Pflanztöpfe auswählen – was sollen Sie darüber wissen?
Pflanzenpflege ist kein Kinderspiel! Entdecken Sie, wie die Wahl des richtigen Pflanztopfs das Wachstum Ihrer grünen Freunde revolutionieren kann.
„Die Erde ist der beste Ort für eine Blume, aber was ist mit dem Topf?“ fragte ein weiser Botaniker einmal. Ein Pflanztopf ist mehr als nur ein Behälter – er ist das Zuhause, das den Wurzeln Halt gibt und das Wachstum ermöglicht. Doch wie wählt man den perfekten Topf aus, ohne im Dschungel der Optionen verloren zu gehen? Hier erfahren Sie, was Sie wissen müssen!
Alle wissen, was für eine positive Wirkung blühende Pflanzen im Haus bringen. Sie zu wachsen ist aber nicht immer so einfach und erfordert oft spezifische Pflege und Zeitaufwand. Natürlich sind das regelmäßige Gießen, Düngen und Schneiden ausschlaggebend für den richtigen, gesunden Wuchs Ihrer Blumen, jedoch ist das nicht genug! Die Größe des Blumentopfes spielt ebenfalls eine leitende Rolle darauf, wie gut und gesund sich die Pflanzen entwickelt. Im folgenden Artikel erläutern wir das Wesentliche, damit Sie die richtigen Pflanztöpfe auswählen.
Pflanzen zu pflegen ist wie ein Haustier zu haben!
Die Wurzellänge berücksichtigen
Wenn Sie sich darüber wundern, welche der richtige Blumentopf für Ihre Pflanzen ist, sollen Sie vor allem die Wurzellänge beachten. Die Vorlieben auf Topfgröße und Wachsraum unterscheiden sich je nach Pflanzenarten, alle brauchen. Als ein allgemeingültiges Regel können Sie das Folgende nehmen: Kaufen Sie Pflanztöpfe mit einem 10 bis 15 Zentimeter größeren Durchmesser als die Wurzelballen. Das bietet ausreichend Platz für ruhiges Wachstum. Wieso ist eigentlich die richtige Blumentopfgröße so wichtig?
In einem zu großen Topf wird die zu langsam austrocknen, wozu die Pflanze anfälliger für Wurzelfäule wird. Wenn die Blume zu groß für ihren Blumentopf ist, neigt sie auch dazu, häufiger umzukippen. Die Erde im kleineren Pflanzentopf trocknet sich außerdem schneller. Sie werden dann herausgefordert sein, sie häufiger zu gießen. Im kleineren Topf haben die Wurzeln nicht genug Raum und sie können sich einfacher binden, was zu einem verkrümmten Wachstum führt.
Pflanzen und Blumen sollen regelmäßig umgetopft werden
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Wann umtopfen?
Es gibt keine Regel, wie oft man die Pflanzen umtopfen soll, denn das hängt vor allem von der Pflanzenart und seiner Wachsgeschwindigkeit ab. Als Faustregel gilt aber alle zwei Jahre. Ein Hinweis, dass Sie die Pflanze bereit zum Umtopfen ist, wenn die Wurzeln durch die Drainagelöcher oder die ganze Erde komplett durchwurzelt ist. Junge Pflanzen brauchen ein häufigeres Umtopfen (je 2-3 Jahre) als die älteren (4-5 Jahre). Sie müssen den Prozess nicht vernachlässigen, weil dadurch die Standfestigkeit der Pflanze verbessert wird. Wurzeln ohne genug Raum können nicht richtig weiter wachsen und das führt oft zum Austrocknen. Mehrmals vernachlässigen wir dieses Moment und denken, dass Gießen genug ist. Sehr wichtig beim Umtopfen ist auch, frische Erde zu verwenden. Weil jede Pflanzenart spezifische Bedürfnisse hat, sollen Sie den geeigneten Boden kaufen. Ansonsten erhält sie nicht genug Nährstoffe und wird austrocknen.
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Die Pflanztöpfe auswählen – was ist dabei zu beachten?
Ton- und Terrakotta
Ton ist das meist verwendete Material für Pflanzengefäße. Der unlackierte Terrakottatopf ist porös und kann so Wasser und Luft aufnehmen. Obwohl man die Pflanzen in solchen Töpfen häufiger gießen soll, sichern diese Poren eine bessere Lüftung, was für die Wurzeln wesentlich ist. Als einziger Nachteil kann man das schwierige Putzen merken. Sie sind auch brüchiger als die Metall- oder Plastiktöpfe. Weil sie Wasser ziehen, eignen sie sich nicht sehr für Pflanzen, die in feuchter Erde gedeihen.
Tontöpfe sind Klassiker!
Keramik
Die Keramiktöpfe haben eine hohe Haltbarkeit und sind überwiegend wasserfest. Sie sind auch massiv genug, um an windigen Standorten gestellt zu werden. Jedoch können sie bei starkem Wind oder wenn die Pflanze zu groß ist, umkippen und brechen. Vermeiden Sie deshalb, Keramiktöpfe auf schmale Fensterbänke oder Regalen zu stellen. Töpfe aus glasierter Keramik funktionieren auch als schöne Dekoration im Haus und Hof. Dank der Glasur können Sie leichter putzen und sie sind auch wasserdicht. Aus Keramik werden meist auch Übertöpfe gefertigt, die nicht nur optisch gut wirken. Sie fangen das abfließende Wasser aus dem Blumenkübel auf und schützen so vor Wasserpfützen auf dem Boden.
Keramiktöpfe sind fest und schützen gut
Metall
Pflanzengefäße, die aus Metall gemacht sind, wirken sich edel und elegant. Gusseisen, Stahl und Alu werden meist dafür verwendet. Vorteilhaft hier ist das niedrige Gewicht und dass sie fester als die Keramik- oder Tontöpfe sind. Bevor Sie sich für solch einen entscheiden, sollen Sie berücksichtigen, dass sich Metall schneller und leichter als andere Materialien aufwärmt. Deshalb stellen Sie solche Gefäße nur im Schatten, um die Pflanze vor Schädigung und Austrocknen zu schützen.
Metalltöpfe eignen sich für große Pflanzen und Sträucher
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Holz
Holzkübel sehen sehr schick und modern aus und tragen einen rustikalen Charme mit sich. Sie brauchen aber auch mehr Pflege. Bevor Sie das Gefäß kaufen, sollen Sie sicher sein, dass es imprägniert ist. Ansonsten wird es schnell Wasser oder Feuchtigkeit annehmen und wetterfühlig sind, müssen sie regelmäßig mit Öllasur behandelt oder mit einer Plastikfolie von innen ausgekleidet werden. So ist es weniger wahrscheinlich, dass es Wasser ins Holz eindringt. Oder wenigstens nicht so drastisch.
Holztöpfe sehen rustikal aus!
Kunststoff
Nicht nur sind Kunststoff-Töpfe günstig, sondern auch preiswert. Ein weiterer Vorteil ist ihre Undurchlässigkeit. Sie halten Wasser und Feuchtigkeit gut fest, ohne sie zu absorbieren. Weil sie in ziemlich alle Größe angeboten werden, eignen sie sich auch für sehr große Pflanzen und Bäume. Anders als Keramik- und Tontöpfe brechen sie nicht so einfach und können auch an der Terrasse oder am Fenster stehen. Gefäße aus Kunststoff erhitzen sich außerdem nicht schnell und sind temperaturbeständig, dank dessen sie auch in strahlender Sonne gestellt werden können. Nachteilig ist nur, dass sie nicht umweltfreundlich sind.
Plastiktöpfe werden meist bevorzugt