starke, pochende Zahnschmerzen können aber eine Zahnschmerzentzündung (Gingivitis) oder Zahnbettentzündung (Parodontitis) hinweisen. In solchen Fällen fühlen Sie meistens einen starken, stechenden Schmerz beim Aufbeißen. Mehrmals fällt das Zahnfleisch gerötet oder geschwollen.
- Beim Durchbrechen der Weisheitszähnen kommt es oft zu pochenden Kieferschmerzen oder solche, die beim Essen auftreten. Bei anderen Leuten treten die Schmerzen ständig auf und klingen dann ab. Oftmals wachsen die Weisheitszähne in die falsche Richtung und stürzen die anderen Zähne.
- Andere Gründe für Zahnschmerzen: Außer Zahn- oder Zahnfleischentzündungen können Zahnschmerzen von anderen Körperproblemen verursacht werden. Kopfschmerzen oder Migräne führen oft zu Kieferschmerzen. Sinusitis ist eine andere Ursache für Zahnschmerzen, da sich die Nasennebenhöhlen und die oberen Backenzähne nah nebeneinander befinden. Bei Sinusitis spürt man oft eine Spannung im Kiefer, dem Vorderkopf und den Augenhöhlen.
Kennen Sie alle Zahnteilen?
Bei regelmäßigen Zahnschmerzen sollen Sie den Arzt sofort besuchen
Welche sind die Hausmittel gegen Zahnschmerzen?
Bevor wir die besten Hausmittel gegen Zahnschmerzen mitteilen, sollen Sie etwas im Kopf klar haben: Diese Mittel sind kein Ersatz für den Besuch beim Zahnarzt. Wenn die Zahnschmerzen unerträglich sind oder Sie keinen Zugriff zu Zahnarzt haben, gibt es auch mehrere Hausmittel, die die Schmerzen lindern. Sie sollen allerdings nicht vergessen, dass das regelmäßige Zähneputzen (also nicht weniger als 2 Mal täglich) einen guten Schutz garantiert.
- Einen Eiswürfel auflegen – Bei starken Zahnschmerzen wickeln Sie einen Eiswürfel in ein Tuch und legen Sie ihn auf die Außenseite der entzündeten Stelle. Das kalte Eis hilft dafür, die Blutgefäße zu verengen, wodurch die Schwellungen und die Schmerzen reduziert werden. Wenn Ihre Zähne aber kälteempfindlich sind, vermeiden Sie dieses Mittel lieber.
- Nelken – Falls Sie noch nicht wissen, sind Nelken ein der meist verwendete Heilmittel gegen Zahnschmerzen. Die Pflanze ist reich an Eugenol, ein schmerzhemmendes Mittel, das in mehreren Medizinprodukten enthalten ist. Sie können entweder ein Gewürznelke zerbeißen und auf dem entzündeten Ort legen oder ein bisschen Nelkenöl auf Wattestäbchen tropfen und damit die Stelle einreiben. Auch können Sie eine Mundspülung aus Nelkenöl und Wasser machen.
Mundspülung mit warmem Salzwasser lindert das entzündete Zahnfleisch
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- Mundspülung mit salzigem Wasser ist auch eine bekannte Weise, Zahnschmerzen zu lindern. Lösen Sie ein EL Salz in einer Tasse warmes Wasser. Das Wasser soll nicht zu heiß sein, weil Sie den Mund nach jedem Essen spülen werden. Das Salzwasser sollen Sie ausspucken. Putzen Sie die Zähne danach weiter mit Zahnseide, um festsitzenden Essensreste zu entfernen.
- Mundspülung mit warmem Tee – Genau wie das warme Salzwasser hat der Tee eine antibakterielle Wirkung und ist ein gutes Heilmittel bei Zahnfleischbluten. Brühen Sie dafür einen Pfefferminz-, Kamillen- oder Salbeitee und spülen Sie den Mund 3-4 Mal jeden Tag. Der Tee soll nicht heiß sein, sondern angenehm warm sein – ca. 35 – 40 Grad ist eine optimale Temperatur. Wenn Sie grüner Tee zu Hause haben, eignet er sich auch dafür.
Gurgeln Sie den Mund mit Kamillentee bei Zahnfleischbluten
Sie können auch Zitronentee mit Ingwer verwenden
- Knoblauch gegen Zahnentzündungen – Die Knoblauchzehen sind reich an unterschiedlichen ätherischen Ölen mit starker schmerzstillender Wirkung. Halbieren Sie eine Knoblauchzehe, legen Sie sie auf die entzündete Stelle und lassen Sie sie für ein paar Minuten wirken. Die Knoblauchzehen können Sie durch Zwiebel ersetzen.
Sie können Knoblauch oder Zwiebel bei Zahnschmerzen verwenden
- Spülung mit Wasserstoffperoxid – Das Wasserstoffperoxid ist eine medizinische Lösung mit antiseptischer und entzündungshemmender Wirkung. Bei Zahnschmerzen können Sie entweder ein bisschen davon auf Wattestäbchen tropfen und auf die Stelle geben. Eine andere Variante ist ein 1 EL Wasserstoffperoxid mit 3 EL Wasser zu mischen und damit den Mund nach jedem Essen zu spülen. Die Flüssigkeit müssen Sie auf keinen Fall verschlucken. Aus diesem Grund ist die Methode für kleinere Kinder nicht ganz empfehlenswert.
- Alkohol zum Desinfizieren – Hier handelt es sich um starkes Trinkalkohol. Verwenden Sie Wodka, Rum oder Schnaps und gurgeln Sie damit ein paar Tage. Sie können das Alkohol in Wasser lösen und damit den Mund spülen – eine bessere Variante, wenn Sie die Methode für Kinder verwenden möchten.
Frische Pflanzenöle helfen auch dabei
- Ölziehen verwenden – Es gibt einige Öle, die bei entzündeten Zähnen und Zahnfleisch empfehlenswert sind. Kaltgepresstes Sesam- oder Sonnenblumenöl sowie Teebaumöl sind in solchen Momenten eine herausragende Entscheidung. Alle haben starke antibakterielle Wirkung und wirken gegen allen Bakterien im Mund. Verwenden Sie das Öl auf Wattestäbchen und reiben Sie es auf den gewünschten Ort. Wiederholen Sie bis die Schmerzen lindern. Sie können auch für ein paar Minuten ein bis zwei Esslöffel Öl durch den Mund gurgeln und danach ausspucken. Verschlucken Sie das Öl nicht.
Sie sollen aber die Zähne regelmäßig putzen!
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