Deine erste Motivtorte: Die ultimative Anleitung, die wirklich funktioniert
Warum nicht einen Hauch von Peppa Wutz zum nächsten Kindergeburtstag bringen? Diese Torte wird nicht nur die Kleinen begeistern!
Plötzlich steht man in einem bunten Zauberland, in dem rosa Schweinchen mit glitzernden Zauberstäben durch die Lüfte fliegen und fröhliche Kinderlieder singen. Wäre es nicht traumhaft, den Geburtstag Ihres Kindes in eine solch magische Welt zu verwandeln? Die Peppa Wutz Torte macht es möglich – ein süßer Traum, der jeden kleinen Feinschmecker verzaubert!
Schon mal vor einer Wahnsinns-Motivtorte gestanden und gedacht: „Wie zur Hölle geht das?“ Ob für den Kindergeburtstag oder einfach nur so – diese Torten sehen oft nach purer Magie aus. Ganz ehrlich? Dahinter steckt keine Zauberei, sondern solides Handwerk und ein paar Tricks, die wir Profis draufhaben.
Inhaltsverzeichnis
Ich zeige dir hier keine billigen Abkürzungen, die am Ende nur zu Frust führen. Stattdessen bekommst du einen ehrlichen Einblick, wie du Schritt für Schritt eine Torte baust, die nicht nur fantastisch aussieht, sondern auch stabil ist und super schmeckt. Ja, das braucht etwas Geduld, aber mit dem richtigen Wissen schaffst du das locker. Versprochen!
Schritt 1: Das Fundament – Warum nicht jeder Kuchen unter Fondant überlebt
Der allergrößte Anfängerfehler? Den falschen Kuchen zu nehmen. Ein fluffiger Biskuit oder ein lockerer Rührkuchen ist für die Kaffeetafel top, aber unter der Last von Füllung und Fondant (das können schnell mal ein, zwei Kilo sein!) bricht er einfach zusammen. Die Torte bekommt Dellen oder sackt in sich zusammen. Was wir brauchen, ist ein „fondanttauglicher“ Kuchen – also einer mit einer dichten, stabilen Struktur.
Stell es dir wie ein Haus vor: Ein starkes Fundament ist alles. Das erreichen wir durch ein ausgewogenes Rezept, bei dem Fett (meist Butter) für eine zarte, aber feste Krume sorgt. Beim Backen bauen Eiweiß und Mehlstärke ein stabiles Gerüst. Ist der Teig zu luftig, wird dieses Gerüst schwach und die Torte macht schlapp.
Rezept für einen bombenfesten Schoko-Rührkuchen (für eine 24-cm-Form)
Dieses Rezept ist meine absolute Geheimwaffe. Es ist saftig, schokoladig und lässt sich perfekt schneiden. Wir wiegen in der Backstube übrigens alles grammgenau ab – das ist keine Schikane, sondern die Garantie für ein Ergebnis, das immer gelingt.
- 350 g weiche Butter: Und ich meine wirklich weich, also zimmerwarm. Kalte Butter ist der Feind einer cremigen Masse.
- 350 g feiner Zucker: Löst sich besser auf.
- 1 Prise Salz: Der kleine Geschmacks-Booster!
- 6 Eier (Größe M): Auch die bitte zimmerwarm, sonst kann die Butter-Zucker-Masse gerinnen.
- 300 g Mehl (Type 405): Immer sieben, um Klümpchen zu vermeiden.
- 50 g Backkakao: Für den intensiven Schoko-Geschmack.
- 1 Päckchen (15 g) Backpulver: Gut mit dem Mehl vermischen.
Die Zubereitung – ganz ohne Hektik
Nimm dir Zeit, das ist die halbe Miete.
- Vorbereiten: Heiz den Ofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vor. Eine 24-cm-Springform am Boden mit Backpapier auslegen. Kleiner Profi-Tipp: Fette die Ränder nicht ein! So kann der Teig am Rand „hochklettern“ und backt gleichmäßiger, ohne diese typische Kuppel in der Mitte.
- Cremig rühren: Die weiche Butter mit Zucker und Salz in der Küchenmaschine (oder mit dem Handmixer) mindestens 5-7 Minuten hell und fluffig aufschlagen. Das ist entscheidend für die Textur!
