Zecken, Flöhe und Milben: 5 einfache Mittel, wie Sie im Sommer Ihren Hund vor Parasiten schützen
Sich um ein Haustier zu kümmern ist eine große Verantwortung. Genau wie das Kind verlangt der Vierbeiner viel Pflege, Liebe und Schutz. Sowohl die Hunde als auch die Katzen und alle anderen Haustiere leiden an Krankheiten und Problemen. Zecken, Flöhe und Milben gehören zu den schädlichsten Parasiten bei Haustieren und können oft zu Krankheiten und langfristigen Hautproblemen führen. Deshalb ist besonders wichtig, Ihren Hund vor Parasiten schützen. Wenn Sie selber einen Hund haben, aber noch nicht alles zum Thema Parasiten und Schutz wissen, haben wir im folgenden Artikel alles Wesentliche zu diesem Thema gesammelt und dargestellt.
Solche Räude sind meist ein Zeichen für Parasiten
Zecken, Flöhe und Milben: Welche Symptome bei Parasiten?
Bevor wir auf die Methoden und Mittel für Entfernung der Parasiten sprechen, erklären wir, wie ihre Anwesenheit festzustellen.
#Zecken bei Hunden erkennen
Wie Sie schon vielleicht wissen, sind Zecken kleine Spinnentiere, die das Blut ihrer Opfern (sowohl Tiere, als auch Menschen) saugen und auf diese Weise schlechte Bluterkrankungen und unterschiedliche Entzündungen übertragen können. Um Ihren Hund vor schwerwiegenden Krankheiten zu schützen, sollen Sie sein Fell nach jedem Spaziergang untersuchen. Es ist wichtig auch die Ohren des Tieres regelmäßig und gründlich zu überprüfen. Zecken stechen sich rein, was auf einem Punkt zu Ohrenentzündungen und Problemen führen kann. Infektionen wie Anaplasmose und Borreliose sind schädlich für das Tier und führen oft einen letalen Ausgang haben.
Überprüfen Sie gründlich die Ohren und den Kopf nach jedem Spaziergang
Das Erste, was Sie unbedingt und nach jedem Spaziergang tun sollen, ist, Ihren Hund gründlich und sehr aufmerksam abzusuchen. Die Zecken verstecken sich meistens am Kopf, Brust, Achsel, Schulter oder Nacken. Um den Hund zu untersuchen, streicheln Sie seinen Körper gegen den Strich. Hat der Vierbeiner Schlappohren, sollen Sie sie unbedingt hochklappen und aufmerksam überprüfen. Zum Schluss scheiteln Sie das Fell und schauen Sie die Haut genauer an. Seien Sie am Bauch und den Beinen besonders aufmerksam, denn die Zecken verstecken sich oft da.
Prüfen Sie die Orte, an denen sich der Hunde kratzt
#Wie die Zecken entfernen und den Hund davor schützen?
Besonders bei Hunden mit dunklem Fell fällt es oft schwieriger, die Parasiten zu erkennen. Dünn behaarte Körperstellen können ein Zeichen für Hautproblemen sein und müssen gründlich gecheckt werden. Ein Zeichen dafür, dass Ihr Hund von Zecken befallen ist, sind kleine Schwellungen und Rötungen auf der Haut. Wenn vollgesogen, werden diese Spinnentiere bis zu 200 mal schwieriger als normalerweise und auch blasen auf.
Duschen Sie den Hund nach jedem Spaziergang mit speziellem Shampoo
Sobald Sie eine Zecke oder andere Parasiten, muss diese entfernt werden. Dabei sollen Sie aber aufmerksam sein. Die eine (und vielleicht auch die bessere) Variante ist, den Hund bzw. die Katze sofort zum Tierarzt zu bringen. Wenn das auf irgendwelchem Grund unmöglich ist, verwenden Sie eine Zeckenzange. Sie sollen auf keinen Fall die Zecke mit bloßen Fingern ergreifen. Falls Sie keine Zeckenzange zu Hause haben, können Sie auch eine einfache Pinzette benutzen.
Kleine Hunde werden auch vor Parasiten betroffen
#Gehen Sie aufmerksam um
Behandeln Sie die Zecke vorsichtig, damit Sie sie nicht zerquetschen. Erfassen Sie es deshalb möglichst nah an der Haut des Hundes und ziehen Sie sie gleichmäßig und aufmerksam. Ziehen Sie die Zecke nicht scharf, sondern langsam und mit Geduld. Meistens dauert es eine Weile, bis sie sich komplett von der Haut löst. Tierärzte empfehlen hier, keine Öle oder kein Alkohol auf die Zecke zu schmieren. Solche Mittel helfen beim Entfernen nicht und können sogar schädlich sein. Die Zecke ist dabei unter Stress. Deshalb ist das Risiko davor, dass sie Krankheitserreger ausscheidet höher.
