Wie gesund sind Sprossen? Diese 5 Sachen sollen Sie unbedingt wissen!
In den letzten Jahren sind Sprossen aufgrund ihrer vielen gesundheitlichen Vorteile und ihrer einfachen Zubereitung immer beliebter geworden. Bei Sprossen handelt es sich um zarte, junge Keimlinge, die erst vor kurzem aus den Samen ausgebrochen sind. Meist werden sie gegessen, bevor sie reif sind. Weil sie so viele wichtige Nährstoffe enthalten, sind sie eine wunderbare Bereicherung für jede Ernährung. In diesem Artikel erfahren Sie, wie gesund sind Sprossen und welchen Einfluss sie auf Ihr gesamtes Wohlbefinden haben.
Sprossen können Sie roh im Salat genießen oder in Rezepte integrieren
Inhaltsverzeichnis
Was bewirkt Sprossen im Körper?
Sprossen, diese klitzekleinen Wunder der Natur, haben eine tiefgreifende Wirkung auf unseren Körper. Ihr Verzehr bietet eine Vielzahl von Nährstoffen, die der allgemeinen Gesundheit und dem Wohlbefinden zugute kommen.
Zunächst einmal sind Sprossen eine hervorragende Quelle für Ballaststoffe, Eiweiß, die Vitamine A, C und K, Mineralstoffe wie Eisen, Kalzium und Magnesium sowie Antioxidantien. Diese Nährstoffe sind für die Aufrechterhaltung einer Reihe von Körperfunktionen unerlässlich. Sie unterstützen eine optimale Organfunktion, eine gesunde Haut und ein stärkeres Immunsystem.
Sprossen enthalten unterschiedliche Vitaminen und viele Antioxidanten und stärken das Immunsystem
Sprossen sind auch eine fantastische Quelle für Nahrungsfasern. Ballaststoffe fördern eine regelmäßige Darmbewegung und unterstützen die Verdauung, verringern Verstopfung und erhalten die Darmgesundheit. Durch die Senkung des Cholesterinspiegels fördern sie außerdem die Gesundheit des Herzens und helfen bei der Regulierung des Blutzuckers.
Weil sie nur wenige Kalorien und Fett enthalten, sind Sprossen auch eine gute Wahl für Menschen, die auf ein gesundes Gewicht achten. Zudem enthalten sie viel Wasser, das die gesunden biologischen Funktionen unterstützt und den Körper hydriert hält.
Achtung aber: Bambussprossen entahlten giftige Verbindungen und dürfen nur gekocht konsumiert werden
Darüber hinaus haben Sprossen den Ruf, entzündungshemmend zu sein. Natürlich kann der Konsum von Sprossen chronische Infektionen nicht heilen. Ihr Konsum kann aber das Risiko von Krankheiten wie Diabetes, Herzkrankheiten und verschiedenen Krebsarten senken.
Wie gesund sind Sprossen für den den Darm?
Gesund für Ihren Darm sind vor alle, rohe Sprossen. Studien zufolge wird durch das Einweichen von Sprossen die Menge der verfügbaren Enzyme und der enthaltenen Ballaststoffe erhöht. Sprossen sind eine hervorragende Ergänzung zu Ihrer Ernährungsweise. Sie unterstützen die Verdauung, da sie Ballaststoffe enthalten, die die flüssige Verdauung erleichtern, sowie Enzyme, die zusammenwirken, um die Nahrung besser aufzuspalten.
Sprossen können Sie ohne Problem auch zu Hause in Gläser oder Dosen selbst ziehen
Studien haben ergeben, dass gekeimte Samen mehr Ballaststoffe enthalten und diese besser verwertet werden können. So enthielt beispielsweise Hafer, der fünf Tage lang keimen durfte bis zu 133 Prozent mehr Ballaststoffe als Körner, die nicht keimen durften. Bei Bohnen, die auch lange gekeimt haben, ist auch der Gesamtballaststoffgehalt um bis zu 226 Prozent gestiegen. Eine Art von Ballaststoffen, die bei der Stuhlbildung und der Passage des Stuhls durch den Dickdarm helfen und so die Wahrscheinlichkeit von Verstopfung verringern, scheint durch Sprossen besonders erhöht zu werden. Darüber hinaus scheint das Sprossen die Glutenmenge in den Körnern zu verringern. So wird es leichter verdaulich, insbesondere für Menschen, die glutenempfindlich sind.
Wie oft sollte man Sprossen essen?
Es erfordert Aufmerksamkeit, um die ideale Menge an Sprossen zu bestimmen. Wie oft kann man sich diese Mineralbomben gönnen, ohne es zu übertreiben? Es geht darum, ein harmonisches Gleichgewicht zu finden – weder zu viel noch zu wenig. Anstatt die Sprossen nur einmal in der Woche zu genießen, sollten Sie sie mehrmals in der Woche auf den Tisch bringen. Auf diese Weise können Sie eine gleichmäßige Versorgung mit ihrem Nährstoffreichtum gewährleisten und gleichzeitig Monotonie vermeiden. Welche Menge „zu viel“ ist, hängt von individuellen Eigenschaften wie den allgemeinen Ernährungsgewohnheiten, dem Gesundheitszustand und der persönlichen Verträglichkeit ab.
Bekannt sind zahllose Rezepte mit Sprossen: Welche kennen Sie?
Wann sollte man Sprossen nicht mehr essen?
Es ist ratsam, Sprossen als Teil einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung aufzunehmen, um so ein harmonisches Gleichgewicht zu schaffen. Lassen Sie sie nicht zur Hauptspeise werden, sondern genießen Sie sie eher als Ergänzung zu Ihren Mahlzeiten. Durch eine abwechslungsreiche Ernährung können Sie ein breites Spektrum an Nährstoffen sicherstellen und die Wahrscheinlichkeit eines übermäßigen Genusses verringern.
Es empfiehlt sich, auf die Anzeichen und Reaktionen Ihres Körpers zu achten. Da jeder Mensch ein individuelles Verdauungssystem hat, ist die Belastbarkeit und Toleranzbreite unterschiedlich. Achten Sie darauf, wie Ihr Körper auf den Verzehr von Sprossen reagiert, und nehmen Sie gegebenenfalls Anpassungen vor. Wenn Sie sich unwohl fühlen oder negative Auswirkungen verspüren, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass Sie den Sprossenverzehr einschränken sollten. Lieber besprechen Sie den Fall auch mit einem Arzt.
Sprossen, die eine bräunliche Verfärbung aufweisen, sind nicht mehr essbar
Wer soll lieber keine Sprossen essen?
Leute, deren Immunsystem geschwächt ist, wie z. B. Chemotherapieempfänger oder Organtransplantierte, sind anfälliger für Krankheiten, die durch gefährliche Keime ausgelöst werden, einschließlich solcher, die in Sprossen enthalten sein können.
Als Zweitens sollen auch schwangere Frauen lieber auf Sprossen verzichten. Diese Frauen sowie der wachsende Fötus sind aufgrund der Veränderungen ihres Immunsystems und der möglichen Auswirkungen auf den Fötus anfälliger für Lebensmittelinfektionen. In der Regel wird schwangeren Frauen empfohlen, den Verzehr von rohen oder nicht ausreichend gekochten Sprossen zu vermeiden, da diese Bakterien wie Salmonellen und E. coli enthalten können.
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