- Eier einzeln dazu: Jedes Ei braucht etwa eine Minute, um sich komplett zu verbinden. Wenn die Masse doch mal grisselig wird (passiert, wenn’s zu kalt ist), einfach einen Löffel vom abgewogenen Mehl dazugeben. Das stabilisiert die Emulsion sofort wieder.
- Trockene Zutaten mischen: Mehl, Kakao und Backpulver gut vermengen und dann nur kurz unter die Butter-Ei-Masse rühren, bis gerade so alles vermischt ist. Rührst du zu lange, wird der Kuchen zäh.
- Backen & Abkühlen: Teig in die Form füllen, glatt streichen und für ca. 50-60 Minuten backen. Unbedingt die Stäbchenprobe machen! Danach 10 Minuten in der Form ruhen lassen, dann auf ein Gitter stürzen und komplett auskühlen lassen, am besten über Nacht. Warmer Kuchen lässt sich nicht schneiden, das gibt nur Brösel-Chaos.
Ach ja, kleiner Tipp am Rande: Sollte dein Kuchen doch eine kleine Kuppel bekommen haben, kein Problem! Nach dem Auskühlen einfach mit einem langen Brotmesser gerade abschneiden. Die Abschnitte sind der perfekte Snack für den Bäcker!
Schritt 2: Die Füllung und die Ganache-Rüstung
Jetzt kommt der entscheidende Unterschied zur normalen Sonntagstorte. Fondant ist reiner Zucker und hasst Feuchtigkeit. Eine Sahnefüllung oder frische Früchte würden ihn von innen auflösen – die Torte fängt an zu „schwitzen“ und alles wird klebrig. Die Lösung? Eine stabile Hülle aus Ganache (eine Creme aus Schokolade und Sahne), die die Torte versiegelt.
Ganache zum Einstreichen (die äußere Schutzschicht)
Diese Ganache muss richtig fest werden, um eine glatte, stabile Oberfläche zu bilden.
- Für Zartbitter-Ganache: 600 g gute Zartbitterkuvertüre (mind. 55 % Kakao) und 300 ml Sahne (mind. 30 % Fett).
- Für weiße Ganache: 900 g gute weiße Schokolade und 300 ml Sahne. (Weiße Schokolade ist weicher, daher braucht man mehr davon für die gleiche Festigkeit).
Zubereitung: Schokolade fein hacken. Sahne einmal aufkochen lassen, vom Herd ziehen und über die Schokolade gießen. 2-3 Minuten stehen lassen. Dann von der Mitte aus langsam zu einer glatten Masse rühren. Mit Folie direkt auf der Oberfläche abdecken und bei Raumtemperatur 8-12 Stunden fest werden lassen, bis sie die Konsistenz von Nuss-Nougat-Creme hat. NIEMALS in den Kühlschrank stellen, sonst wird sie steinhart und bröckelig.
Hilfe, meine Ganache ist geronnen! Keine Panik! Das passiert, wenn die Temperaturen nicht stimmen. Stell die Schüssel über ein warmes Wasserbad und rühre ganz langsam, bis sie sich wieder verbindet. Manchmal hilft auch ein winziger Schuss warme Sahne. Einfach Geduld haben.
Füllung für drinnen – hier darf’s cremiger sein!
Innen kannst du eine etwas weichere Creme verwenden. Ein Klassiker, der super schmeckt und fondanttauglich ist, ist eine deutsche Buttercreme.
- Zutaten: 1 Päckchen Vanillepuddingpulver, 400 ml Milch, 40 g Zucker (für den Pudding) und 250 g weiche Butter.
- Zubereitung: Pudding nach Packungsanleitung mit Milch und Zucker kochen, aber mit weniger Milch, damit er fester wird. Direkt auf der Oberfläche mit Frischhaltefolie abdecken und auf exakt Zimmertemperatur abkühlen lassen. Dann die zimmerwarme Butter cremig aufschlagen und den Pudding löffelweise unterrühren. Wichtig: Butter und Pudding MÜSSEN die gleiche Temperatur haben, sonst gerinnt die Creme.
Schritt 3: Der Aufbau – Jetzt wird’s ernst
Hier zeigt sich, ob man sauber gearbeitet hat. Sei nicht frustriert, wenn es beim ersten Mal nicht perfekt wird. Das braucht einfach ein bisschen Übung.