Sprays mit Alkohol können Ihren Hund vor Parasiten schützen
Damit Sie dem Hund keine Schmerzen bereiten, legen Sie das Fell an der Stelle frei. Auf diese Weise fällt es Ihnen einfacher, die Zecke bzw. Zecken zu sehen und es besteht kein Risiko davor, Haare auszuziehen. Bestreichen Sie danach die betroffene Platz mit Desinfektionsmittel und beobachten Sie den Ort in den nächsten Tagen. Wenn nötig, lassen Sie sich mit einem Tierarzt beraten.
Kämmen Sie den Hund täglich mit einem Flohkamm
Wie kann ich meinen Hund vor Flöhen schützen?
Neben den Zecken können Flöhen auch schädlich für Ihren Hund sein. Sie saugen auch an Blut und übertragen auf diese Weise schädliche Krankheiten und Entzündungen. Sie sind lästig und der Flohbefall führt oft zu Allergien und Hautproblemen bei Ihrem Hund oder Ihrer Katze. Im Prinzip sind es nur die erwachsenen Flöhe, die Krankheiten und Entzündungen verursachen können, jedoch legen sie ihre Eier in dem Fell. Auf diesem Grund ist es wichtig, die Haut und das Fell des Tieres regelmäßig für Eier und Larven zu überprüfen und behandeln.
Parasiten sind schädlich für die Gesundheit des Haustieres
Weil die Flöhen warme, haarige Orte mögen, wo Sie sich geschützt fühlen, ist es wichtig auch die Umgebung Ihres Hundes zu behandeln. Das bedeutet den Schlafplatz und die Liegeorte Ihrem Vierbeiner zu reinigen. Die Teppiche, die Spielzeuge und die Autopolsterung sollen Sie auch regelmäßig ausführlich putzen oder waschen. Obwohl es oft schwer fällt, die Flöhe zu entfernen und Ihren Hund vor Parasiten schützen, müssen Sie Geduld haben.
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Um Ihren Hund vor Flöhen und Infektionen zu schützen, baden Sie ihn nach jedem Spaziergang oder mindestens ein Mal pro Tag mit lauwarmem Wasser und speziellen Flohshampoo. Auf die betroffenen Orten sollen Sie eine Salbe auftragen, die die Haut ausruht. Je nach den angaben Ihres Tierarztes behandeln Sie die Haut Ihres Hundes auch mit einem geeigneten Spray.
Seien Sie aufmerksam und geduldig, wenn Parasiten selber entfernen
Zur Liste der Anti-Floh-Mittel gehören zahlreiche chemische Präparate und Tabletten, die Sie alle 2-3 Monaten Ihrem Hund bzw. Ihrer Katze geben sollen. Halsbänder mit Wirkstoffen wie Organophosphate, Carbamates und Pyrethroiden sind die erste Variante. Im Kontakt dazu wird das Nervensystem der Flöhe betroffen und sie sterben für ein paar Tage aus, ohne irgendwelche Schaden anzurichten.
Manche Tierärzte und Experte unterstützen die Meinung, dass solche Bände nicht genug effektiv sind. Außerdem können Halsbände manchmal zu Hautrötungen oder Juckreiz beim Haustier führen, wenn es empfindliche Haut hat.
Nicht alle Hunde mögen die Halsbände und müssen sich daran gewöhnen
Wirksame Präparate gegen Floh sind auch die sogenannten Spot-Ons. Sie werden direkt auf die betroffene Platz aufgetragen und haben eine rebellierende Wirkung. Die Spot-Ons enthalten am häufigsten Stoffe wie Fibrolin oder Phenylpyrazole, die schädlich für die Flöhe und andere Parasiten sind. Die Epidermis und die Talgdrüsen Ihres Haustieres wird belegt und effektiv vor Schädlingen geschützt. Solche chemische Flohmittel aber haben oft auch ihre Nebenwirkungen.
Was hilft gegen Flöhe und Parasiten beim Hund ohne Chemie?
Was tun gegen Parasiten beim Hund?
Wie stellt man fest, ob ein Hund Milben hat?
Leider sind Flöhe und Zwecken nicht die einzigen Schädlinge bei Hunden. Der Befall von Milben bei Haustieren wie Hunden ist leider auch keine Seltenheit. Symptome wie Haarausfall, Krusten, Schuppen oder starken Juckreiz können ein Hinweis für Milben sein. Wenn Sie solche Symptome feststellen, bringen Sie Ihren Tier direkt zum Tierarzt. Die sofortige und wirksame Behandlung ist in diesem Fall sehr, sehr wichtig. Sie sollen mit den Milben aber aufmerksam umgehen, denn sie können auch für die Menschen schädlich sein. Die sogenannte Sarkoptes Milbe kann vom Hund auf dem Inhaber übertragen werden und zu einer Pseudo-Krätze führen.
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Am häufigsten werden Hunden von Grasmilben betroffen. Sie sind zum Glück mit bloßem Augen leicht erkennbar. Wenn Sie kleine orange-gelbe Punkte an den Beinen merken, sind das wahrscheinlich die Milben-Larven. Um den Vierbeiner zu schützen, kämmen Sie ihn nach jedem Spaziergang durch Wiesen oder im Park mit einem Flohkamm.
Quellen:
