Fuchsien überwintern: So klappt die Gartenaufgabe einfach und garantiert
Fuchsien sind nicht nur schön, sie sind auch anspruchsvoll! Entdecke, wie du deine bunten Freunde durch den Winter bringst.
“Die Zeit der bunten Blüten ist vorüber.” So könnte die Fuchsie seufzen, während sie sich in ihren Winterschlaf begibt. Doch dieser Schlaf ist kein gewöhnlicher; er ist ein kühner Tanz zwischen Licht und Dunkelheit, um die bevorstehenden Frostnächte zu überstehen. Lass uns gemeinsam in die Welt der Fuchsien eintauchen und lernen, wie wir diese bezaubernden Pflanzen sicher durch die kalte Jahreszeit bringen.
Fuchsien sind farbenfroh, prächtig strukturiert und ein unmittelbarer Bestandteil der Bepflanzung im Garten und auf dem Balkon. Die schöne Zierstaude hat ihre eigenen Pflegeansprüche, mit denen sich Blumenfans auskennen sollen. Der Aspekt der Winterruhe gehört natürlich dazu und dem widmen wir uns im Folgenden. Wie man Fuchsien überwintern kann und geschickt durch den Winter bringt, klären wir detailliert auf.
Fuchsien überwintern: So klappt die Gartenaufgabe einfach und garantiert
Inhaltsverzeichnis
Sind Fuchsien winterhart?
Fuchsien sind mehrjährig und frostempfindlich, obwohl es auch winterharte Sorten gibt. Erkundigen Sie sich bei dem Einkauf im Gartencenter, ob Ihre Fuchsie anfällig für Frostschäden ist oder nicht. Die frostempfindlichen Sorten sollen vor den Winterbedingungen in ein geeignetes Winterquartier gebracht werden. Die Pflanze wird oft als Kübelkultur gezüchtet, was eine gewisse Flexibilität erlaubt.
Gibt es winterharte Fuchsien? Alles Wichtige in Kürze
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Welche sind die winterharten Sorten? Ungefähr 40 Sorten, die in der Kategorie der Freilandfuchsien im Angebot sind, gelten prinzipiell als frosthart, aber müssen erst im dritten Lebensjahr im Freien ausgepflanzt. Junge Fuchsien sind immer einzuquartieren. Um die extremen Temperaturen zu überstehen, benötigen die winterfesten Fuchsien in den meisten Fällen einen Rückschnitt, einen geeigneten Frostschutz aus Gartenvlies, und eine dicke Schicht Mulch aus Stroh, Laub oder Reisig an der Basis.
Fuchsien überwintern und zurückschneiden
Fuchsien in der Wohnung überwintern, darf man das?
Die schöne Pflanze hat eine lange Blütezeit und schafft ihre bunte Show von Juli bis in den Herbst hinein. Genau wie Hortensien, können diese Exemplare nicht kontinuierlich blühen und brauchen den Winterschlaf – egal ob drinnen oder draußen. Fuchsien als Zimmerpflanzen in der Wohnung zu überwintern, bietet sich deswegen nicht gut an.
Fuchsien sind mehrjährige Pflanzen und brauchen die Winterruhe
Die Gründe? Mangelhafte Luftfeuchtigkeit. Fuchsien sind wasserliebende Zierpflanzen und die trockene Heizungsluft werden sie keineswegs vertragen können. Außerdem kann die Fuchsie schnell an einem Schädlingsbefall durch Spinnmilben erkranken.
Wo am besten die Fuchsien überwintern?
Was das Winterquartier anbelangt, ist die Fuchsie recht adaptiv: Möglich ist sowohl die helle, als auch die dunkle Überwinterung. Bevor Sie die Zierkultur einquartieren, müssen Sie einen Rückschnitt durchführen. Blattabwurf vor der Winterruhe ist zu erwarten und ausgeputzt geht die Pflanze leichter in Schlafmodus.
Wie bereite ich meine Fuchsie für die Überwinterung vor?
Als Faustregel gilt:
- Helle Überwinterung: Ein Rückschnitt um ein Drittel ist zu empfehlen. Entfernen Sie alle abgestorbene Triebe, Blätter und Blüten. Vergewissern Sie sich, dass kein Laub im Kübel einen Pilzbefall begünstigen kann.
- Dunkle Überwinterung: Führen Sie einen radikalen Rückschnitt durch.
Helle Überwinterung im Wintergarten, Gewächshaus
Für die helle Überwinterung eignen sich Wintergarten, Kalthaus, Garage oder Treppenhaus mit Raumtemperatur bis 10 Grad. Das Gießen ist sehr sparsam, damit der Wurzelballen nicht austrocknet und die Pflanze in nächster Saison wieder blühen kann.
Winterquartier für die Fuchsie auswählen
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Fuchsien überwintern im Topf: dunkle Überwinterung in Kellern und Erdgruben
Fuchsien kann man auch dunkel überwintern – sprich, man bringt sie in einen kühlen, dunkeln Keller und putzt sie vorher gründlich aus. Das Gießen erfolgt nur ab und zu, um das Wurzelsystem am Leben zu erhalten.
Im November ist Schlafzeit für die Fuchsie
Eine weitere Methode? Man macht spezielle Gruben und positioniert die zurückgeschnittenen Fuchsien samt den Töpfen hinein. Die Tiefe der Grube soll ungefähr 80 cm sein. Legen Sie Metalldraht gegen Fressfeinde aus. Am Boden platzieren Sie eine Schicht Torf, Laub oder Zeitungspapier. Bedecken Sie wieder mit Torf und schließen Sie mit Vlies gegen Regenwasser ab.
Pflege der Fuchsie während der Überwinterung
Um die Fuchsie in Schlafmodus zu bringen, sollen Sie nach der Blütezeit allmählich die Düngung einstellen. Sie reagiert darauf mit Blattabwurf und soll langsam reduzierte Wassergaben bekommen. Der gute Zeitpunkt für das Einquartieren ist November. Nach dem Rückschritt kann die Fuchsie mit Wasser besprüht werden, um mögliche Pilzsporen loszuwerden.
Fuchsien überwintern: Diese Aspekte der Pflege sind zu berücksichtigen
Bestenfalls sollen eine Schicht Styropor oder Matte unterhalb des Kübels positioniert werden, damit die Wurzeln durch den kalten Boden des Winterquartiers nicht einfrieren.
Auswinterung der Fuchsie – so blüht sie wieder!
Im zeitigen Frühjahr erwacht die Fuchsie und muss sich wieder an Licht und Wärme gewöhnen. Die Schönheit wird wieder austreiben und wenn das passiert, kann sie draußen gebracht werden. Wichtig ist, dass keine Frostgefahr mehr besteht und die Nachttemperaturen eindeutig im zweistelligen Bereich liegen.