- Füllen: Schneide den ausgekühlten Kuchen in zwei oder drei gleichmäßige Böden. Leg den untersten Boden auf eine Tortenplatte. Spritze mit der festen Ganache einen Ring am äußeren Rand. Dieser „Damm“ ist superwichtig, er verhindert, dass die weichere Füllung (z.B. deine Buttercreme) rausquillt. Fülle den Bereich innerhalb des Damms. Nächsten Boden drauf und wiederholen. Danach die Torte für 30 Minuten kühlen.
- Die Krümelschicht (Crumb Coat): Streiche die ganze Torte dünn mit der festen Ganache ein. Das bindet alle losen Krümel. Wieder für 30 Minuten in den Kühlschrank.
- Der finale Anstrich: Jetzt kommt die zweite, dickere Schicht Ganache drauf. Arbeite mit einer Winkelpalette und einem Teigschaber, um alles superglatt zu bekommen. Ein Drehteller ist hier Gold wert. Die Torte muss danach wieder für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank, bis die Hülle steinhart ist.
Das Eindecken mit Fondant – die Königsdisziplin
Guten Fondant (ca. 800 g für eine 24er Torte) bekommst du in speziellen Onlineshops für Backzubehör oder manchmal auch in gut sortierten Supermärkten. Rechne hier mit 10-15 Euro. Der ist oft elastischer und reißt nicht so schnell wie die ganz billigen Varianten.
- Vorbereiten: Knete den Fondant gut durch. Rolle ihn auf einer mit Bäckerstärke (Maisstärke) bestäubten Fläche ca. 3-4 mm dick aus.
- Der Trick zum Eindecken: Wie kriegt man den riesigen Lappen unfallfrei auf die Torte? Ganz einfach: Rolle den ausgerollten Fondant locker über deinen Rollstab. Halt den Stab über die Mitte der Torte und rolle ihn wieder ab. So legt er sich fast von allein perfekt auf die Torte.
- Glätten: Befeuchte die eiskalte Ganache-Torte ganz leicht mit Wasser oder reibe sie hauchdünn mit Palmin soft ein, damit der Fondant klebt. Beginne oben und streiche den Fondant sanft nach unten an die Seiten an. Arbeite die Falten langsam nach unten aus. Mit speziellen Fondantglättern wird die Oberfläche spiegelglatt. Den Überschuss unten mit einem scharfen Messer abschneiden.
Und wenn der Fondant reißt? Kleine Risse kannst du oft mit den Fingern und etwas Palmin soft „wegmassieren“. Bei großen Rissen hilft leider nur: Augen zu und durch, oder im schlimmsten Fall nochmal von vorn. Das passiert selbst den Besten mal!
Schritt 4: Die Deko – Jetzt kommt der Spaß!
Für Figuren brauchst du Modellierfondant. Den kannst du kaufen oder selber machen, indem du normalen Fondant mit etwas CMC-Pulver (ein pflanzliches Verdickungsmittel, ca. 5€ pro Döschen online) verknetest. Dadurch wird die Masse stabiler und trocknet schneller aus.
Wann modellieren? Am besten schon 2-3 Tage im Voraus! So können die Figuren in Ruhe an der Luft bei Raumtemperatur aushärten. Bitte nicht in eine luftdichte Dose packen, da werden sie wieder weich.
Zerlege deine gewünschte Figur einfach in geometrische Grundformen: einen Zylinder für den Körper, eine Kugel für den Kopf, dünne Röllchen für Arme und Beine. Die Teile klebst du mit einem winzigen Tropfen Wasser oder essbarem Kleber zusammen. Für mehr Stabilität (z.B. bei stehenden Figuren) kannst du eine trockene Spaghetti durch Körper und Kopf stecken.
Achtung, super wichtig: Wenn du nicht-essbare Stützen wie Holzspieße oder Spaghetti verwendest, musst du das den Leuten, die die Torte essen, UNBEDINGT sagen! Gerade bei Kindern besteht sonst Erstickungsgefahr. Ein kleiner Zettel dazu ist eine Sache der Verantwortung.
Was kostet der Spaß & wann ruft man den Profi?
Selbermachen ist toll, aber nicht kostenlos. Lass uns mal kurz überschlagen:
- Supermarkt-Basics: Für Mehl, Zucker, Eier, Butter und Kakao bist du schnell bei ca. 15€.
- Spezial-Zutaten: Gute Kuvertüre (ca. 8-12€), 1 kg Marken-Fondant (10-15€) und Lebensmittelfarben oder CMC-Pulver (je ca. 5€) kommen noch dazu.
Alles in allem landest du schnell bei 50 bis 80 Euro nur für die Materialien, je nachdem, wo du einkaufst. Dazu kommt der Zeitaufwand. Plane realistisch drei Tage ein:
- Tag 1: Kuchen backen, Ganache anrühren. Beides ruhen lassen.
- Tag 2: Torte füllen, einstreichen und kühlen. Figuren modellieren.
- Tag 3: Torte eindecken und fertig dekorieren.
Wenn du eine mehrstöckige Torte planst, eine extrem aufwendige Deko möchtest oder einfach sagst: „Dafür habe ich weder Zeit noch Nerven“, dann ist der Gang zum Konditor die absolut richtige Wahl. Wir haben die Erfahrung und das Equipment, um Statik-Probleme zu lösen und deine Wünsche perfekt umzusetzen. Das kostet dann zwar mehr, aber dafür bekommst du garantierte Sicherheit, Qualität und sparst dir eine Menge Stress.
Ich hoffe, dieser ehrliche Einblick hilft dir weiter. Trau dich einfach ran! Das Wichtigste ist, sauber zu arbeiten, geduldig zu sein und aus kleinen Fehlern zu lernen. Und glaub mir: Das Leuchten in den Augen der Beschenkten ist jeden Handgriff wert.
Bildergalerie
Die Ganache oder Buttercreme, die du vor dem Fondant aufträgst, hat einen entscheidenden ersten Schritt: die Krümel-Schicht (Crumb Coat). Das ist eine hauchdünne erste Lage, die alle losen Kuchenkrümel bindet. Lass diese Schicht im Kühlschrank fest werden. Erst danach trägst du die eigentliche, dicke Schicht auf. Das Ergebnis? Eine makellos glatte Oberfläche ohne störende Krümel unter dem Fondant.
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Für den Start brauchst du kein riesiges Arsenal. Diese vier Werkzeuge sind aber Gold wert:
- Ein Drehteller: Macht das Einstreichen und Glätten unendlich einfacher.
- Eine lange Winkelpalette: Für ein gleichmäßiges Auftragen von Ganache oder Buttercreme.
- Zwei Teigkarten (glatt): Eine zum Halten, eine zum Abziehen für superglatte Seiten.
- Ein guter Fondant-Glätter: Um den Fondant blasenfrei und mit scharfen Kanten anzubringen.
Der häufigste Grund für eine schiefe Torte: Ungeduld. Ein Kuchen muss VOLLSTÄNDIG ausgekühlt sein, bevor er gefüllt und eingestrichen wird – am besten über mehrere Stunden oder über Nacht. Ein noch warmer Kuchen ist instabil, die Füllung schmilzt und alles gerät aus der Form. Wickle ihn in Frischhaltefolie, sobald er nur noch lauwarm ist, und stelle ihn in den Kühlschrank. Das macht ihn zusätzlich stabiler und saftiger.
Wussten Sie schon? Zucker sorgt in einem Kuchen nicht nur für Süße. Er macht die Krume zart, indem er die Glutenbildung hemmt, und hilft bei der Bräunung für ein tolles Aroma.
Die stabile Hülle unter dem Fondant ist meist eine Ganache. Sie wird steinhart im Kühlschrank und gibt der Torte die nötige Stabilität. Es gibt zwei Hauptvarianten:
- Zartbitter-Ganache: Das stabilste Kraftpaket. Meist im Verhältnis 2:1 (Schokolade zu Sahne). Perfekt für sehr schwere Torten oder im Sommer.
- Weiße Ganache: Etwas weicher, daher braucht sie mehr Schokolade. Hier rechnet man meist mit einem Verhältnis von 3:1. Ideal, wenn die Hülle hell sein soll.
Hilfe, mein Fondant reißt beim Eindecken! Was mache ich falsch?
Das passiert meist aus zwei Gründen. Entweder wurde der Fondant zu lange geknetet und ist dadurch ausgetrocknet, oder er wurde zu dünn ausgerollt. Eine Dicke von 3-4 mm ist ideal. Knete ihn nur so lange, bis er geschmeidig ist, und arbeite zügig. Ein kleiner Trick bei Trockenheit: Eine winzige Menge Pflanzenfett (z.B. Crisco) in die Hände geben und den Fondant damit kurz durchkneten.
Fondant: Die erste Wahl für glatte Oberflächen und leuchtende Farben. Marken wie Massa Ticino oder FunCakes bieten eine tolle Elastizität. Geschmacklich ist er sehr süß.
Marzipan: Besteht hauptsächlich aus Mandeln und Zucker, hat daher einen kräftigen Eigengeschmack. Die Farbe ist von Natur aus gelblich, was das Einfärben beeinflusst. Die Oberfläche wird nie ganz so glatt wie bei Fondant.
Für die typische, makellose Motivtorten-Optik ist Fondant klar im Vorteil.
Eine Fondantdecke für eine Torte mit 24 cm Durchmesser wiegt schnell 800 bis 1000 Gramm.
Diese enorme Last ist der Grund, warum ein stabiler Unterbau so entscheidend ist. Nicht nur der Kuchen muss das Gewicht tragen, auch die Füllung muss
- Perfekt glattgestrichene Seiten ohne Verrenkungen.
- Einfaches Anbringen von Bordüren oder Mustern.
- Eine saubere und professionelle Arbeitsweise.
Das Geheimnis dahinter? Ein einfacher, aber stabiler Drehteller. Es muss für den Anfang kein teures Profi-Modell sein, aber achte darauf, dass er nicht wackelt. Das ist eines der wichtigsten Werkzeuge überhaupt.
Um Fondant intensiv zu färben, ohne ihn klebrig zu machen, sind Gel- oder Pastenfarben die einzig richtige Wahl. Flüssige Lebensmittelfarben aus dem Supermarkt enthalten zu viel Wasser und ruinieren die Konsistenz. Marken wie Wilton, Sugarflair oder ProGel bieten hochkonzentrierte Farben, von denen schon eine winzige Menge (am besten mit einem Zahnstocher dosieren) für leuchtende Ergebnisse sorgt. Trage beim Einarbeiten am besten Handschuhe!
- Schokokuchen mit Himbeer-Buttercreme
- Vanillekuchen mit Erdbeer-Ganache
- Zitronenkuchen mit einer Frischkäse-Buttercreme
Das Geheimnis einer unvergesslichen Torte? Der Kontrast! Kombiniere den süßen Fondant mit einer fruchtigen oder leicht säuerlichen Füllung. Das sorgt für eine Geschmacksexplosion und die Torte wirkt weniger wuchtig.
Der Profi-Trick für messerscharfe Kanten: Die
„Backen ist eine exakte Wissenschaft. Dekorieren ist pure Kunst.“
Dieser Satz, oft in der Welt der Pâtisserie zitiert, bringt es auf den Punkt. Halte dich beim Backen des Kuchens exakt ans Rezept. Bei der Dekoration deiner Peppa-Torte hingegen darfst du deiner Kreativität freien Lauf lassen. Wenn ein Baum ein bisschen schief ist oder eine Wolke anders aussieht – das ist der Charme des Handgemachten!
Sobald eine Torte mehrstöckig wird, sind Stützen (Dowels) unverzichtbar, um ein Kollabieren zu verhindern. Die untere Torte trägt das Gewicht der oberen nicht direkt, sondern leitet es über die Stützen auf die darunterliegende Tortenplatte ab.
- So geht’s: Stecke einen Dübel (z.B. dicke Strohhalme oder spezielle Holzstäbe) in die Mitte der unteren Torte. Markiere die Höhe, zieh ihn heraus und schneide ihn exakt ab.
- Schneide dann 3-4 weitere Dübel auf dieselbe Länge zu und verteile sie in der Torte. Darauf kommt die obere Torte, die auf ihrer eigenen dünnen Pappe (Cake Board) steht.
Eine Motivtorte an einem Tag backen? Lieber nicht!
Guter Plan, null Stress:
Tag 1: Kuchenböden backen. Nach dem Abkühlen gut in Frischhaltefolie wickeln und im Kühlschrank lagern. Das macht sie schnittfester.
Tag 2: Torte füllen, mit Ganache oder Buttercreme einstreichen (inklusive Krümelschicht und Kühlzeiten) und über Nacht komplett durchkühlen lassen.
Tag 3 (Partytag): Torte mit Fondant eindecken und dekorieren. So bleibt alles frisch und du bist entspannt.
Normaler Rollfondant: Perfekt zum Eindecken der Torte. Für Figuren wie Peppa oder Schorsch ist er aber oft zu weich, sie sacken in sich zusammen und trocknen langsam.
Modelliermasse (Modelling Paste): Das ist Fondant, dem ein Härtungsmittel wie CMC (Carboxymethylcellulose) zugesetzt wurde. Er wird schneller fest und behält die Form. Ideal für stehende Figuren und feine Details.
Tipp: Du kannst Rollfondant selbst in Modelliermasse verwandeln, indem du eine kleine Menge CMC-Pulver einknetest.
Gel-Farben sind auf Wasserbasis, während Pastenfarben auf Glyzerin- oder Glukosebasis hergestellt werden.
Das macht einen kleinen, aber feinen Unterschied. Pastenfarben, wie die von Sugarflair, sind oft noch konzentrierter und verändern die Konsistenz von Fondant oder Buttercreme so gut wie gar nicht. Für das Färben von Schokolade oder Ganache hingegen benötigst du spezielle öllösliche Farben, da sich Farben auf Wasserbasis mit dem Fett nicht verbinden würden.
- Müheloses Verteilen der Füllung.
- Gleichmäßiges Auftragen der Ganache an den Seiten.
- Saubere Hände, da der Griff nicht in die Creme taucht.
Der Grund? Die praktische Kröpfung der Winkelpalette (Offset Spatula). Sie ist das Universalwerkzeug jedes Tortenkünstlers und viel praktischer als ein gerades Messer. Eine kleine und eine große Variante decken fast alle Anwendungsfälle ab.
Vergiss bei aller Technik nicht das Wichtigste: den Spaß! Der Moment, in dem die Augen des Geburtstagskindes leuchten, wenn es
Vermeide diese Fallen beim Ausrollen deines Fondants:
- Zu viel Puderzucker/Stärke: Macht den Fondant trocken und rissig. Nutze nur eine hauchdünne Schicht oder noch besser: eine Silikonmatte.
- Nicht gleichmäßig rollen: Immer von der Mitte nach außen rollen und das Fondantstück regelmäßig anheben und drehen, um ein Ankleben zu verhindern.
- Zu lange warten: Nach dem Ausrollen sollte der Fondant zügig auf die Torte. Je länger er liegt, desto mehr trocknet die Oberfläche aus.
Die Königsdisziplin: Der Transport. Lege eine Anti-Rutsch-Matte in den Kofferraum und stelle die Torte (in einer hohen Tortenbox) darauf auf den Boden. Niemals auf den Sitz stellen! Fahre vorausschauend und vermeide scharfe Kurven. Bei mehrstöckigen Torten ist es oft sicherer, die Stockwerke getrennt zu transportieren und erst vor Ort zusammenzusetzen.
„Dutch-processed“ oder „alkalisierter“ Kakao ist dunkler, milder und weniger säurehaltig als natürlicher Backkakao.
Für den Schokokuchen aus dem Rezept ist diese Info entscheidend. Alkalisierter Kakao (z.B. von Van Houten) reagiert nicht mit Natron, sondern benötigt Backpulver als Triebmittel – genau wie im Rezept angegeben. Die Verwendung des falschen Kakaos kann die Textur und das Aufgehverhalten deines Kuchens verändern.
Eine Motivtorte muss kein Vermögen kosten. Hier kannst du clever sparen:
- Deko reduzieren: Konzentriere dich auf eine einzige, tolle Hauptfigur (z.B. Peppa) und dekoriere den Rest mit einfachen ausgestochenen Kreisen oder Sternen.
- Füllung smart wählen: Eine leckere deutsche Buttercreme ist deutlich günstiger als eine aufwändige Fruchteinlage.
- Werkzeug leihen: Frage im Freundeskreis, ob jemand einen Drehteller oder spezielle Ausstecher hat, die du dir leihen kannst.
Wo du nicht sparen solltest: Bei der Qualität des Fondants. Ein guter Fondant lässt sich leichter verarbeiten und erspart dir viel Frust.
Warum bekommt meine Torte nach dem Eindecken eine Beule an der Seite?
Das ist der gefürchtete
Amerikanische Buttercreme: Besteht nur aus Puderzucker und Butter. Sehr süß, super einfach und wird im Kühlschrank steinhart. Ideal für Anfänger, aber manchen zu süß.
Swiss Meringue Buttercreme: Wird aus erhitztem Eiweiß und Zucker (Baiser) hergestellt, in das Butter eingerührt wird. Deutlich weniger süß, seidig-zart und sehr stabil. Die Herstellung ist aufwändiger, aber der Geschmack ist unschlagbar.
Beide eignen sich gut als
